Ein Schreiben an die Nalverother Stadtverwaltung
Verfasst: 28 Aug 2021, 12:12
Missmutig musste Kellnoz nach dem studieren der neuesten Aushänge der Stadt Nalveroth feststellen, dass er als Bürger der Stadt und Mitglied des Magierbundes Ysam Enis Alwanzessar nun einem Stadtverbot unterlag. Diesen äußerst unglücklichen Umstand wollte und konnte er einfach nicht akzeptieren sodass er sich entschloss ein Schreiben an die Stadtverwaltung zu richten. Angekommen in seinem kleinen Sandstein Haus außerhalb der Stadtmauern machte er sich sofort an seinem Schreibpult daran folgende Zeilen zu verfassen: ....
Als er die Zeilen verfasst hatte murmelte er leise die Worte "Kal Hur" und trocknete rasch die Tinte mit einem lauen Lüftchen. Sich eine Kapuze überwerfend machte er sich dann auf zum Stadtrand. Dort überreichte er das eingerollte Pergament einem Botenjungen welchen er mit einer Goldmünze entlohnen sollte und beauftragte jenen das Schreiben bei der Stadtverwaltung abzugeben.Meinen Gruß werte Stadtverwaltung der Hauptstadt des roten Reiches Nalveroth,
mit erstaunen lass ich eure Aushänge bezüglich des Stadtverbotes für die Mitglieder des Ysam enis Alwanzessar. Seit einiger Zeit bin ich nicht nur Mitglied des Magierbundes, sondern ebenso ein Verfassungstreuer Bürger der Stadt Nalveroth. In unzähligen Schlachten stand ich Seite an Seite mit den euren. Ich verteidigte die Mauern der Stadt mit meinem Blute und wäre bereit dazu gewesen mein Leben für die Stadt und ihre Bevölkerung zu geben. Die Differenzen welche Fürstin Lamont und den Magierbund betreffend pflegt sollen nicht Gegenstand dieses Schreibens sein; ich schreibe an euch als Bürger der Stadt, als jemand der ein Heim und Freunde hier im trostlosen Wüstensand gefunden hat und dieses nicht verlieren wird!
Hiermit fordere ich, Kellnoz Vandihr die Stadtverwaltung der Stadt Nalveroth dazu auf, mir eine eine Genehmigung zu erteilen die Stadt als Bürger weiterhin betreten zu können ohne Gefahr zu laufen arrestiert zu werden. Sollte dieser Forderung nicht nachgekommen werden bestehe ich auf die Rückerstattung meiner gesamten Baukosten inklusive der Aufwände für einen Umzug in ein geeignetes und angemessenes Anwesen außerhalb des Einzugsgebietes des Nalvertoher Reiches. Gerne bin ich auch bereit in einem vor Ort Termin die genauen Kosten mit einem eurer Angestellten zu verhandeln.
Andernfalls so meiner Forderung nicht nachgekommen wird, sehe ich mich gezwungen meinen Grund und Boden sowie mein Hab und Gut bis auf das letzte zu Verteidigen!
Ich erwarte in kürze eine Antwort auf mein Schreiben.
*feinsäuberlich Unterzeichnet*
gez. Kellnoz Vandihr