Vendui' atemraubend schönes, kristallines Drachenwesen Shira'niryn,wie durch die Korrespondenz mit dem Stadtrat und Mitgliedschaft dessen von Livius Quintus, so wie Begebenheiten mit Mitgliedern Eurer Vereinigung, habt ihr vielleicht von den herrschenden Begebenheiten mit dem Haus Filifar, die Gemeinschaft der Dunkelelfen und im gleichen Zug beinhalteten Verbündeten, den ehrwürdigen Stamm aus dem Orkfort, Notiz genommen. Livius Quintus kann Euch, schönes Wesen, sicher den Nachrichtenverlauf des Stadtrates von unserem Volk aufsagen. Eine Erlaubnis der Weitergabe unsererseits an Euch ist hiermit erteilt.Mit ausdrücklichen Bedauern stellt das Haus Filifar, die Gemeinschaft der Dunkelelfen und im gleichen Zug beinhalteten Verbündeten, den ehrwürdigen Stamm aus dem Orkfort, fest, das eure Gemeinschaft sich weigert über die angeblichen, als falsch betitelten Vorwürfe aus Nalveroth und anderen Teilen des Kontinents, Stellung zu beziehen.
- Solch ein Vorgehen, sowie von uns angekündigte Gegenmaßnahmen mit eisernen Schweigen zu ignorieren, ist für uns nicht nachvollziehbar und zeigt von bislang nicht denkbarer Kurzsichtigkeit der Gemeinschaft der Bewahrer.
- Konfliktschürrende Verhaltensweisen von anderen, menschlichen Mitgliedern Eurer Vereinigung tragen zu einer Verhärtung des Meinungsbildes bei.
- Eine generelle Vorverurteilung unserer Rasse, in Mutmaßung auch bei unseren Verbündeten Stamm aus dem Orkfort, in der Handelsstadt scheint in eurer Gemeinschaft in unseren Augen ziemlich ausgeprägt.
Das Haus del Filifar hat Befürchtungen darüber, das Ihr, kristallines Wesen, die Kontrolle über eure Gemeinschaft verloren habt und mögliche Folgen von den Taten eurer Mitglieder nicht einmal in Kenntnis gesetzt wurdet. Bisherige Erfahrungen mit eurem Begleiter Livius Quintus waren in meinem Erfahrungsschatz bislang von vergleichsweise positiver Natur. Andere Erfahrungen zeigten auch von einem zumindest neutralen Verhältnis.Doch müssen wir auch über die Verfehlungen in Eurem Handeln berichten und diese deutlich aufzeigen.
- Die Tatsache das ihr über Informationen verfügt habt, welche weit Umfangreicher als die allgemeinen Bekannten über das Thema 'Wechselbalg' galten, ist ein festzuhaltender Fakt.
- Eine Verhinderung der erlittenen Todesfälle durch eine Weitergabe dieser Information wäre somit im Bereich des Möglichen gewesen.
Wir werden Euch erneut Gelegenheit Lösung für dieses Problem herbei zu führen, in dem wir auf Terminvorschläge zu einer Einladung auf euer Gelände erwarten. Teilt uns bitte im Schreiben, mehrere mögliche Termine mit, mit dem Hintergrund das dieser Wochenlauf bereits belegt ist.Im gegenseitigen Interesse, Konfliktpunkte im beidseitigen Einvernehmen aus der Welt zu schaffen, verbleibt das Haus Filifar mit Erwartung des Schreibens.Im Namen von erster Priesterin, Hohepriesterin Sold'Orbb und Prinzessin Mizrae FilifarYathrin del Filifar lu' Sold'Orbb Chalihtra'xune
Ein versiegeltes Schreiben an die Führung der Bewahrer
- Chalithra'Xune
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Ein versiegeltes Schreiben an die Führung der Bewahrer
Der bereits beschriebene Brief wird einem Sargtlin in die Hand gedrückt, als die Delegation aus der Magieakademie zurück kehrte. Der Sargtlin durchtritt das Nordtor von Ansilon, zielstrebig seinen Weg zum Anwesen der Bewahrer ausübend. Sein Gang spiegelt die disziplinierte, militärische Korrektheit wieder, die ihm sicher in seinen zahlreichen Lebensjahren mit Nachdruck eingeprügelt wurden. Angekommen am Gatter der Bewahrer, wird er dort ein gesiegeltes Schreiben abgeben. Auf dieser versiegelten Pergamentrolle ist klar beschrieben, dass dieses für die Shira'niryn bestimmt ist.
- Shira'niryn
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Re: Ein versiegeltes Schreiben an die Führung der Bewahrer
Eine Weile starrte sie auf das Schreiben, ehe dem kleinen Kristalldrachen ein kleines Schnauben entwich. Aufgrund der aktuellen Umstände wird sie die Nachricht zu Livius bringen und diesem diktieren, was er für sie zu schreiben hat.
Wissen und Weisheit,
ich bin natürlich bestens über die Vorgänge in meiner Gemeinschaft informiert, auch wenn meine Person es vorzieht im Hintergrund zu verharren, habe ich Augen und Ohren an so manchen Stellen.
Es wundert mich schon seit geraumer Zeit ungemein, dass der Gemeinschaft der Bewahrer vorgeworfen wird, sie würden sich nicht zu den Vorkommnissen äußern wollen. Weder wurde bisher, in einer höflichen Art, darum gebeten, noch wurde das Angebot von Leonhard Dracon angenommen, als er es Euch gegenüber beim Anwesen angeboten hat.
Vielmehr informierte er mich darüber, dass ihr Ihn zu Schweigen befohlen und anschließend einfach den Ort des Geschehens verlassen habt.
Des weiteren ist es bisweilen unterhaltsam zu beobachten, wie selbst euer Volk, welches in Konflikt mit den Bundmagiern steht, deren Lügen und alternative Wahrheiten glaubt, von denen sie offenkundig fest überzeugt sind. Die Gemeinschaft der Bewahrer wusste zu keinem Zeitpunkt mehr als zum Beispiel die Amazonen oder Hochelfen. Vielmehr ist es sogar der Fall, dass meine eigenen Mitglieder weniger über das Geschehen in Kenntnis gesetzt wurden, als die Bundmagier schließlich wussten.
Natürlich seid ihr dazu eingeladen an der kommenden Vorlesung von Leonhard Dracon an der Magieakademie teilzuhaben, der alles über die Vorkommnisse und die Welt der Fae berichten wird, da er lange Zeit dort gefangen war.
Zu den Vorwürfen der toten Dunkelelfen auf eurer Seite kann ich jedoch nur fragen, warum Euch das dermaßen tangiert? Ist die Gesellschaft der Dunkelelfen nicht darauf aufgebaut, dass der Stärkere gewinnt? Die Wechselbälger waren schwache Kreaturen, niedere Fae ohne nennenswerte Fähigkeiten. Es hätte für mich mehr Sinn ergeben, wenn ihr die Tode der Dunkelelfen eher als natürliche Auslese anerkannt hättet, anstatt Schuldige zu suchen für offensichtlich zu schwache Mitglieder eurer Gesellschaft.
Selbst der Tarcil der Hochelfen lebte mit einem vollständig verwandelten Wechselbalg auf Ivren'mir und stellte sich einigen misslungenen Kreaturen im Kampf.
Ich bin kein Mensch, ihr braucht nicht auf menschliche Gefühlsduseleien meinerseits zu hoffen.
Abschließend verbleibe ich mit einem Angebot, aber auch einer Forderung, die jedoch in eurem Interesse wäre anzunehmen.
Wir haben vor kurzem erst alles mit dem Reich von Silberburg regeln können, unter anderem durch den Einsatz eines Wahrheitszaubers, der jegliches Lügen unterbindet und die falschen Worte der Bundmagier entlarvt hat.
Solltet ihr einem solchen Zauber, auf euch, zustimmen, lassen wir uns gerne, auch in Anwesenheit der Stadträte, auf eine Unterhaltung mit Euch ein. Natürlich wird Livius als Euer Gesprächspartner ebenso diesem Zauber ausgesetzt.
gez.
Shira'niryn
Oberste Hüterin der Bewahrer
Drachenmagierin
Kristallforscherin
• Wir müssen säen, ohne zu nehmen. •
• Pflegen, ohne zu zerstören •
• und lernen, ohne zu vergessen. •
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- Chalithra'Xune
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Re: Ein versiegeltes Schreiben an die Führung der Bewahrer
Mit einem Kopfschütteln wurden die Zeilen der obersten Bewahrerin gelesen. Die junge Priesterin lehnt sich zurück und wischt sich dabei resigniert durch das Gesicht. Eine gewisse Verständnisslosigkeit über ihr eigen verfasstes, höfliches Angebot und teilweisen Ausschlag dessen machte sich breit, bis endlich zum Federkiel gegriffen wurde. Das Pergament wird erneut mit einem Sargtlin dann versiegelt zu den Bewahrern gebracht, zu Händen der Führung.
Vendui' kristallines Drachenwesen Shira'niryn,wie bereits in Korrespondenz mit dem Stadtrat hingewiesen, hat sich dieses besagte Männchen ausdrücklich erklärt, das es kein Mitglied der Bewahrer ist. Ist es für Euch ein Normalzustand, das man empfindliche Informationen mit Dritten teilt?Das ihr über herrschende Vorkommnisse und Behandlungen eurer Mitglieder zu den Ilythiiri in Kenntnis seid, trotzdem keinen Grund sieht diese mit einem Wort in dem Schreiben zu erwähnen, ist bedauerlich.Es gibt Grund zur Frage, ob Euch die Ernsthaftigkeit überhaupt bewusst ist. Ist es ein Zeichen von Schwäche oder Überheblichkeit?
Eine öffentliche Vorlesung von beschriebenen Männchen wird mit Sicherheit beigewohnt.Dieser Umstand ändert jedoch nichts an den beschriebenen Tatsachen.
Mit dieser Ausweichantwort wird deutlich das es mehr Wissen darüber gab. Wir danken Euch somit für das Entgegenkommen. Die Beteiligung eines Kristalldrachen in der 'Höhle' des Elfen existiert in unserem und kontinentalen Kenntnisstand bereits seit längerer Zeit. Ein herauswinden aus diesem könnt ihr Euch sparen.Ein Anwenden eines sogenannten Wahrheitszaubers lehnen wir kategorisch ab. Unser Volk zeichnet sich für zahlloses, verborgenes Wissen aus, welches wir gewiss nicht mit solch einem Zauber offen legen werden.Das Angebot nur mit dem Gesprächspartner Livius Quintus unter beidseitigen Wahrheitszauber zu sprechen lehnen wir ebenfalls ab. Bemerken dabei erneute Verweigerung der Führungsperson, welche in eurem Schreiben speziell nicht erwähnt wurde.Solltet ihr euch besinnen, werden wir Euch nun bis zum Ende der Woche Gelegenheit geben, Vorschläge für ein Gesprächstermin mitzuteilen. Ansonsten wird die Korrespondenz nun einseitig eingestellt.Yathrin del Filifar lu' Sold'Orbb Chalihtra'xuneAnfügung: Man gratuliert Euch, das ihr anscheinend fundiertes Wissen über die Gesellschaft der Dunkelelfen besitzt. Schwache Kreaturen gehören nach dem Willen der Göttin aussortiert. Nur das Starke soll Bestand haben. Dieser Faktor wird nur durch eine Einflussnahme von dem Überdimensionalen außer Kraft gesetzt, welche die Chance für das Beweisen der Stärke negiert. Dies ist in diesem Fall eingetreten.
- Shira'niryn
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Re: Ein versiegeltes Schreiben an die Führung der Bewahrer
Und erneut wird ein Schreiben seinen Weg finden, wieder diktiert von Shira und niedergeschrieben von Livius.
Wissen und Weisheit,
eure Zeilen zeugen grundlegend von eurer eigenen Unwissenheit zu dem gesamten Zustand, sowie euren Unwillen dieses Unwissen zu bereinigen. Seid ihr so stolz, dass ihr nicht zugeben wollt, dass ihr euch geirrt habt, oder wollt ihr etwas anderes damit bezwecken?
Leonhard Dracon musste über nichts informiert werden, da er die Quelle, Aufgrund seiner Entführung durch die Fae, ist. Jegliches Wissen stammt von den entführten Personen, die in eben jener Höhle der Elfen untergekommen waren. Zu diesen entführen Personen gehörte übrigens eine Bundmagierin und dennoch tischt der Bund, obwohl er die Wahrheit durch ihr Mitglied kennen müsste, Euch diese Lügen auf. Als würde er Euch gegen uns aufwiegen wollen und ihr erliegt ihrem Spiel wie eine kleine Schachfigur auf ihrem Brett der Magokratie.
Was das Verhalten meiner Mitglieder angeht, so kann ich nur sagen, dass ihr euch an den menschlichen Sprichwort "Wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es auch hinaus." orientieren könnt. Ich bin keine Mutter die sich einmischt wenn die Kinder Streit haben, weil sie sich gegenseitig an den Haaren ziehen oder sich etwas wegnehmen.
Ihr braucht auch nicht versuchen mir die Worte zu verdrehen, geschweige denn müsst ihr versuchen zwischen den Zeilen mehr zu lesen als sich dort befindet. Es ist weder ein Geheimnis das Leonhard entführt wurde, noch ist es ein Geheimnis das die Hochelfen, die Amazonen und meine Person von den Entführten kontaktiert wurden. Zu keinem Zeitpunkt haben wir Wissen erhalten, welches uns bei Veröffentlichung oder dem Verbreiten in eine "rettende" Position gebracht hätte. Ganz im Gegenteil sogar.
Wenn ihr also Jemanden für die Toten in euren Reihen verantwortlich machen wollt, dann wendet euch an den Priester des Namenlosen, der den vollständig verwandelten Wechselbälgern die Informationen zugespielt hat, das die Menschen von Ihnen Bescheid wüssten. Eine Information der Entführten die geheim gehalten werden solle, eben damit es nicht zu einer Eskalation kommt. Nach dem Erhalt der Nachricht waren die Wechselbälger, binnen eines Tageslaufes, nicht mehr aufzuhalten.
Die gesamte Geschichte hat bisher jeder erzählt bekommen, der nur freundlich darum gebeten hat. Wir sehen uns jedoch nicht dazu verpflichtet, die Geschichte mit Personen zu teilen die ein respektloses und beleidigendes Verhalten gegenüber der Gemeinschaft an den Tag lehnen.
Wollt ihr das nicht glauben, ist es eure eigene Schuld, denn die Gemeinschaft der Bewahrer trägt keinen Funken davon auf seinen Schultern. Erscheint zur Vorlesung von Leonhard, hört euch seine Worte an und bildet euch eure eigene Meinung, anstatt dem Bund seine Lügen zu glauben, die er wissentlich im Land verbreitet.
Euer Unwillen ein ehrliches Gespräch mit uns zu führen wird ebenso von Unwillen unsererseits beantwortet und so sehen wir die Kommunikation an diesem Punkt als beendet an. Es steht nicht in unserer Verantwortung Schachfiguren des Bundes zu sein oder nach deren Plänen zu kriechen.
Eure Ausrede bezüglich der Selektion der Schwachen in euren Reihen halten wir ebenso für gegenstandslos. Jeder Atemzug in dieser Welt und jeder Moment den die Sterblichen auf ihr verbringen ist ein Beweis der eigenen Stärke.
gez.
Shira'niryn
Oberste Hüterin der Bewahrer
Drachenmagierin
Kristallforscherin
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• Pflegen, ohne zu zerstören •
• und lernen, ohne zu vergessen. •
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