Ein Falke für Asamea'toria

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Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir
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Re: Ein Falke für Asamea'toria

Beitrag von Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir »

wieder erreichten Herth Riardon und Ithron Amathlan die Zusammenkunft, um nach dem Rechten zu sehen. Befehle wurden bestätigt und die Hochelfische Wachmannschaft nach Auffälligkeiten oder gar Aggressionen gefragt. Weiterhin sollte die Versorgung aller auf dem Gelände Priorität besitzen. Obgleich der Herth den Namen Zusammenkunft nicht mehr als passend erachtete, dafür fehlten mittlerweile grundlegende Dinge wie Vertrauen oder gar Zusammenhalt. Wiederholte sich die Geschichte nicht schon wieder? Führten kurzsichtige Sichtweisen, geparrt mit törichtem Stolz und wirren Behauptungen abermals zu Spaltungen? Fehlten den jüngeren Völkern die Geduld oder die Stärke, der Dunkelheit zu trotzen? Anstatt gemeinsam gegen die absulute Verderbtheit in Form von Duredhil und Orken vorzugehen, herrschten offene Anfeindungen und der ebenso törichte Glaube, das diese Haltung ohne Folgen blieb. Doch hatten nicht in der Vergangenheit immer wieder, auch die jungen Völker ihre Standhaftigkeit bewiesen? Doch all diese Fragen,selbst deren Beantwortung war schlicht letztlich bedeutungslos für Riardon. Er war Krieger und was noch wichtiger war Soldat, politisches Intrigenspiel oder auch wankelmütige Haltungen waren ihm zuwieder. Ivren mir war Ihre Heimat und sein Volk würde diese um jeden Preis schützen. Ganz offensichtlich wollten oder konnten die Amazonen und Echsenwesen dies nicht verstehen, würden sie für ihre Heimat nicht genauso einstehen? Genauso schienen sie den Willen und die Entschlusskraft seines Volkes zu unterschätzen. Sollte es zum offenen Konflikt kommen, würden die Angreifer für jedes Quentchen Land bluten, gleich was es kostete. Der Herth und seine Kammeraden würden keinen Handbreit weichen, solange es nicht befohlen wurde. Waren auch die anderen Völker wirklich dazu bereit, für ein Stück Land, welches weder geschichtlich noch teretorial für sie eine Bedeutung hatte, soviel Leid hinzunehmen? Das alles würde bald beantwortet werden und doch hoffte der Leibgardist inständig, das es nicht soweit kommen würde.
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Sicherung_Zusammenkunft_4.jpg
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Jin
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Re: Ein Falke für Asamea'toria

Beitrag von Jin »

Müde von den letzten Ereignissen saß Berion in der Amtsstube, während sein Blick aus dem Fenster gerichtet war. Er zählte die Momente der Unendlichkeit, in der Hoffnung ein Wachmann würde doch irgendwann mit einem Schreiben an die Tür klopfen – Doch es blieb aus. Die Amazonen hatten ihre Chance verpasst, die Frist welche er Samira zusätzlich einräumte wahrzunehmen. Mit einem Seufzen zog er zwei Pergament heraus und begann mit feinen elfischen Schriftzügen Worte, in der Gemeinsprache auf das Schriftstück zu fixieren. Noch am Abend werden jene Schriftstücke ihre Wege in die Zusammenkunft finden.

Eines der Schreiben wird den dortigen Töchter der Löwin übergeben
Suilad nin, Töchter der Löwin!
 
In den vergangenen Wochen, hegten die Völker der Edhil und Tawarwaith regen Austausch mit dem eurigen Volk – in der Hoffnung unser Anliegen so friedlich wie nur möglich zum Abschluss zu bringen. Eines dieser Anliegen war es, euch, die ihr über einige Jahrzehnte hinweg euer Leben treu dem Schutz und der Versorgung der Zusammenkunft verschrieben haben, zurück in eure Heimat beordern zu lassen. Dieser Wunsch blieb allerdings unerfüllt und voller leerer Worte, seitens eurer Geschwister in Asamea’toria. Aus diesem Grund bin ich es nun, der euch die eigentliche Kunde unterbreiten wird.

Mit sofortiger Wirkung, seid ihr von eurem Dienst an der Zusammenkunft enthoben. Wir bitten euch daher, eure Sachen und Schlafplätze zu räumen und die Heimreise anzutreten. Der hiesige Reisemagier wurde bereits in Kenntnis gesetzt euch ein Portal in eure Heimat zu öffnen, sobald ihr aufbruchsbereit seid.
Der Grund hierfür ist die Zersprengung des alten Völkerbundes, wie wir ihn kannten. Da die Zusammenkunft auf Elfischem Gebiet errichtet wurde, liegt es nun an uns diesen Ort zu sichern – ohne die Beihilfe eures Volkes, oder das der Kinder der Weltenschlange.

Wir empfehlen euch, keine Ausartungen zu erzwingen. Bedenkt das die Zusammenkunft stets unter der Macht der Elfen überdauerte.

In diesem Sinne hoffen wir, dass eure Heimreise zügig geschieht und ihr unbeschadet in Asamea’toria eure Schwestern begrüßen könnt
 
Lin Galu!
 
Berion Tir’Daer
Feir en Tarcil
caun en tol Ivren‘mir

Das andere wird seinen Weg in die Krallen der Angehörigen der Kinder der Weltenschlange finden, welche in der Zusammenkunft verweilen.

 
Suilad nin, Kinder der Weltenschlange!
 
Hiermit bedankt sich das Volk der Edhil, als auch das der Tawarwaith für die Versorgung und Organisation in den vergangenen Jahren, welches ihr in der Zusammenkunft entrichtet habt.

Wie bereits des Öfteren besprochen, ist der Elfenbund sich darin einig dass, das Erwachen eures Volkes es uns unmöglich macht euch als Teil des Bundes weiter anzuerkennen. Der Grund liegt darin begraben das einige der euren in der Vergangenheit eine Zusammenarbeit mit den Dunkelelfen angestrebt haben und feindliche Handlungen gegenüber den Edhil unternahmen.
Daher fühlen wir uns gezwungen die euren aus der Zusammenkunft zu verweisen.
Wir bitten euch daher, eure Sachen und Schlafplätze zu räumen und die Heimreise anzutreten. Der hiesige Reisemagier wurde bereits in Kenntnis gesetzt euch ein Portal in eure Heimat zu öffnen, sobald ihr aufbruchsbereit seid.
Wir empfehlen euch, keine Ausartungen zu erzwingen. Bedenkt das die Zusammenkunft stets unter der Macht der Elfen überdauerte.
In diesem Sinne hoffen wir, dass eure Heimreise zügig geschieht und ihr unbeschadet eurer Geschwister in Ch’klann unterstützen könnt.
 
Lin Galu!

Berion Tir’Daer
Feir en Tarcil
caun en tol Ivren‘mir
 
Gelöschter Benutzer 571

Re: Ein Falke für Asamea'toria

Beitrag von Gelöschter Benutzer 571 »

Samira und Amine machten sich bereit ihre Schwestern in der neutralen Zusammenkunft zu besuchen. Zur Sicherung nahmen sie einige Löwen mit. „Wie konnte ein Volk sich nur so verändert haben?!“ Sie waren sich sicher. Man konnte keine anderen Völker aus einem Gebiet zurückdrängen. Es war ein Verbrechen. Sie hatte auch bis heute immer noch nicht erfahren, welche Vertreter der Skou’rain des nördlichen Hains dabei waren. Falls es die Halbelfe war, die bei den Amazonen in Ungnade gefallen war und höchst wahrscheinlich von den Elfen von Ivrenmir und des Waldes manipuliert wurde, war sich Amine sicher, dass es dort nicht mit rechten Dingen zu ging. Diese war kein Mitglied der offiziellen Vertreter des nördlichen Hains. Sie gehörte keinem Stamm an. Sie war mehr eine Waldläuferin, eine Heimatlose, als ein Mitglied des Acomas „Dalharen d'olath Valsharess“.
Welche Vertreter waren von den anderen Völkern geladen. Sie hatten keine Nachricht und keine Nierderschrift dieser wichtigen Sitzungen erhalten. Nur von einem Kind der Weltenschlange hatten sie erfahren, dass dort eine Sitzung tagte. Diese hielt sich aber zum Bedauern von Amine sehr zurück und wollte als wahrer Berater die Neutralität waren.
Als sie durch das Mondtor, konnten sie schon erkenne, dass sich noch mehr Wachen der Hochelfen da waren. Selbst in den Häusern bei einer ihrer Schwestern war nun eine Wache. Es wirkte beklemmend und äußerst feindselig. Für Amine hatten die Elfen nun mehr mit den Dunklen Spinnenanbetern gemein als mit besonnen Beratern.

neutrale_heimat_01.png

Die Schwestern erzählten Samira und Amine, dass die Elfen sie aufgefordert hatten, zu gehen. Sie waren aber voller Stolz und liebten diesen Ort. Sie kannten schließlich auch nichts anderes. Sie hatten sich als junge Schwestern dazu entschlossen an diesem Ort ihrem Volk zu dienen. Nun sollte eine Lüge und ein gespielt freundlicher Brief der Elfen ihnen vorgaukeln, dass nun alles zu Ende sei. „Tre!“ Sie wollten hier verweilen und durch einen Hungerstreit den Elfen deutlich machen, dass dies auch ihr Ort sei. Es war ein neutraler Ort. Ein Teil ihrer Heimat.

„Wir werden nun streiken. Ab dem heutigen Tage werden wir hier nichts mehr essen. Wir wissen, dass dieses Opfer tias wichtig ist. Obwohl wir uns wie in einem Kerker hier vorkommen ist es immer noch ein Teil unseres Zuhauses.“

Als Samira und Amine gingen, schauten sie noch einmal zurück und waren voller Sorge. Man hatte ihr Volk nie als kriegerisch erlebt. Das Verhalten der Elfen war nun beschämend. Ihre Bücher und weiteren Gespräche würden dieses Unrecht aufdecken. Welche aggressiven Mittel würde das Volk noch entdecken?

neutrale_heimat_02.png
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