Joseph - Ein Bote mit einem Schreiben

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Curor Furis
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Joseph - Ein Bote mit einem Schreiben

Beitrag von Curor Furis »

Nach dem fetten Raubzug saß der  Räuber mit einem zufriedenen Grinsen in der Hafentaverne und genoss dort den Suff und natürlich den käuflich kurzweiligen Zeitvertreib.
Keine der leichtbekleidet frivolen Schwalben war eine Augenweide, aber … Triebe sind wie Durst, … sie müssen gestillt werden.  

Nachdenklich schwank der glatzköpfige Lakei eine Flasche billigen Fusels in der Hand, der andere Arm war um die Hüften seiner auserwählten freizügigen Dirne, Stella, geschlungen, die sich aufreizend auf seinem Schoß wandte.

Diese Länderein waren eine reicht gedeckte Tafel und so dachte Curor nicht mehr in kleinem Rahmen.
Diese Raubzüge waren erst der Anfang, von etwas viel Größerem.
Er brauchte eine zuverlässige, skrupellose Bande und dazu brauchte er Juwelen, Goldtaler, Schätze …  und tatsächlich hatte er bereits einen Plan für etwas Zubrot gefasst.
„Joseph“, der Meuchler murmelte den Namen. Die Gravur auf dem magischen Bogen und der Kutte waren ein guter Hinweis, wo es noch etwas zu holen gäbe.

„Süßer, warum so nachdenklich … bestell doch noch was … “
Natürlich heuchelte Stella Sympathie der Kundschaft vor, war das doch der Weg der Spelunken, dunklen Gassen und heruntergekommen Schenken.
Fressen, oder gefressen werden. Je mehr der Kunde in der Schenke ausgab, umso höher fiel ihre Provision aus, die der Schankwirt ihr versprach.
Süßholzraspelnd wisperte sie dem glatzköpfigen Freier verlockende Worte ins Ohr.

Das grobschlächtige Grinsen auf Curors Lippen und sein finsterer Blick ließen die käufliche Schenkenschwalbe zusammenzucken.
„Miststück … du treibst mich in den Ruin … ABER EEYY … NE RUNDE AUF MICH !“
Schlagartig hallte ein zuprostendes Johlen und Grölen durch die Schenke.

Spät nachts, nach gestillter Trieb und Feierlust, ließ Curor einen Boten holen, dem er folgende Nachricht diktierte. Eingeschüchtert, oder viel mehr vom Geruch des Suffs betäubt, notierte dieser die Nachricht, die am Morgen überbracht werden sollte.

An Joseph,
hör mal, war nichts persönliches, alles rein geschäftlich.
Ich fackle nicht lange – besonders wenn ich das Gefühl habe, ich werde verarscht.
Aber, ein guter Tag, ist ein guter Tag.
Also, hier mein Angebot, vielleicht bist du dieses Mal klug genug es anzunehmen.
Ich habe da etwas … was du willst und für 30.000 Goldstücke gehört deine Ausrüstung wieder dir.
Mach keine krummen Dinger, halt dich an die Spielregeln und wir kommen ins Geschäft.
Hinterlasse einfach deine Antwort, Losungswort Joseph,  beim Wirten der Hafenschenke des Sehfahrerlagers.


 
Burdelan
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Re: Joseph - Ein Bote mit einem Schreiben

Beitrag von Burdelan »

Nachdem der Bote Joseph die Nachricht überbracht hat schickt er selbigen mit der Antwot zurück das er dem Geschäft zustimmen würde.
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