Eine Nachricht an Rorek und Vyktoria..

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Balthasar
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Eine Nachricht an Rorek und Vyktoria..

Beitrag von Balthasar »

.. wird von einem Luftteufelchen über ihrem Anwesen abgeworfen. Es landet wie von magischer Hand geführt.. an der Haustüre angelehnt.
Sollten sie das Siegel brechen und das Pergament aufrollen werden sie folgende Zeilen lesen können:
 
Magus Victus, Vyktoria und Rorek.

Seit einer weile habe ich schon vor mit euch beiden ein Treffen in die Wege zu leiten.. doch wie ich gestern Abend mit Rorek gemeinsam feststellen musste, ist das uns zur Verfügung stehende Maß an Zeit nur schwer manipulierbar. So schiebe ich es nun bereits seit einer Weile vor mir her und kam bisweilen einfach noch nicht dazu. Doch auch mir scheint nunmehr mal eine ruhige Minute gegönnt zu sein, in denen es mir möglich ist diese Zeilen an euch beide zu verfassen.

Den Grund für das Treffen können wir ja bei etwas Speis und Trunk in gemütlicher Runde erörtern.
Lasst mich doch wissen, wann eure Pflichten euch für ein Treffen mit mir entbehren können.

In magica Veritas
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Tyr
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Re: Eine Nachricht an Rorek und Vyktoria..

Beitrag von Tyr »

Es hatte eine Weile gedauert, bis er den Brief im Vorgarten des Hauses entdeckt hatte. Da sie die Haustür nur selten benutzten, hatte der Wind irgendwann sein Übriges getan und das Schreiben fortgeweht. Wer weiß wie lange es schon im Vorgarten herumflog. Und genaugenommen war es auch eher Zufall gewesen, dass er es entdeckt hatte, da ihm an diesem Tag kurz vor der Tür der Riemen eines Rucksacks gerissen war, dessen Inhalt er daraufhin vom Boden aufsammeln musste.

Überrascht hatte er das Schreiben begutachtet, wer auch immer es überbrachte hatte, hatte großes Glück gehabt nicht an den Schutzzaubern des Geländes zu scheitern. Er hatte das Schreiben aufgehoben und kurzerhand, zusammen mit den anderen Dingen, eingesteckt. Erst später – als er die Gemächer von sich und seiner Frau erreicht hatte – nahm er das Schreiben erneut zur Hand und begutachtete es ausgiebig. Dann schließlich brach er das Siegel und seine Augen wanderten kurz über die Zeilen. Er wollte sich also scheinbar wirklich mit Vyktorya und ihm treffen. Dann sollte es so sein. Er hatte auch Vyktorya das Schreiben gezeigt und … wenngleich die Tatsache, dass er ihren Namen falsch geschrieben hatte ihr ein mürrisches Brummen entlockte … war sie doch nicht weniger neugierig zu erfahren, was der Bundmagier ihnen berichten wollte, als er selbst. Immerhin hatte er ihm ja bereits bereitwillig – wenn auch nur grob – von seinen derzeitigen Problemen berichtet.

Ein weiterer interessanter Punkt war, er trug das Amulett, welches nach wie vor eine gewisse Wirkung auf ihn zu haben schien, denn immer wieder war Balthasar in ihrem Gespräch vor wenigen Tagen abgelenkt gewesen. Kurzum setzte er sich also hin und verfasste eine kurze Rückmeldung an Balthasar, die er dann von einem Boten zur Magieakademie überbringen ließ.

Sei gegrüßt Balthasar,

entschuldige bitte unsere späte Rückmeldung auf dein Schreiben. Aber der Wind hatte es scheinbar nicht sonderlich gut damit gemeint und es unter einen nahen Busch im Garten geweht. Vielleicht solltest du solcherlei Schreiben künftig besser in den Briefkasten vor dem Haus werfen.

Du hattest mir bereits vor einigen Tagen erzählt, dass du uns treffen wollen würdest. Nun, um nicht weiter um den heißen Brei herum zu reden, wie würde dir der letzte Tag dieses Wochenlaufes passen? Sagen wir zur achten Abendstund‘? Als Treffpunkt würden wir das Anwesen vorschlagen, denn dort können wir uns ungestört unterhalten.

Ich möchte noch anmerken, dass wir dich erwarten und keine Abordnung des Bundes. Du darfst, wenn du es wünscht eine weitere Person mitbringen. Aber sollte irgendjemand anfangen irgendwelche Parolen von sich zu geben, ist das Gespräch sofort beendet.

Sollten wir keine Antwort erhalten, gehen wir davon aus, dass dem zuvor genannten Termin zugestimmt wird.

gez.

Rorek Monthares und Vyktorya Alvlem
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Balthasar
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Re: Eine Nachricht an Rorek und Vyktoria..

Beitrag von Balthasar »

Als der drahtige Elementarist das Schriftstück vom Boten übernimmt lässt er diesen noch einen Augenblick inne halten. Dann öffnet er das Pergament und lässt seine Augen darüber hinweg schweifen. Zunächst reicht er dem Boten ein paar Münzen und weist ihn an Rorek und Vykroya eine mündliche Zusage zum genannten Termin zu geben.
Dann wendet er sich um und setzt seinen Weg in Richtung des Mentorenzimmers fort. Als sein Augenmerk bei den letzten Zeilen des Briefes angelangt war, lupfen sich seine Augenbrauen nach oben.

Hatte sein gesandtes Schriftstück Anlass zu solcherlei Bedingungen gegeben? Keine Parolen.. keine Abordnung des Bundes? Er schrieb doch von einem beisammen sein in gemütlicher Runde bei Speis und Trunk, nicht aber von einem Treffen diplomatischer Natur zwischen ihnen und dem Bund. Es war doch recht seltsam auf seine zwanglose Bitte nach einem einfachem Treffen direkt mit derartigen Bedingungen konfrontiert zu werden. Es hinterließ einen faden Beigeschmack. Vielleicht eine Art Misstrauen resultierend aus früheren Tagen? Da wird er wohl mal nachhaken.
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