Es widerstrebte ihr- und zwar zutiefst! - auf die Hilfe von Jemandem angewiesen zu sein. Und dann auch noch von den Menschen! Noch schlimmer war kaum moeglich- sah man mal von den Orks ab. Brr, dieser Gedanke setzte ihr noch mehr zu. Und doch blieb ihr im Moment nichts anderes uebrig, als deren Hilf...

Kurz zoegerte sie, als Camden ihr ein weiteres Schreiben ueberreichte. "Noch mehr schlechte Nachrichten? Es nimmt kein Ende, oder?" murmelte sie und Camden zog, in der fuer ihn so typischen Manier, wortlos die Schultern nach oben.  Ein Schnauben spaeter, fielen auch schon die Tueren ins Sc...

Waehrend sie mit einem Wassereimer und einer Tasche voller blutiger Bandagen durch die Strassen Ansilons lief, kam es ihr so vor, als wuerde jeder weitere, zurueck gelegte Schritt, ihre Schultern noch weiter gen Boden hinab druecken. Wohin man auch blickte - ueberall, so weit das Auge reichte, Verwu...

Derweil an einer anderen Stelle in Ansilon Der Ankunft des zwergischen Meisterschmiedes Konrad Amboss fieberte die Raetin mit einer gewissen Portion Besorgnis entgegen. Mit der Fussspitze ungeduldig wippend, stand sie auf dem Treppenvorsprung des Rathauses und liess den Blick schweifen.  Bisher hatt...

Nachdem das Treffen mit den Amazonen erst nach Mitternacht aufgeloest wurde, traf sie spaeter als gewoehnlich im Rathaus ein. Camden, ein Mann der Stadtwache, der seinen Platz unmittelbar vorm Sitzungssaal eingenommen hatte und bereits gestern Abend dafuer mehrfach getadelt worden war, schien Nimue ...

Ueberall in der Handelsstadt, an den zentralen Plaetzen wie der Bank, dem Rathaus, den Aushaengetafeln und insbesondere um den Marktplatz herum, finden sich auffaellige Aushaenge. Unter den Schriftstuecken prangt das Siegel des Rats von Ansilon. Auf den Plakaten steht folgendes geschrieben:  Seid ge...

Ein wuterfuellter Schrei zerriss die Stille. Kurz danach sah man einen Mann, eilig, in geduckter Haltung, das Gebaeude verlassen. Er blieb noch einmal kurz stehen, als er etwas Abstand zwischen sich und das Ratshaus gebracht hatte, blickte ueber seine Schulter hinweg und knetete unbewusst den Schlap...

Sich selbst in Gedanken scheltend, hatte Nimue erst nachdem der Bote bereits losgeritten war, darueber nachgedacht, das es womoeglich besser gewesen waere, einen weiblichen Ueberbringer zu entsenden. Jetzt, da sie das Gebahren Yorgis hautnah miterlebt hatte, der direkt nach seiner Rueckkehr verkuend...

Angespannt bis in die Haarspitzen, mit durchnaesster Kleidung beladen und mit blossen Fuessen stapfte sie die Treppenstufen zu ihrem Tavernenzimmer in der "Taenzelnden Baerin" empor.  Seit Bekanntwerden des bevorstehenden Angriffs der Dunkelelfen auf Ansilon hatte sie den Weg zu ihrem Zuha...

Nachdem die Truppen der Koeniglichen Ritterschaft Silberburgs eingetroffen waren und der Stadtrat alle Haende voll zu tun hatte, den Soldaten Unterschlupf zu bieten und Speis und Trank zu sichern, fand Nimue einen Augenblick Zeit, sich im Ratszimmer zurueck zu ziehen und ein Schreiben an Mirja zu ve...