Ein Schreiben erreicht die Stadträtin Robin Vildaban

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Glaris/Tinougha/Lekogh
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Ein Schreiben erreicht die Stadträtin Robin Vildaban

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

Sie war völlig erzürnt als sie das Schreiben, welches Priester Isarius, in der Paladinfeste aushingen ließ. Diese Tat sollte nicht ungesühnt bleiben, dafür würde das Licht die Dunkelheit noch stärker bekämpfen müssen, als je zuvor. Doch Vorerst galt es diplomatisch sinnvoll vorzugehen. In einer hitzigen Diskussion mit dem Priester kamen erste Ergebnisse heraus. Der Stadtrat zu Ansilon müsse von dieser ekelhaften und ketzerischen Tat erfahren und etwas dagegen unternehmen. Hierzu würde Glaris in einem Schreiben auch einige Vorschläge machen. Rasch setzte sie ein Pergament auf und begab sich zu Fenria, Truchsess des Königs. Sie war mittlerweile eine Freundin geworden, doch müsste sie dennoch, zustimmen, falls Glaris im Namen der Stadt Silberburg sprechen sollte. Das Gespräch verlief freundschaftlich und nach wenigen Momenten hatte die Druidin durch die Vertreterin des Königs die Vollmacht zum freien Handeln bekommen.

Nun galt es noch Eines sicherzustellen. Um die Verschmierungen an der Kapelle zu entfernen begab Glaris sich in die Nähe des Bankgebäudes von Silberburg. Hier traf sie eine Gruppe junger Männer und Frauen, welche sichtlich nicht sonderlich gut betucht waren. Sie könnte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, nicht nur die Verschmierungen könnten entfernt werden, sondern diese armen Menschen, würden durch die Goldstücke, welche die Druidin ihnen anbot, auch besser leben. Die Männer und Frauen mussten nicht lange überlegen, zu sehr lockte der Sack voller Goldstücke, welchen Glaris anbot. Sie sollten lediglich mit ihr nach Ansilon reisen und das Gekritzelte entfernen. Doch bevor sie dies bewerkstelligen würde, müsste eine Wache darüber aufgeklärt werden. Nur so würde sie sicher stellen, dass sie einen neutralen Zeugen zur Hand hat. Das Wasser zum reinigen der Kapelle, würden die "Angestellten", dann von dem nahegelegenen Brunnen, inmitten des Marktplatzes vorfinden. 

Nach einem Astraltor Zauber, war die Gruppe schnell am Ort des Geschehens angelangt. Missbilligend und völlig fassungslos ob dieser ketzerischen Tat blickte Glaris einen Augenblick auf die verschmierten Wände. Für einen kurzen Augenblick wurde sie von Hass durchzogen, einen Hass wie sie ihn lange nicht gespürt hatte. War doch neben der Natur der Glaube ein fester halt für sie geworden. Sofort machte sie sich zu den Wachmännern in der Nähe auf, wo sie auf Phineas traf. Einen nicht gerade unerfahrenen Wachmann, von dem sie sich versprach, eine neutrale Einschätzung zu gewinnen. Gemeinsam zog sie mit ihm zur Kapelle um ihm die Tat zu verdeutlichen. 

kapelle 1.png

"Phineas siehst du das?"

Phineas brachte der Magierin ein quittierendes Nicken entgegen, lies sich doch keine sonderliche Reaktion anmerken. Anschließend deutete Glaris den Arbeitern, dass sie mit der Reinigung beginnen können. Ohne zu zögern begannen sie mit der Arbeit. Waren sie schließlich noch nie so gut, für eine so einfache Aufgabe bezahlt worden. In einem weiteren Gespräch übergab Glaris Phineas, das angefertigte Pergament.

kapelle 2.png

"Phineas du selbst hast diese ketzerische Tat nun gesehen. Ich bitte dich darum, diesen Brieg Stadträtin Vildaban zu bringen. Schildere ihr genau was hier an die Wände gekritzelt war, und dass scheinbar keiner der Wachmänner diese Tat beobachtet hat."
Phineas, welcher Glaris schon lange aus ihrer Bürgerzeit in Ansilon kannte, wollte ihr diesen Gefallen tun und begab sich sogleich zum Rathaus um Stadträtin Vildaban alles zu erläutern und ihr das Pergament zu überreichen. Sollte sie das Wachssiegel, welches zum zusammenhalten der Pergaments genutzt worden war, brechen so würde sie folgendes auf dem Pergament lesen können.
Dem Herren und der Natur um Gruße Stadträtin Vildaban,

vorerst möchte ich klarstellen, dass ich im Namen der Edlen Fenria, Truchsess zu Silberburg, Isarius Keltor, Priester des Ordens der Paladine und in meinem Namen spreche. Mit entsetzen musste Priester Keltor am heutigen Tage feststellen, dass die Kapelle in Ansilon beschmiert wurde. Diese ketzerische Tat geschah einzig und allein, um uns eine Drohung zu überbringen.

"Der Bund wird euch vernichten! Gebt auf."

Ich denke wir beide wissen, von welchem Bund hier die Sprache ist. Solltet ihr euch nicht sicher sein, so erinnert euch bitte an das kürzlich geführte Gespräch. Da wir uns allesamt in Unterhaltungen nicht sicher waren, ob die Kapelle von Ansilon, welche kurz Außerhalb der Stadtmauern liegt, noch zum Einzugsgebiet Ansilons gehöre, möchten wir eure Hilfe ersuchen. Uns ist durchaus bewusst, dass die Stadt Ansilon stets eine neutrale Rolle eingenommen hat und dies auch in Zukunft nicht ändern werden wird. Doch um ebend jene Neutralität zu wahren und euren Bürgern ein sicheres Gefühl zu geben, ersuche ich euch in diesem Schreiben. Denn auch in eurer neutralen Stadt gibt es viele Bürger, welche durch den Glauben zum Herrn Kraft beziehen. Wie würden diese Bürger reagieren, wenn eine solche Tat ohne weitere folgen bleiben würde. Deshalb schlägt die Stadt Silberburg euch folgende Möglichkeiten vor.

1. Das Wachgebiet der Wachmänner zu Ansilon wird erweitert, so dass auch die Kapelle des Herrn in das Einzugsgebiet fällt. Um Sicherzustellen, dass eine solche Tat keine Wiederholung findet, sollten mindesten 2 Wachmänner direkt an der Kapelle stationiert werden.

2. Diese Möglichkeit ist mit Truchsess Fenria besprochen. Die Stadt Silberburg erhält die Erlaubnis vier Wachmänner um die Kapelle des Herrn zu platzieren. Diese Wache werden sich nicht über die Wachmänner Ansilons hinwegsetzen und lediglich die Kapelle schützen. Auch wird das Patroulliengebiet sich auf engstem Raum um die Kapelle eingegrenzt.

3. Die Bundmagier werden für diese Tat zur rechenschaft gezogen und erhalten eine Sanktion durch die Stadt Ansilon

Im Namen der Stadt Silberburg erhoffe ich eine baldige Antwort.

Hochachtungsvoll
*schwungvoll unterschrieben*
Glaris von Aiur
Mittlerweile hatten die Arbeiter ihr Aufgabe, zur vollsten Zufriedenheit erfüllt. Die Kapelle erschien wieder in sauberem Glanze.
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Robin Vildaban
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Re: Ein Schreiben erreicht die Stadträtin Robin Vildaban

Beitrag von Robin Vildaban »

Geehrte Glaris von Aiur,
 
wir, der Stadtrat von Ansilon, haben am heutigen Tag über Euer Anliegen beraten. Im Folgenden lassen wir Euch unsere Entscheidung in dieser Sache zukommen und bitten, diese zu berücksichtigen und zu beachten:
Die Stadt Ansilon ist seit jeher eine neutrale Handelsstadt. Dieser Status ist eines der höchsten Güter unserer Stadt, weshalb wir Eurer Bitte um Stationierung von Silberburger Wachen oder Wachen Eures Ordens vor der Kapelle des Lichtes nicht nachkommen können.
Gerne sind Wachleute, Gardisten und Bürger Silberburgs als Gäste in unserer Stadt gesehen, nicht aber, wenn der Besuch einzig dem Zweck dient, die eigenen Werte exekutiv auszuüben. Es steht Euch frei, die Kapelle regelmäßig zu besuchen und Messen darin abzuhalten, doch eine ständige Präsenz wachhabender Gardisten vermittelt ein falsches Bild und passt nicht zum Status der Handelsstadt.
 
Hochachtungsvoll
obin Vildaban                             Pandita
Stadträtin Ansilons                      Stadträtin Ansilons
*darunter prangt das Siegel des Rates*
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Balthasar
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Re: Ein Schreiben erreicht die Stadträtin Robin Vildaban

Beitrag von Balthasar »

Mit aufgeknöpftem Hemd und halb freiem Oberkörper saß Balthasar abends auf seiner Veranda und zog genüsslich an dem Kräuterglimmstängel.. dessen Wirkung nicht viel Zeit benötigte um ihn zu entspannen und seine Sinne zu erweitern.

Als er die erfahrenen Informationen des heutigen Tages revue passieren ließ drang ein amüsierter Laut über das Wasser.

Zurückgelehnt und mit entspannter Körperhaltung ließ er fürderhin den Abend ausklingen..
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Amine
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Re: Ein Schreiben erreicht die Stadträtin Robin Vildaban

Beitrag von Amine »

Amine ritt vor der Reinigung langsam an den Feldern in Ansilon vorbei. Sie schaute langsam zu der Gebäude und musste die Schmierereien erkennen. Sie schüttelte langam den Kopf uns sagte zu ihrer Aloga...

Aloga.jpg

Was ist bein den Anthroopo'i los? Wie kann man so solche Gebäude verunglimpfen... Es ist unmöglich.... Diese primitiven Anthroopo'i werden sich selbst zerstören ...
Praeliis ferox
Quem juvat clamor, gaeleaeque leves
Acer et Marsi preditis cruentum
Vultus in hostem.
Horat.
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