Ein Schreiben für das Volk der Echsenmenschen

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Echsenmensch
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Re: Ein Schreiben für das Volk der Echsenmenschen

Beitrag von Echsenmensch »

Julius hat schon die eine oder andere Echse gesehen. Echte Raritäten waren sie schon, doch an so einer Magierakademie sieht man allerlei fantastische Wesen. Letzthin hatte er sogar einen vorlauten Bengel mit einer deformierten Schnecke gesehen. Richtig ecklig, schmierig und verdreckt! Und dann erst diese Moluske. Wääh!
 Seine Hoffnung einer dieser vermaledeiten Schuppenträger zu treffen ist mehr eine Gewissheit, doch er mag diese Kreatruen nicht besonders. Die fremden Gedanken im Kopf zu fühlen verunsichert, nicht zuletzt weil man sich schwer tut, zu wissen, ob das fremdartige Wesen moralische Grenzen akzeptieren würde und muss. Keineswegs macht die logische Kälte, welche sogar ihm als Magier sehr emotional und menschlich wirken lässt, diesen Umstand besser.
 Gerade noch in seinen Gedanken bei dem Brief in der Tasche da tritt einer der Viecher zischelnd an ihn heran. Noch ehe Julius reagieren kann hallen exotische Empfindungen durch seinen Schädel. Zwischen Zorn und seinen Aufgaben in der Welt hin und her gerissen, schürzt er kurz die Lippen, murmelt. "Botschaft für das wissende Volk,..in den Sumpf also? Nichmalbitte, imma nur hier hin und da ganz flott, und der ganze Aufwand, die Gefahren ein Tor durch die Dimensionen zu öffnen, für ein nahezu unbrauchbares Metall." Leise vor sich hinmeckernd drückt der Reisemagier gewohnt geschäftig das Schreiben in die ausgestreckten Klauen, dann kritzelt er den unzähligsten Kreidestrich über die vielen Myriaden von Pentagrammen um sein Tor zu öffnen.
 Noch ehe ihm bewusst wurde, dass er gerade ein Häufchen Gold erhalten hatte, war das schreckliche Wesen mit der Botschaft verschwunden.
Echsenmensch
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Re: Ein Schreiben für das Volk der Echsenmenschen

Beitrag von Echsenmensch »

Sszynzsush öffnet mit gewohnten Bewegungen das Rätsel, welches den Lauf der Welt umgibt, und all seine Schätze verschliesst. Ein Merkwürdig gefaltener Kristall wird entnommen, um die Schriftzeichen der Menschen durch das Geflecht der Weisheit zu studieren. Exakt 26 Seiten, zusammengesetzt aus regelmässigen Formen. So mancher Mensch der dieses Wunder sieht, hat nicht den Verstand um es wahr zu nehmen.
 Meinen Gruß an das Volk der Echsen,
Er grüßt uns erneut mit nur einem Papier die ganze Kultur an. Doch antworten werden nur die Erwachten.
verzeiht die spaete Antwort jedoch spreche ich nicht fuer mich allein und musste das ganze noch mit einer anderen Person abklaeren.
 Er spricht nicht für sich alleine
Eure Fragen will ich Euch gerne beantworten.
  • Mein Glauben gilt dem Namenlosen und diesem allein.
     Er spricht jenen an, dessen Spuren ich in einer Bibliothek Nalveroths fand. Gebete, Lobpreisungen und Ähnliches.
  • Zum Symbol des Todes. Zwar bleibt die Form an sich bestehen, jedoch weicht damit auch jegliches Leben.
    Er antwortet mit seinem Wissen. Dies sei ihm hier zu Gute zu halten. Dass Tot auch Leben bedeutet, sieht er noch nicht. Es wird zu erfahren sein, wie sich die Anhänger des Namenlosen entlang des Kreislaufs einordnen. Unabhängig davon wie gut sie den Übergang verstehen.
  • Ich treffe Entscheidungen in meinem Namen.
    Er glaubt Entscheidungen in seinem Namen zu Treffen, doch benötigt dafür die Hilfe seiner Nestgefährten. Anmerkung: Ich bin nicht ganz sicher, ob er naiv oder einfälltig ist. Doch es scheint mir, er wird damit zu einem passablen Gesprächspartner
  • Das haengt davon ab was dieses einzigartige Objekt mit sich bringt. Stellt sein Erhalt keine Gefahr dar, wird es seinen Platz entsprechend dem Nutzen finden.
    Ofenkundig ist ein Treffen mit dieser Gruppierung nur im gesicherten Umfeld möglich. Kombiniert mit seiner Leichtfertigkeit Entscheidungen zu treffen, der Tatsache, dass er Einflüsterungen aktiv sucht, lässt ihn zu einer rücksichtslosen Gefahr werden, ohne Hang die Tragweite des Ganzen, im Aspekt und der Notwendigkeit des Einzelnen und Seltenen zu verstehen. Anmerkung: Wenn möglich meiden.
  • Zuallererst sind Informationen zu sammeln. Alles andere entspringt dann aus diesen.
     Vielleicht sind die Entscheidungen doch gewisser Überlegungen unterworfen. Möglicherweise ist dieses Wesen zu Höherem bestimmt, und kann sich selbst aus der Schale befreien. Anmerkung: Es ist aktiv mehr Wissen über dieses Wesen ein zu holen. Eine geschützte Umgebung ist zu wählen.
Ich hoffe meine Antworten stellen Euch zufrieden und einem Treffen zum Austausch von Wissen steht nichts im Wege. So harre ich Eurer Antwort.
 Einige Zeit lehnt sich Sszynzssush auf sein verlängertes Rückrad. Den Blick zwischen den sumpfigen Nebelschwaden starr ans Firmament geheftet. Das Funkeln der Sterne erinnert ihn an das Blitzen von Juwelen und dem reflektierten Licht von Kristallen im Besonderen. Die Weisheit vieler Aeonen streifen durch sein altes Gedächtnis. Zu wenig Erwachte, welche sich diesem Problem annehmen werden. Er könnte eine Täuschung organisieren. Das potentielle Schlachtfeld vorbereiten, den alten Bund nutzen, doch er musste sicher gehen, dass diese nicht aus ihrer Dummheit heraus vorschnell agieren. Dabei dürften wohl die Waldelfen einen wichtigen Verbündeten darstellen. Diese Wesen konnten besonnen agieren, und auf lange Sicht planen. Doch nachdem WAS an den Treffen des Altvölkerbundes teilnehmen durfte, hatte er persönlich das Vertrauen in die Einschätzungsfähigkeit der Bundgenossen verloren. Ein kniffliges Rätsel. Wie meidet man, und erkundet zugleich? Wie gibt man einem Verlangen nach, dem Nach zu geben nicht möglich ist.Es ist wohl klar zwischen den Bedürfnissen dieses Kaltubars, und den Erwachten zu unterscheiden, doch auch die Bedürfnisse des Ch´klans sind klar als zwiegespalten zu erkennen. Die Neugierde würde wohl auffressen.Ein Verbündeter? Ein Forschungsobjekt? Ein totbringender Feind?
Echsenmensch
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Re: Ein Schreiben für das Volk der Echsenmenschen

Beitrag von Echsenmensch »

So dann empfängt Sszynzush die Nachricht der Elfen. Etwas wie ein schaales Lächeln breitet sich über den Lippenlosen Mund, und entblösst dabei spitze Zähne. Dass dieser Bund mehr ein loses Bündel war, ist bereits aufgefallen. Das Vertrauen zu Bündnispartner die Bündnisfremde ohne Sang und Klang in eine Geheime Besprechung mit nehmen muss gestört sein. Alles andere wäre leichtgläubig. Diese Menschen hätten nie teilnehmen dürfen. Zusätzlich konnte man den Verfall der goldenen Schwestern ohne weiteres aus der Ferne beobachten. Sie waren schwach, und scheinbar frei von geistiger Führung. Vielleicht war Dies die Möglichkeit für einen neuen Bund. Der alte war faul, und wurmstichig. Nichts, was von Maden, wie diesem Fell tragenden Menschen, angenagt wurde, kann sinnvoll gerettet werden. Eine Ordnung von maßgeblich unterwanderten Systemen ist schwerer zu etaplieren, als ein neues zu erschaffen.
Sszynzsush
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Re: Ein Schreiben für das Volk der Echsenmenschen

Beitrag von Sszynzsush »

<Julius, überreiche dies dem dünnhäutigen Kalturbars, solltest du ihn wieder sehen. >
Entnervtes Nicken,. gefolgt von einem angewiederten Murmeln.
"Könntest deine Lippen nutzen,. und außerdem,. einen Botenjungen. Ich bin ein Reisemagier, kein Botenjunge!"

Eurem Streben nach Wissen werden wir gerecht.
Das Treffen soll in der nassen Halle unterhalb der akademie stattfinden. Ihr erreicht diese, wenn ihr die weiße Treppe, gegenüber von dem Mensch Namens Wendelstein nehmt. Sucht nur treppen die weiter hinab führen, bis ihr an einem Steg steht.
Zur 15enten Stunde am morgigen Tag wird ein Gesandter und ein Begleiter sich einfinden. Bevor sich der Repräsendant zu erkennen gibt, wird dieser versuchen eure Identität feststellen. Sprecht laut die Worte der Gebote aus Hass und Unrecht. Sollten eure Worte richtig sein, und ehrlich gesprochen werden, so wird sich einer von uns zeigen. Der Andere wird bis zum Ende schweigen, und sich nicht zeigen, unabhängig davon was geschieht.

Wieder lässt das Schreiben Grußfloskeln vermissen.


 
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Kaltubar Nowares
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Re: Ein Schreiben für das Volk der Echsenmenschen

Beitrag von Kaltubar Nowares »

*der Reisemagier haelt ein Schreiben fuer die Echsenmenschen bereit und wird es, sofern einer vom Volk an ihn herantritt, ohne großes Federlesen aushaendigen.*

Meinen Gruß an das Volk der Echsen,

euer Schreiben hat uns mit Ueberraschung und Wohlgefallen erreicht. Leider koennen wir dem kurzfristigen Termin nicht zusagen, da wir zu diesem Zeitpunkt mit anderen Pflichten gebunden sind. Wir koennen euch jedoch den Dritten Tag dieses Wochenlaufes zur 7. Abendstunde vorschlagen. So Ihr dem zustimmt werden meine Begleiterin und ich den von Euch genannten Ort aufsuchen zur 7. Abendstunde des genannten Tages. Dank Eurer Wegbeschreibung und dem Wissen meiner Begleiterin um die Magieakademie sollte uns das gelingen. Mit Ungeduld blicken wir dem Tag entgegen und freuen uns entsprechend auf das Gespraech und den damit verbundenen regen Austausch von Wissen. So erwarten wir Eure Rueckmeldung in Bezug auf unseren Terminvorschlag.

Wissen zum Gruß

Kaltubar Nowares.
Echsenmensch
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Re: Ein Schreiben für das Volk der Echsenmenschen

Beitrag von Echsenmensch »

Sollte Nathan abermals an Julius heran treten, so nickt dieser und meint vernehmlich:

"Ich soll euch verkünden: Das Volk der Echsen stimmt dem geänderten Zeitramen zu. Ein Schreiben gab man mir diesesmal nicht,. komisches Volk. Wo soll´s diesmal hin gehen?"
 
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