Bei den hinzugefügten Passagen musste sie leicht schmunzeln.
Dennoch wurde der Brief von den Bewahren erst einmal beiseitegelegt. Sie wollte sich Zeit und Ruhe nehmen eine angemessene Antwort ohne Vorwürfe oder unterschwellige Bemerkungen aufzusetzen.

Werter oberster Bewahrer Quintus!
Ich wollte euch mit der Einladung zum Tag der offenen Tür lediglich die Möglichkeit geben,
euch und eure Gruppierung den Nordhainer Bürgern näher zu bringen,
da ihr ja euer Interesse an Nordhain ganz offen kommuniziert habt.
Ich bin nach unserem Treffen, bezüglich des Seelenankers für Thrilmanduil, davon ausgegangen,
dass ihr das auch als ein auf Euch zugehen gesehen habt.
Schade dass ich euch mit diesem Schritt, nur ein müdes Lächeln abringen konnte.
Der Verzicht auf die Bürgermeisterstelle zu Gunsten meiner Person, wofür ich euch dankbar bin,
hatte ich ebenfalls als ein Aufeinander zuzugehen gedeutet.
Nun lese ich eure Zeilen und bin meinerseits verwundert.
Ihr seid Nachbarn Nordhains und als solche möchte ich euch die Möglichkeit geben, euch den Nordhainer Bürgern,
die weder bei der Abstimmung noch bei der Bürgermeisterwahl anwesend waren, bekannter zu machen.
Damit meine ich nicht die Familien Assuan, Lamont und Vildaban oder den Bund der Handwerker,
sondern allen Bürgern oder Besuchern Nordhains, die ein Interesse hegen könnten, die Bewahrer zu einem Tag der offenen Tür aufzusuchen.
Hochachtungsvoll
Bürgermeisterin
Gwendolyn