Ein Schreiben für Amadrya aus Nordhain

[Pandor Vildaban]

[Amadrya]

*Schmunzelnd liest sie die Zeilen des neuen Bürgermeisters in ihrem verborgenen Waldhaus. Es dauert eine Weile, bis sie sich zu einer Antwort entschließt. Bald schon raschelt es nahe Nordhain im Geäst und ein kleine Bande von fiependen Eichhörnchen tragen ein Schreiben, an dem eine Haselnuss festgebunden ist, lassen dies so beschwert auf den Helm einer Wache dort fallen, fast schon einem Lachen gleich verschwinden diese wieder, hinterlassen eine murrende Wache mit einer Nussbotschaft, auf der zu lesen stünde:*

Meinen Gruß Pandor,

ja tatsächlich waren wir in der Feste in Silberburg einst beim Du, auch wenn das Fahrwasser der Zeiten im Moment unsere Gemüter verwirbelt, ein dunkler Schatten über die Welt zieht. So sollte nichts dagegen sprechen weiterhin diese Anrede beizubehalten, eine Anrede schmälert sicher nicht das hohe Amt, das dir die Bürger zugetragen haben mit all der Bürde und Verantwortung.

Gerne komme ich am fünften Tag der Woche ab der fünften Stunde nach Nordhain für ein Gespräch, vielleicht ist wenigstens diese Hilfe das, was ich zu geben vermag. Vielleicht ist es auch Golga möglich dabei zu sein, einiges der Vergangenheit Nordhains liegt noch immer in seiner Hand und wartet auf eine Umsetzung.

Bis dahin möge Sternenlicht deinen Pfad erhellen und vor aller Finsternis behüten,

Amadrya