DNW2.0 Forum

Ein Bote bringt einen Brief in den Berg.

Des Herren Segen mit Euch, ehrenwerter König des stolzen Volkes der Dawi,
wie wir gestern von Eurer Beraterin Everild erfuhren, seid Ihr der erhobene König der Dawi und dazu möchte ich Euch, auch im Namen der Edlen Truchsess Fenria Vildaban, unsere besten Glückwünsche aussprechen. 
Gerade in diesen schicksalsträchtigen Zeiten ist eine stabile Führung von aller größter Bedeutung, welche wir nun sicher in Euren Händen wissen.

Dieses Ereignis, die Eure Ernennung zum König, ist ein schöner Anlass, die Freundschaft zwischen unseren Völkern neu zu beleben. Den Anfang machten wir unlängst mit der Vorstellung des Volkes der Dawi auf der Gartenbühne in Silberburg, welche einen großen Anklang finden konnte.

Beraterin Everild erschien gestern zu den Bündnisberatungen und wir möchten die Einladung auch Euch gegenüber aussprechen, offiziell an den Bündnisberatungen gegen die 66. Armee Ba'muths teilzunehmen.
Solltet Ihr, ehrenwerter König, ein Treffen mit Silberburg wünschen, so wird dies mit Sicherheit zeitnah möglich sein.

Ich verbleibe mit dem Wunsch nach Gesundheit und des Herren ewigen Segen.

gez.
Sloan Levi
Diplomatin des Königreiches
 

Die immer brennden Fackeln im Berg ließen Zonds Schatten an den Wänden entlang ziehen. Er ging zielstrebig auf Draktar und Odo zu. Die beiden Schnapsnasen waren nie sehr redselig, jedoch wedelte Draktar schon von weitem mit einem Stück Papier hin und her.

Die immer gleichen Fragen an Odo: Ist die Schatzkammer abgeschlossen? Hast du nachgezählt? Erst danach nahm er das Schriftstück in Augenschein.
Immer wieder nickte er während eine Hand durch den Bart fuhr. Everild... ausgezeichet. Sie baut die Brücken zwischen den Städten und nun ebenfalls zwischen den Völkern.

Er überlegte einige Minuten, bevor er den Blick hob und seine Miene düster wirkte. Draktar! Entsende eine Steintafel an Sloan Levi nach Silberburg. Die Sippen werden zusammen stehen, die Clans sich einen, Bar'Gorl wird kämpfen, der Berg wird sich erheben!

Zond war sich sicher, die Bedrohung konnte nicht außer Acht gelassen werden, denn hier ging es wahrlich mit dem Teufel zu.