Ein Schreiben wird im Rathaus für Pandita hinterlegt

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Livius Quintus
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Ein Schreiben wird im Rathaus für Pandita hinterlegt

Beitrag von Livius Quintus »

Ein Schreiben wird im Verlauf des Abends im Arbeitszimmer von Pandita hinterlassen.
Wissen und Weisheit, Stadträtin Pandita

Wie Ihr wisst, fand vor zwei Tagesläufen das Gespräch mit den Vertretern aus Nalveroth statt, in dem mitunter die Problematik mit der Halbdämonen-Priesterin und der von uns gewünschten Verschleierung angesprochen wurde.

Unser Kompromiss wurde zunächst für nicht haltbar erklärt, da sie den Vergleich der 'Priesterin und Fürstin Nalveroths' mit der 'versklavten Orkbestie' nicht hinnehmen wollten, da es weder ihre Schuld war, noch eine Verbindung zwischen den beiden Wesen bestünde.
Wie zu erwarten war, zeigte sich die Priesterin nicht sonderlich erfreut über die Umstände und wurde recht ungehalten, was von ihrer Begleitung ein Stück weit eingedämmt werden konnte - sie selbst merkte zum Anfang des Gespräches an, sie sei keine Diplomatin und würde das Gespräch ihrem 'Bruder' überlassen, ehe noch ein Krieg selbst losbricht.
Für mich selbst waren ihre Worte, als auch das Verhalten ein Zeichen dafür, dass ihre dämonische Ader sehr wohl unberechenbar ist und gerade bei Bürgern Ängste schüren könnte.

Nichtsdestotrotz erklärte ich mich - obwohl dieser Entscheid bereits ein Kompromiss unserer Ratssitzung war - bereit dazu, die Forderung der Verschleierung als temporär zu erklären, bis sie einen Vortrag abhielten, in dem die Bürger dazu eingeladen werden teilzunehmen, um ihnen das wahre Wesen der Dämonenpriesterin zu offenbaren und die Ängste zu nehmen. Jedoch mit dem Kompromiss, dass die Bürger Ansilons in einer anschliessenden Umfrage gefragt werden, ob ihre Ängste genommen wurden und die Forderung aufgehoben werden kann. Das Geschah auf Wunsch des Rates zu Nalveroth, wollten sie doch unserer Aufforderung anfangs nicht nachgehen.

Kurz bevor das Treffen ein Ende nahm, fragte ich die anwesenden Herrschaften, ob es noch Fragen gäbe. Eine der Stadträtinnen - Nimue von Thar, die Ihr kennen dürftet - erlaubte sich daraufhin die Frage zu stellen, ob es ausreiche mündlich vorzubringen, dass sie der Meinung sei, man müsse mich meines Amtes erheben oder ob eine schriftliche Form angebracht wäre. Ich antwortete natürlich, dass dies in schriftlicher Form geschehen mag und ging nicht weiter darauf ein, da die Gemüter ohnehin schon erhitzt genug waren.

Ihr Verhalten ist für meine Person aber nicht hinnehmbar. Sie kommen zu einem geladenen Ggespräch, dass für die Fürstin selbst angedacht waren, stellen Forderungen und erlauben sich dann noch solch undiplomatisches Verhalten. Dies ist auch der Grund, warum ich von mein Vorschlag zurückziehe und nicht weiter dazu bereit bin, auf die Forderungen des Rates einzugehen. Die Priesterin möge sich entsprechend verschleiern oder der Stadt verbleiben.

Dies wurde am gestrigen Abend nochmal mit Stadträtin Yuna besprochen. Sie ist jedoch der Meinung, dass die Priesterin nicht für das Verhalten eines anderen Halbdämonen geradestehen soll. Diese teile ich jedoch nicht, da es hier um die Ängste der Bürger Ansilons geht und so bitte ich Euch darum, Eure Meinung kund zu geben, damit ein finaler Entscheid getroffen werden kann. 

 
Hochachtungsvoll

Stadtrat Livius Quintus
You either die a hero, or you live long enough to see yourself become the villain
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Falynidil
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Re: Ein Schreiben wird im Rathaus für Pandita hinterlegt

Beitrag von Falynidil »

[Staffposting]

Folgendes Antwortsschreiben wird Yuna und Livius zeitnah erreichen.

Verehrte Stadträte,
ich habe euren Bericht zur Kenntnis genommen und auch den gerechten Kompromiss bemerkt, den ihr der Priesterin Lamont angeboten habt. Den Ausgang der Verhandlungen bewerte ich als anmaßende Frechheit der ehemaligen Stadträtin von Thar. Natürlich sind ihre Forderung gegenstandslos und finden keine weitere Beachtung.

Bitte setzt nach dem Scheitern der Verhandlungen folgende Anweisungen um:

- Die Priesterin Lamont hat sich zukünftig verschleiert in Ansilon zu bewegen, um die Bürger nicht zu beunruhigen. Wir überlassen ihr die Initiative, sollte sie etwas an diesem Umstand ändern wollen. Idealerweise wird ein zweiter Verhandlungsversuch ohne freche Bundmagierinnen unternommen.
- Der Dunkelelfendämon darf nur noch in Ketten beziehungsweise unter wahrer Kontrolle seiner Elfenherrinnen die Stadt betreten und wird bei weiteren Zuwiderhandlungen fortwährend verbannt.
- Nimue von Thar ist wegen dieses Vorfalls zukünftig aus allen Ratsangelegenheiten herauszuhalten. Ihre Anmaßung hat sie als Verhandlungspartner disqualifiziert, bis sie dem Stadtrat Livius Quintus eine aufrichtige Entschuldigung überbracht hat.
- Angemeldete Glaubenskundgebungen - ob von Priestern des Herrn oder des Namenlosen - sollen von nun an in den Glaubenshäusern Ansilons und nicht länger auf den Marktplätzen unserer neutralen Stadt abgehalten werden.

Gez. Pandita
Stadträtin zu Ansilon
Never trust a smiling Falynidil, you're gonna end up. | When Nathan goes down on his knees, the battle is not over. It has just begun.
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Yuna Talon
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Re: Ein Schreiben wird im Rathaus für Pandita hinterlegt

Beitrag von Yuna Talon »

Mit einem leichten Schnalzen der Zunge liest sie die Nachricht und legt sie dann wieder zu den anderen. Dann murmelt sie leise vor sich hin. Da fällt mir ein, von mir steht ja auch noch einiges aus. Der Brief wird dann mit zu den anderen auf den immer größer werdenden Stapel gelegt.
Lieber Stadtrat,

hier noch der Bericht über mein Gespräch mit den Dunkelelfen am Ende des vorigen Mondlaufs.

Unserer Forderung, dass der Halbdämon Flam'gra nur noch unter strikter Aufsicht oder sonstig gefesselt die Stadt Ansilon betreten darf, wurde zugestimmt.
Ferner ist es möglich, dass das Haus Filifar entscheiden wird, dass nur noch Mitglieder des Hauses Filifar die Erlaubnis haben, die Stadt Ansilon zu betreten.


Der Vertrag mit den Dunkelelfen ist nun auch von ihrer Seite aus erfüllt .
Der Wachturm der Stadt Ansilon wurde drei Monde lang von ihnen verteidigt. Die letzte Lieferung landete in der Truhe der Miliz, für ich keinen Schlüssel besitze.
Die Kontrolle müsste jemand übernehmen, der fähig ist, die Truhe zu öffnen. Wie mit dem Wachturm nun weiter verfahren wird, ist wohl ein Thema für die nächste Ratssitzung.
Die Seuchenfelder um die Stadt Ansilon wurden gereinigt und die verseuchte Erde abgetragen und ins Unterreich verbracht. Ich werde die Tage mit den Handwerkern die gesäuberten Stellen besichtigen und das weitere Vorgehen ( Erde auffüllen, Bäume neu pflanzen und die Absperrung entfernen ) mit ihnen planen.

Yuna Talon
Stadtrat Ansilon

P.S. Außerdem würde ich gern die Materialien für den Brückenbau auflisten und bestellen sowie den Bauplatz vorbereiten.


 
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