An die Rückkehrer

[Leonhard Dracon]

Für Amathlan, Bratak, Luca Bellamy, Luna Auenbach, Rax Lanus und auch Thrilmanduil werden Briefe angefertigt. Wer weiß, ob die Boten ihre Zielpersonen erreichen mögen; Sicher ist, dass jenem Lieferjungen der in die Gefilde des alten Volkes vordringt aufgetragen wurde Bratak die Nachricht vorzulesen.

An meine Kameraden,

die Lügen die von der Leitung der Stadt Nalveroth verbreitet werden scheinen nicht zu verstummen. Stattdessen schlagen sie Wellen, führen zu Unmut bei Jenen, die es nicht besser wissen können. Jenen die immer noch um ihre Toten trauern, die verzweifelt versuchen einen Schuldigen zu finden.

Die Obersten in Nalveroth nutzen diese Situation aus und verwandeln diese dunkle Stunde in einen Nährboden für Zorn und Angst. Gestern Abend fand sich eine Horde von Dunkelelfen vor dem Anwesen der Bewahrer ein um Genugtuung für ihre Opfer zu fordern. Morgen könnten sie, oder ein noch größerer wütender Mob, vor den Toren des Konvents stehen, vor dem Wald der Lindhel, der Insel der Edhel, der Stadt der Amazonen. Sie sprachen davon, dass nun nicht nur Nalveroth alleine die treibende Kraft hinter jenen Lügen wäre, dass die Unwahrheiten sich weiter ausbreiten.

Ihr alle seid in Gefahr. Passt auf Euch auf. Wir kennen die Wahrheit: Die Worte, die ein Wechselbalg an der Schwelle des Todes, als es keine Gründe mehr gab um zu Lügen, sprach. Wir wissen, dass die Doppelgänger von der Priesterschaft der Wüstenstadt ihre Informationen erhielten. Was nun passiert mag ich nur als Schachzug zu deuten, als groß angelegte Aktion um jene Schuld die die Priester auf sich geladen haben auf Andere abzuwälzen.

Solltet ihr Hilfe benötigen, Zuflucht oder gar Beides, so sendet ein Zeichen. Wir sollten uns von nun an regelmäßig Treffen um für unseren gegenseitigen Schutz zu sorgen - ich schlage hierfür einen Tag des kommenden Wochenlaufes vor.

Leonhard Dracon