Er hatte immer noch nicht ganz verstanden was an dem Tag wirklich passiert ist. Er lag als die Explosion die Wettermaschine zerstörte im Lazarett und fiel fast vom Feldbett, als die Explosion die Erde beben ließ. Er konnte sich nichtmal daran erinnern wie er wieder nach Nordhain kam. Die Tage vergingen seitdem wie im Fluge und die Erinnerungen verblassten, doch die Angst blieb. Nun saß er am Tisch, eine Flasche Kirschbrand und ein Glas, Feder und Tinte, sowie ein Stück Perganent standen und lagen bereit. Als erstes nahm er sich einen ordentlichen Schluck vom Kirschbrand bevor er anfing zu schreiben. Das erste Pergament wurde schon nach den ersten Zeilen zerknüddelt und unter den Tisch geworfen. Auch das zweit, dritte und vierte Pergament wurde zerknüllt und mit verschiedenen Tönen, unter den Tisch geworfen. Während dieser Zeit konnte man ihn seufzen, stöhnen oder brummen hören, manchmal konnte man auch leise Flüche hören. So verging der Vormittag, ohne das er eine vernünftige Zeile zustande bekam, schließlich hatte er dann eine halbe Flasche Kirschbrand intus, als die Feder mit einem langgezogenen Seufzer ins Tintenfass getunkt wurde und sie dann anschließend über das Pergament nur so huschte.
Er las sich sein Ergebnis auch gar nicht mehr durch, er wollte einfach nur verhindern, das auch dieses Pergament wieder zerknüllt unter den Tisch landete. Schnell holte er das nächste Pergamen hervor und schrieb den Text dann ein paar mal ab, versiegelte sie und bat den Boten, sie an die entsprechenden Orte, Personen oder Institutionen zu bringen.
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