(Thamion) - Schreiben an der Burg übergeben

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Curor Furis
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(Thamion) - Schreiben an der Burg übergeben

Beitrag von Curor Furis »

Mit einem zufriedenen Grinsen saß Curor in der Schenke des Piratenlagers und ließ die erbeuteten Goldstücke durch seine Finger auf den Tisch fallen – Goldstück, für Goldstück, für Goldstück. Nicht mehr lange und er würde eine neue Bande aus finsteren Lakaien und skrupellosen Räubern anheuern können, um wie damals, ganze Landstriche und Dörfer in Angst und Schrecken zu versetzen - plündernd, brandschatzend und mordernd. Diese Ländereien sind ein reichgedeckter Tisch und man muss nur die Eier, den Mumm und die Gier in den Knochen haben um sich das zu nehmen was die schwarze Seele glücklich macht.

Während der Verbrecher sich der Weiber, des Suffs und des erbeuteten Schätze erfreute, schien das Gesetz sich nicht um sein Treiben zu kümmern. Kein Aushang, kein Suchtrupp, kein Ergreifungsgesuch, gar nichts. Es war einfach … zu einfach.

„HARHARHAR“ mit einem zwielichtigen Lachen drehte sich der Meuchler zu Jack.
„Jou Jack … lass einen Boten kommen, der soll eine Nachricht an die Ritter bringen und … die NÄCHSTE Runde geht AUF mich!“.
Ein grölendes Lachen und Toben hallte durch die Spelunke.

Hör mal königstreuer Erdbeerfreund,

wenn du meinst, jemanden wie mir, mit Himbeeren daher zu kommen, dann breche ich dir das nächste Mal mehr als nur deinen Stolz.
Trotzdem, will ich mal nicht so sein und biete dir die einmalige Möglichkeit an, dein Hab und Gut zurück zubekommen.

5000 Goldstücke für deine Sachen und 5000 Goldstücke – extra – weil du auf der falschen Seite stehst.
Deine Sturheit hat Schneid. Überleg mal ob du nicht bei uns mitmachen willst.  

Deine Antwort übergib mit dem Losungswort Erdbeere einem Boten und schick ihn zum Piratenlager.
Mach keine krummen Dinger, halt dich an die Spielregeln und wir kommen ins Geschäft.
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Thamion de Montagor
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Re: (Thamion) - Schreiben an der Burg übergeben

Beitrag von Thamion de Montagor »

Es war lange her, dass Räuber des Geldes wegen in dem Umkreis der Stadt unterwegs waren. Noch länger, dass sie sich an einen des Ordens wagten. Thamion wsr unvorsichtig gewesen. Ohne Rüstung, ohne Schild. Gerade in diesen Zeiten, in denen alte Rechnungen ausgepackt wurden, Rechnungen die mit Blut und Schmerz entstanden sind, in einer Ebene so düster und scheußlich wie ihr Herrscher selbst.

Als erstes fertigte er einen kurzen Steckbrief an und verteilte diesen im Orden und bei den Verbündeten. Viel hatte er sich von dem Mann nicht gemerkt. Vielleicht Unachtsamkeit, vielleicht war ein einfacher Räuber aber auch derzeit kein Problem, das als solches gesehen oder dem große Wichtigkeit bemessen wurde.

Ueberfall.png

Dennoch beunruhigten Räuber das Volk und störten den Handel. Also schrieb er einen einfachen Brief, legte eine Erdbeere dazu und ließ beides zum Rostanker bringen. Der Bote solle nach einem Lord Beere fragen, glatzköpfig und glatt im Gesicht, wie es nur solche sind.
Da ich Euren Namen nicht kenne spreche ich Euch der Einfachheit halber mit Lord Beere an.

Ihr wollt Gold für Gold und ein paar Schmuckstücke tauschen, die Ihr in einem feigen Kampf gegen einen ungerüsteten erbeutet habt? Und im gleichen Brief schreibt Ihr von Stolz und Schneid? Ein guter Witz, über den Eure Bande wohl öfter hinter Eurem Rücken lacht, als es die Mägde in Euer Gesicht tun.

Was haltet Ihr von folgendem Geschäft, das ich Euch anbiete.
Ein Kampf in der Arena. Jeder darf einen einzelnen Zeugen mitbringen. Gewinnt Ihr so werde ich Euch mit dem Fünffachen bezahlen. Also 50.000 Goldstücke, so Euch das Rechnen nicht gut liegt.
Verliert Ihr, so stellt Ihr Euch dem Richterspruch Silberburgs und haltet Euch anschließend von dem Gebiet zwischen den Flüssen fern. Also dem gesamten Umland von Silberburg, falls Eure Kenntnisse im Umgang mit Karten ähnlich schlecht wie Euer Mundgeruch sind.

Gerne werde ich Eure sicherlich nicht im Entferntesten als feige auszulegende Antwort erwarten. Jede Wache des Reiches wird sie zu mir bringen, so Euer Bote erwähnt, dass sie von Lord Beere stammt.

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Thamion de Montagor
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