An das Haus Filifar

Rollenspielforum für Fraktionsübergreifende Korrespondenz.
Antworten
Laertes
Beiträge: 2
Registriert: 03 Apr 2021, 15:42

An das Haus Filifar

Beitrag von Laertes »

"Du Lump, hier hast du eine handvoll Goldmünzen, damit du diese Nachricht überbringst... so schwer kann das ja wohl nicht sein!"

Der Verfasser hat sich offenbar viel Mühe gegeben, dass die Nachricht "hübsch" aussieht. Die Buchstaben wirken künstlerisch und schwungvoll, fast wie bei einem Gemälde.

Verehrtes Haus Filifar,

Mein Name ist Laertes.
Vor kurzer Zeit hat ein Mitglied Eures erhabenen Hauses mein Leben gerettet, als sie einen furchterregenden Trollfürsten niederstreckte der mein Leben bedrohte.
Dafür ist Euch mein Dank gewiss und ich würde mich gerne erkenntlich zeigen!

Falls Ihr ein Treffen wünscht oder mir schriftlich mitteilen würdet, wie ich mich erkenntlich zeigen kann, so wäre ich Euch zu großen Dank verpflichtet.
Am einfachsten wäre es, wenn ihr mir dafür eine Nachricht bei der Bank von Ansilon hinterlassen würdet.

Ergebenst,
Laertes

 
Benutzeravatar
Chalithra'Xune
Beiträge: 80
Registriert: 02 Jan 2021, 18:29
Been thanked: 2 times

Re: An das Haus Filifar

Beitrag von Chalithra'Xune »

Einige Zeit lang wird das Schreiben von Laertes in den Gewölben des ersten Hauses aufbewahrt. Erst nach einigen Zyklen scheint die Zeit gekommen auf dieses zu Antworten. So wird ein versiegeltes Pergament in Ansilon bei dem Bankier für Laertes hinterlegt.
Wird er die Versieglung öffnen, wird er ein filigranes Schriftbild erblicken, eindeutig wohl die Herkunft.
Vendui' Rivvil Laertes,
 
über deine beschriebene und ausgeführte, angebliche Situation wurde sich natürlich genauer informiert, um möglichen Wahrheitsgehalt zu prüfen.
Auch wenn es unserem Volk zu-wieder ist, ist unser Verständnis über die verweichlichten Unarten der Menschen geläufig, sich schwierigen Begebenheiten nicht zu Stellen, sondern den Prüfungen der Spinnengöttin auszuweichen.
 
Doch wollen wir in unserer Güte zur Aufklärung beitragen. Die verbreiteten Unwahrheiten über das Volk der dunklen Mutter wuchern auf der Oberfläche wie ein Pilzgeflecht, vergiften umliegende freie Geister, welche sich einer Beeinflussung bislang entziehen konnten.
 
In deiner kurzen Lebensspanne bist du anscheinend schon gewissen Gefahren begegnet, wie bei dem neulichem Aufeinandertreffen festgestellt, in bedenklicher Leichtfertigkeit. Für unser Volk gilt, anders anscheinend als bei manch anderen Individuen, das man sich möglichen Gefahren stellt, diese gar entgegen sehnt. Die Spinnengöttin prüft uns allgegenwärtig. Nur diesem Umstand ist es geschuldet, das du in deinen begrenzten Horizont, den Angriff auf die besagte Kreatur als Art Hilfe empfunden hast. Doch liegt unser Interesse weder an der Oberwelt, noch an den humanoiden Bewohnern, sondern richtete sich auf die Eliminierung der lauernden Gefahr, wie oben bemerkt, um die Prüfungen zu bestehen und gestärkt aus diesen hervor zu gehen.
 
Das deine weichliche Gestalt in diesem Moment ebenso in dieser Ebene verweilte, ist schlichter Zufall.
 
Doch respektieren wir dein menschliches Begehren, ausgelöst dadurch, das dein kurzzeitiger Lebenshauch durch diesen Vorfall noch ein paar Zyklen länger anhält, um die sogenannte Dankbarkeit auszudrücken. Sollte es dein Wunsch sein, gewisse Symbolik mit dieser Geste auszudrücken sei es dir gewährt. Inwieweit du dies übermitteln möchtest, ist dir überlassen. Wisse nur, das unser Volk stets beschäftigt ist und sich nicht belanglosen Nichtigkeiten herum schlagen wird, so überlege es dir gut und vergeude deine kurze und unsere kostbare Zeit, welche mit diesem Schreiben bereits beansprucht wurde, nicht mit solchen.
 
 
Gepriesen sei die Göttin und ihre Prüfungen, welche sie uns auferlegt.
Chalithra'xune, Yathrin del Filifar lu' Sold'Orbb
Bild
Antworten