Die Kerzenflamme des Kandelabers tanzte, warf unheimliche Schatten an die mit Stoffvorhängen bespannten Wände des Arbeitszimmers und tauchte den Raum in ein Meer aus Halbdunkel. Jeder Atemzug schien die ohnehin schon fragile Sille zu zerreißen, während draußen der Regen unablässig gegen die Fensters...

Ehrenwerter Bürgermeister Torres, wir bedauern den Heimgang der unglücklichen Sasha und werden versuchen mittels einer Obduktion zur Feststellung der Todesursache und zur Rekonstruktion des Sterbevorgangs besagter Sasha, Licht in das Dunkle über ihren Tod zu bringen. Die Sektion wird durch Maga Gwe...

Ein hastig gefaltetes Pergament, findet sich in Sorsha´s Briefkasten.

Prolog:   „Warum hilfst du ihnen immer wieder?“ fragte er sich mit leiser Stimme. In Gedanken antwortet er sich selbst. „Weil du sie brauchst.“ Langsam führte er die Tasse mit dampfendem Ginseng-Tee zum Mund. Die Schlacht war geschlagen, Nebelhafen wieder frei - die Lorbeerensteckten sich andere an ...

Und wieder wird ihm ein Schreiben übergeben von einem seiner kleinen Helfern. Beim Überlesen der Zeilen, murmelt er zu sich.     „So so der Herr Umbral mag mich sprechen! Dann sind sie immer noch dabei ihren Plan umzusetzen. Aber wir wissen das es nicht Funktionieren kann. Ach was soll es, ich werde...

Er las die Botschaft ein zweites Mal. Es musste wichtig sein, da sie genau wusste, dass es ihm Unbehagen bereitete, diesen Ort zu betreten. Warum ausgerechnet der Tempel? Jede Kaschemme wäre ihm lieber gewesen. Der Tempel war ein Ort der Stille und des Gebets, aber für ihn war er auch ein Ort der Er...

Vorsichtig ließ er die dunkelrote Flüssigkeit in sein Glas rinnen. Der Raum war, bis auf eine schwach leuchtende Kerze dunkel.  In Ruhe ließ er die Ereignisse der letzten Woche noch einmal vor seinem inneren Auge vorbeiziehen.  Eine junge Frau, Veronika Avicia war so er sich erinnerte ihre Name, suc...

"Schau Schau, Sie hat das Geschmiere von diesem Verblendeten entfernt. Es könnte dann doch aufschlussreich werden."

Mit einem kaum merklichen Lächeln, schlenderte er weiter zu seiner Wohnung.

Es war ein kalter, trüber Morgen, die Blätter der Bäume hatten ihre lebendigen Farben verloren,  und ein eisiger Wind wehte über das Wasser des kleinen See’s.  Es war nach der Schlacht. Ziron war gefallen. Und wieder einmal hatte er Ihnen geholfen. Jedes Quentchen Magie das er aus dem toten Boden de...

Sanft waberten die Nebelschwaden über die faulig riechenden Pfützen des Geistermoores. Es war gerade so, als wollten sie die von arkaner Energie zerrissenen Überreste des Wesens, welche gerade in einer Lache unterging, verdecken. Schweißbedeckt, stand er leicht zitternd auf dem schmalen Damm, der si...