Mit geschwungenen großen Buchstaben mag sein Name darauf thronen, auch dieser Brief mag den Duft von Lavendel mit sich tragen.
Golga, sicher hast du von meiner Freilassung erfahren.
Es geht mir gut - noch.
Solange ich die Medizin der Heilerin nehme kann ich klare Gedanken fassen und hinausgehen.
Doch ich benötige immer mehr davon und die Heilerin ist nicht bereit mir so viele mitzugeben,
auch mein Bruder meint es würde meiner Gesundheit nur schaden,
so muss ich erneut um eure Hilfe bitten.
Diese Krankheit hält sich hartnäckig,
doch ich habe vertrauen in euch mich davon befreien zu können,
wenn es denn die Medizin nicht vermag.
Wenn du nicht in der Lage bist und auch die Magier, des Konvents keine Möglichkeit sehen,
bin ich wohl gezwungen meine Krankheit selbst zu heilen,
in der Hoffnung jemand erbarmt sich mir das Leben erneut zu retten.
Vielleicht aber sollten wir auch im selben Zug sehen wie ich meine Albträume loswerde,
sie machen es mir schwer die Welt in ihren wahren Farben zu sehen...
Und behalte es besser für dich, mein Bruder hat etwas gegen dich,
sprach von einer Augeninsel, aber das ist mir egal, du solltest mehr acht geben,
dass die verblendeten in Silberburg nicht herausfinden, dass du mir hilfst.
Sie haben ein Urteil über mich gefällt ohne mich anzuhören, so habe ich sie nicht eingeschätzt,
doch waren meine Taten innerhalb meines Legionärsseins wohl so hervorragend,
dass ich es wohl so akzeptieren sollte.
Doch,.. es fällt mir schwer.
(Am Liebsten würde ich denen vor die Füße spucken!)
Wohl nachträglich wurden diese Worte dazwischen gequetscht,
so sind sie auch in einem anderen Stil der von großer Emotion zeugt.
Aber so ist alles in diesem Moment,
es ist als wäre ich von den Toten auferstanden nur um Totgeweiht zu sein.
Solltest du die Zeit finden, dann lass es Connor den Bankier wissen,
er wird mir deine Antwort ausrichten.
Ich bin an einem sicheren Ort,
für den Moment hier kann ich jederzeit dich aufsuchen kommen.
Yeva