Mithilfe vieler Runen, die ihn immer näher an sein Zielort führten, kehrte er auf Ivren'mir ein, mit sich die Schlüssel zum Privatbesitz Naeldirs. Er hatte nur eine Aufgabe zu erfüllen laut Anweisung und diese wollte er möglichst ohne Aufsehen zu erregen erledigen.
Zuerst hinterließ er auf Ivren'mir eine kurze Nachricht. Er wusste nicht, wer nun dort herrschte, und hatte auch nicht vor, sich lange aufzuhalten. Es mochte schon der richtige Edhel finden, für Höflichkeiten hatte er keine Zeit, keine Muße.
Mae Govannen,
als von Tarcil Tir'Daer eingesetzter Nachlassverwalter habe ich einige Bücher aus seinem Privatbesitz entfernt. Was mit diesen geschehen wird, ist ein Verlangen des Verstorbenen und von mir nicht darzulegen.
Des Weiteren erkläre ich die Linie des ehrenwerten Hauses Tir'Daers in diesen Landen für beendet. Mit dem Tarcil starb das Haus, so war sein letzter Wunsch nach dem Verlust seines Freunds und Nachfolgers Berion Tir'Daer.
Seine Ruhe wünschte er sich zu finden an der Seite zweier Freunde, einer Ithril namens Shirin Shanaz und natürlich an der Seite Berion Tir'Daers. Ich sehe, dass die Insel zurückerobert wurde und hoffe, er kann auch dort seine Ruhe finden. Für den ersten Namen hat er keine weitere Anweisung hinterlassen, doch sicherlich wisst Ihr mehr damit anzufangen.
In ergebener Treue
Larin'ael Tir'Daer
*das Siegel des Hauses TIr'Daer prägt die Schriftrolle*
Mit diesen Büchern und einem Brief, den er überbringen sollte, brach er auf. Ansilon, hieß es. Nun, offensichtlich waren die Bewahrer umgezogen - die Anweisungen des Fürsten waren nicht erneuert worden. So fragte er sich durch, bis er schließlich in Silberburg zum Museum und Sitz der Bewahrer fand.
Dort wartete er, um Shira'niryn - und nur ihr selbst - das zu überreichen, was er zu überreichen hatte. So er sie dort anfinden würde, würde er nur wenig Worte verlieren: "Sein Nachlass für Euch."
Für ihn gab es hier nichts mehr zu erledigen. Sein Fürst war verstorben, doch in seiner Heimat Euran würde das Haus Tir'Daer weiter bestehen. Nun wohl unter der Herrschaft der Gemahlin des Fürsten - ihr diese Nachricht zu überbringen, war zum Glück nicht seine Aufgabe.