Ein versiegeltes Schreiben für Rashka und Skadi

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Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir
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Ein versiegeltes Schreiben für Rashka und Skadi

Beitrag von Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir »

Zwei berittene und gerüstete Maethryn des Hauses Northor erreichen Grimlas Hain und verharren in respektvollem Abstand, bis die wachen sie heranwinken. In dieser Zeit mag auffallen,das beide die Umgebung genau im Auge behalten, ein Soldat hält locker einen Langbogen, der andere trägt ein bereits angeschnalltes Schild, seine Rechte in Griffweite des Schwertes. Ihre Vorsicht scheint sich jedoch nicht gegen das Barbarendorf zu richten, eher die angrenzende Fläche scheint in Ihrem Fokus zu liegen. Sobald sie Signal bekommen, näher zu kommen, beugt sich der Schildträger hinunter und reicht der Wache, ein kleines Päckchen, sowie einen versiegelten Umschlag. Während der Handlung beobachtet der Bogenschütze weiterhin das Umfeld. Das Päckchen soll für die Hathran Skadi sein, während der Umschlag für den Nordman Champion Rashka und der Geisterfrau bestimmt ist. Die hochelfischen Soldaten sind schweigsam wie gewohnt, verhalten sich aber höflich. Das Angebot von Speis und Trank, sollte es erfolgen, lehnen sie ebenso höflich wie bestimmt ab und verlassen Grimlas Hain zügig Richtung Ivren'Mir. Im Beutel befindet sich etwas weiches, extra eingewickeltes, ein leichter Zitronenduft mag von dem Inhalt ausgehen. Auf dem Schreiben stehen deutlich die Namen der beiden. Das Schriftbild ist geradlinig und schnörkellos.


Mae govannen Champion Rashka sowie Hathran Skadi,

üble Kunde erreichte unsere wachsamen Sinne und bestätigten alle Vermutungen, hinsichtlich der Wiedererstarkung des Feindes. Aus sicherer Quelle ist bekannt geworden, das sich die Finsterniss abermals zusammenballt und sich formiert. Wie befürchtet, hat der Krieg lediglich pausiert und unser aller Feind sich neu gesammelt um weiteres Leid und Verderbtheit über unsere Heimat zu bringen. Das Böse wird vor keiner Mauer,keinem Tor und keiner Gemeinde Halt machen, soviel ist ebenfalls sicher. Ihr, die bereits Seite an Seite mit Haus Northor gestritten habt, um dem Grauen Einhalt zu gebieten, rüstet Euch erneut. Nur zusammen können wir diesem Übel Einhalt gebieten, es ein für allemal von dieser Welt tilgen. Seid wachsam und schickt uns Kunde, ob und wann ein Treffen möglich ist. Alles weitere sollten wir persönlich besprechen, die Spione unserer Wiedersacher waren niemals verschwunden.

Riardon Talavir
Herdir en othrim Ivren'Mir
Haus Northor
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Rashka|Brom
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Re: Ein versiegeltes Schreiben für Rashka und Skadi

Beitrag von Rashka|Brom »

Die Wareger, in ihren Knochenrüstungen und den archaischen Waffen der Barbaren bewaffnet, welche an den Grenzen Grimlas Hain Wache stehen, betrachten die Umgebung aufmerksam. Als die zwei gerüsteten Reiter des Hauses Northor sich auf ihren Weg über die Ebene dem Dorf nähern und dann in respektvoller Entfernung Halt machen. Offenbar sind die Wachen sich erst nicht einig, wie man sich verhalten soll und es versammeln sich einige Krieger am Rand des Dorfes. Ein kleiner Tumult bricht aus und aus der Ferne sieht es aus, als würden die Krieger sich ernsthaft bekämpfen. So schnell wie der Tumult ausgebrochen war, so schnell ebbt er auch wieder ab. Der Wareger, welcher den Wettkampf für sich entschieden hatte, deutet auf zwei seiner Kameraden, welche dann das Dorf zu Fuß verlassen, um zu den beiden Reitern hinüber zu kommen. Knappe Grüße werden ausgetauscht und der Barbar, welcher offenbar das Reden übernimmt, kommt schnell zur Sache.

"Was fürht euch nach Grimlas Hain?"

Als die Reiter dann ihre Botschaft, in Form des kleinen Päckchens und des versiegelten Briefes, überreichen, wechseln die zwei Krieger zu Fuß kurz den Blick miteinander. Die Wache, welche die zwei Sachen entgegengenommen hatte, öffnet erst das Päckchen und sieht hinein, schnuppert kurz daran und lässt das Päckchen, mit der Versicherung es der Hathran zu geben, in einer Tasche verschwinden. Danach öffnet er das versiegelte Schreiben und betrachtet es kurz, als würde er es lesen. Dann steckt er auch das Schreiben weg und nickt knapp.

"Je kann de Runen nicht deuten aber ich werd de Nachricht an Rashka überbringen."
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Skadi
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Re: Ein versiegeltes Schreiben für Rashka und Skadi

Beitrag von Skadi »

Als Skadi das zermatschte Päckchen erhielt und eilig öffnete strahlte sie ob des wundervollen Zitronenduftes welches aus dem Törtchenbrei aufstieg. Ohne zu zaudern wollte sie sich über den Hochgenuss hermachen, als ihr dann doch die Nachricht einfiel. "Verflucht", murmelte sie und starrt auf die ihr unbekannten Runen. Sogleich eilt sie ins Bankgebäude, wissend dass dort Gerold, der Schreiberling arbeitet.
"Gerold, verdammt, übersetz mej ma die Runen hier!"
Und so wartet sie, das Päckchen mit den Törtchen haltend, bis Gerold ihr die Botschaft übersetzt.Der zuvor freudige Gesichtsausdruck schwindet und eine tiefe Furche zieht sich zwischen ihre Brauen.
"Verdammte Scheiße",  schon wieder??? Wie jeg das hasst!"  Sie rennt brüllend hinaus. "Rashkaaaaaaaaaaaaaaaaa, verdammt, Haldron!! Wej haun den Dämonen erneut auf's Maul!""
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Rashka|Brom
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Re: Ein versiegeltes Schreiben für Rashka und Skadi

Beitrag von Rashka|Brom »

Es dauert einige Tage, da verlässt noch vor der Dämmerung ein Bote in leichter Ausrüstung, aber festem Schuhwerk das Dorf. Es handelt sich um einen recht jungen Mann, vielleicht um die 15 bis 17 Winter alt, der nur ein einfaches Messer als Bewaffnung bei sich trägt. Das junge Alter wird durch den fleckigen Bart, den Zwerge nur unter Protest als Flaum bezeichnen würden, des Boten noch unter mahlt. Ohne Reittier oder Begleiter macht sich der Knabe in einem stampfenden Dauerlauf auf, um seine Nachricht zu überbringen. Schnell verlieren die Wachen den Jungen aus ihrem Blickfeld. Er läuft den ganzen Morgen unermüdlich durch und macht nur kurz Rast am ersten Fluss, den er schwimmend durchquert, um etwas zu trinken. Als er schließlich die ausgedehnten Wälder des Westens hinter sich lässt und in der Ferne die Anlegestelle der Elfen erblickt, zeigt sich Erleichterung im jugendlichen Gesicht. Der junge Mann erwartet dann eine der Fähren, die zu anscheinend in regelmäßigen Zeitabständen anlegen und tritt auf einen der Seeleute zu. In etwas krächziger Stimme teilt er kurz und knapp seine Nachricht mit.

"Rashka un Skadi werden am heutigen Tag kommn."

Als er die Worte an den Elfen gerichtet hat, folgt eine Begrüßung, die er wohl in der Aufregung vergessen hatte. Dann wird er ein kleines Lager in Sichtweite des Anlegers aufschlagen, um sich von dem kräftezehrenden Dauerlauf zu erholen.
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