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'Tief atmet der Hauptmann die kalte Luft ein, ein Moment der Wohltat, dann aber gibt er ein versiegeltes Schreiben für Knut, den Verwalter Winterberg´s bei Jesee in der Bank ab*

 

Schutz und Wohlstand Verwalter Winterbergs,

ich hoffe Ihr erinnert Euch noch an meine Wenigkeit. Die Schlacht um Winterberg, brennende Katapulte und das Bier, was Ihr versprochen habt. 

Es wäre der Zeitpunkt, dieses Bier einzufordern, aber nicht zu feiern, sondern zu reden, es gibt weiteres zu besprechen, was diesen elendigen Dämonenfürsten angeht.
Und Ihr habt weiter die Gelegenheit, diesen in seinen Runzelhintern zu treten.  Ich hoffe Ihr wollt Euch dies nicht entgehen lassen.

Hochachtungsvoll,

- Hauptmann der Miliz von Ansilon -

Von dem Staub und Dreck der Minen bedeckt fällt Knut in sein Bett in der kleinen Amtsstube über der Bank Winterbergs. Nach der harten Arbeit im Berg und den Bieren in der Taverne war ihm der Weg bis zu seinem Zuhause wohl zu weit. Er wollte schon gerade sein Auge schließen, als ihm ein versiegeltes Schreiben auf seinem Tisch auffällt. Verwundert und mit einem angestrengten Stöhnen erhebt er sich wieder, um das Schreiben zu öffnen. Ich sollte hier mal öfter her kommen und dem Jessee sagen, dass ich in den Straßen Winterbergs arbeite und nicht in diesem Amtszimmer. Was soll ich an nem Tisch an dem Wohle Winterbergs arbeitn? Spricht er zu sich selbst und blickt leeren Blickes die geschriebenen Zeilen an und stöhnt nur genervt auf. Warum schreibn die alle an nen Arbeiter wie mich? Kann denn jeder in diesem Land lesen außer ich... Tzzz... bezweifel ich aber. Bin doch kein Magier oder sowas. Und mit diesen Worten legt er das Schreiben erstmal ungelesen zur Seite und lässt sich wieder in sein Bett fallen.