Ein Schreiben an Kommandant Schwarzfels der schwarzen Greifen

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Fenria/Svenja/Shar'luni'rea
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Ein Schreiben an Kommandant Schwarzfels der schwarzen Greifen

Beitrag von Fenria/Svenja/Shar'luni'rea »

In den frühen Morgenstunden wird den Wachen der schwarzen Greifen im Rostanker ein Schriftstück überreicht. Die vermummte Gestalt die den Brief überreicht zeigt dabei ein Erkennungsemblem vor und macht der Wache mehrmals deutlich das dieser Brief ausschließlich an den Kommandanten gehen darf. Nach den Aufregungen der letzten Tage im Rostanker schien die Gestalt beim überreichen durchaus nervös zu sein.
Greifen.JPG
Greifen.JPG (36.21 KiB) 1128 mal betrachtet
Ahoi Riese!

Es ist viele Monde her das du uns besucht hast und wir den Handel abgeschlossen haben. Obwohl ohne weitere Absprachen die Hauptteile eurer Gilde nun eine eigene Insel bezogen haben waren wir immer dankbar über die Hilfe und Schutz durch die gemeinsame Arbeit. Leider obliegt es mir nun eurer Gilde über einen schrecklichen Unfall zu berichten. Eine Priesterin des Herrn, Teil eurer Schutztruppen für den Rostanker, wurde ermordet. Wir ermitteln immer noch den Tathergang und versuchen die Spurern zu sammeln. 

Da dieses Thema doch sehr heikel ist würde ich darum bitten die Sache persönlich erklären zu dürfen. Zudem gibt es viele Neuigkeiten die gesprochen werden sollten. 

Ich erwarte dich im Rostanker oder deine Einladung,
vergiss nicht das du mir etwas versprochen hattest.

Mögen die Schatten dich beschützen,
Svenja Faerwyn
 
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Fenria/Svenja/Shar'luni'rea
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Re: Ein Schreiben an Kommandant Schwarzfels der schwarzen Greifen

Beitrag von Fenria/Svenja/Shar'luni'rea »

ein weiteres Schreiben erreicht den Kommandanten.
Ahoi Großer!

der Hauptmann aus Ansilon war noch im Rostanker als du aufgebrochen bist. Es scheint als versuche er aufgrund der aktuellen Entwicklungen und Bedrohungen Hilfe und Zusammenhalt mit den anderen Großmächten anzubieten. Ich habe ihm versprochen es zumindest auszurichten, ist an dir und den schwarzen Greifen wie ihr das handhabt.

Bezüglich des Kristalls und den Truppen im Rostanker erwarte ich noch deine Kunde.

Mögen die Schatten dich beschützen,
Svenja
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Fenria/Svenja/Shar'luni'rea
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Re: Ein Schreiben an Kommandant Schwarzfels der schwarzen Greifen

Beitrag von Fenria/Svenja/Shar'luni'rea »

Auf der Insel der Nebel verweilt Svenja seit einigen Stunden und wartete mit einer kleinen Depesche auf einen Meldereiter der schwarzen Greifen. Als er einen aus dem Stab von Kommandant Schwarzfels habhaft wird drückt sie ihm die Depesche in die Hand und einen dicken Sack voller Goldmünzen als Zeichen der Dringlichkeit. So die Nachricht beim Kommandanten landet wird er folgendes zu lesen vorfinden:
Ahoi Großer!

Deine Abwesenheit sagt mir das die Geschäfte hier zumindest wieder im Lot sind nach den jüngsten Vorfällen. Allerdings baut sich Konkurrenz auf über die wir sprechen müssen. Treff mich im Rostanker oder auf der Insel der Nebel, sowas sollte nicht niedergeschrieben werden. 

Vergiss nicht das du mir noch aus unserer ersten Abmachung eine Waffe schuldest, wird Zeit dein Wort einzulösen - dafür spendiere ich dir ein Festmahl wenn wir uns sehen, süßes Dickerchen. 

Mögen die Schatten dich beschützen und in Hoffnung das du nicht fett und faul geworden bist,
Svenja
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Fenria/Svenja/Shar'luni'rea
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Re: Ein Schreiben an Kommandant Schwarzfels der schwarzen Greifen

Beitrag von Fenria/Svenja/Shar'luni'rea »

Im laufe des Tages wandert zwischen den Offizieren der schwarzen Greifen im Rostanker ein Schreiben hin und her ehe es am Ende im Kreislauf der Meldeboten und Reiter auf die Insel der Greifen überführt wird. Es ist namentliche an "Kommandant Schwarzfels" gerichtet und ist mit schwarzen Wachs versiegelt, jedoch ohne Siegel. Der Bote ist angehalten es persönlich zu überreichen, auf Nachfragen verweist er zwar auf die Offizierin Faerwyn im Rostanker, doch wird er sich der Hierarchie im Zweifel sicher beugen. Dem Papier haftet beim öffnen ein starker Geruch nach Rum an und man merkt deutlich das Schriftstück lag eine Weile nicht abgeschickt herum. 
Ahoi großer Troll,

wie du und deine Einheiten sicher bemerkt haben gerät der Kontinent derzeit, auf vielen Ebenen wieder in Schieflage und Grenzen verschieben sich. Dahingehend muss ich dich über einiges informieren, hier gibt es neben einigen interessanten Informationen über die hiesigen Entwicklungen auch einige Interessierte für dich und die schwarzen Greifen zum anheuern. Da ich auch selbst heuern will um die Mannschaften beider Schiffe zu verstärken habe ich da auch eine Fragen an dich. Wenn du alleine kommen willst, weißt du ja wie du mich findest - wenn du auch schon gleich Lust hast Interessierte zu treffen, schick mir einen Boten mit einem Ort, samt Zeit und ich bringe sie mit.

Wenn du dich nicht meldest, suche ich dich langsam in der Befürchtung du könntest Hilfe brauchen. Du hast dich doch wohl nicht meutern lassen?

Mögen dich die Schatten und Winde sicher begleiten, auf jeder Ebene,
die Vorlaute. 
 
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Fenria/Svenja/Shar'luni'rea
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Re: Ein Schreiben an Kommandant Schwarzfels der schwarzen Greifen

Beitrag von Fenria/Svenja/Shar'luni'rea »

An der Anlegestelle der schwarzen Greifen wird einer Wache ein versiegeltes Schreiben übergeben. "Übergib das Kommandant Schwarzfels, nur ihm, keinem Adjutanten, keinen Vertreter - nur ihm oder schicke es als unzustellbar zu mir in den Rostanker zurück"
GreifenPost.jpg
 

Ahoi Großer,

da, mal wieder, eine Antwort oder Reaktion deiner Seite vollkommen ausblieb informiere ich dich über die aktuellen Geschehnisse. Wie du sicher mitbekommen hast ist Ansilon unter Zirons Armee beinahe gefallen. Zuletzt wanderte die unendliche Untotenstreitmacht ins Unterreich und meiner Einschätzung nach werden sie da auch keinen Stein nicht umgedreht lassen und sich durch alle Verteidigungen und Feinde durchmähen. Ich weiß das es euch wahrscheinlich derzeit noch wenig interessiert, wie ihr auch kaum reagiert hattet als dieser Kristall der Menschen korrumpierte auf eurer Insel war, doch sehe ich langsam die Geschäfte auf diesem Kontinent in wirklicher Gefahr und ersuche dich wirklich inständig darum zu reagieren.

Morgen findet ein Treffen in der Magieakademie zur aktuellen Lage statt, ich werde daran teilnehmen - so du mir noch Anweisungen schicken magst oder die Stellung der schwarzen Greifen in diesen Geschehnissen vertreten haben willst - lass es mich wissen und gib mir klare Anweisungen und Befehle, sonst agiere ich solange nach meiner Einschätzung.

Ich erinnere dich freundlich noch einmal daran das du mir immer noch die versprochene Waffe aus unserem ersten Handel schuldest. Falls du es vergessen hast - das war als ich den Krieg zwischen den schwarzen Greifen und dem roten Reich beendet hatte in der Wüstenarena, hunderte deiner und ihrer Soldaten vor dem sicheren Tod bewahrte. Ich weiß nicht wie viel du auf dein Wort gibst - ich vertraute bisher darauf und hoffe das du deiner Schuld langsam nachkommst, bevor wir uns deswegen streiten müssen.

Am Ende haben wir seitdem voneinander sehr gut profitiert, nicht nur miteinander sondern auch die Geschäfte der ganzen schwarzen Greifen auf diesem Kontinent wurden damit gesichert und ausgebaut. Vergiss das bitte nicht.

Mögen die Schatten dich beschützen und ich warte auf deine Antwort,
Svenja Faerwyn
deine Offizierin im Rostanker 
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Gilde der Greifen
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Re: Ein Schreiben an Kommandant Schwarzfels der schwarzen Greifen

Beitrag von Gilde der Greifen »

Ein Bote wartet in der Kaschemme „Zum besoffenen Seemann“ auf Svenja, um ihr ein ledernes Dokumentenrohr zu überreichen. Dieses ist gut und gerne fast einen Arm lang und hat einen Durchmesser einer Handspanne. Darin findet sie ein großes Pergament – wirklich groß! Es hat die Dimension einer großen Seekarte oder eines der üblichen Plakate. Allerdings findet sie darauf keine stilisierten Zeichnungen fremder Welten, sondern eine riesige Schrift – ganz offenbar, hat der große Troll heute selbst zum Griffel gegriffen und schlicht seine Schreibunterlage seiner eigenen Größe angepasst. Auch wenn die Schrift unfassbar krakelig und wirklich stellenweise sehr schwer zu entziffern ist, Svenja dürfte einmal mehr auffallen, dass hinter der dicken Trollstirn offenbar doch ein sehr viel größerer Intellekt steckt, als er sonst zeigt.
Ahoi vorlaute Offizierin Faerwyn,

du hast Recht, es ist mal wieder Zeit vergangen. Aber ich krieg so viele Berichte und Briefe, dass sich mein Schreiber weigert alle zu beantworten und ich krieg keinen neuen. Also keinen neuen Schreiber. Die wollen alle nicht arbeiten, faules Pack! Du kennst das. Gutes Personal und so.

Natürlich hab‘ ich gehört, was bei euch passiert. Meine Leute waren vergangenes Jahr ja auch betroffen. Aber auch wir haben manchmal das Problem der Politik, du weißt schon: Viel Gerede, nix passiert. Bis ich die Bosse überzeugt habe, dass wir abziehen, war der Spuk vorbei. Ärgerlich. Jetzt gucken sie allerdings doch ganz dumm aus ihren Rüschenkrägen und ich kann dir versichern: Da tut sich was.

Wir stellen eine kleine Flotte zusammen, damit wir hoffentlich in wenigen Wochen vor euren Küsten anlanden und bereitstehen. Der Plan ist natürlich unsere Leute rauszuholen, aber auch alle, die mit flüchten wollen. Sicher können wir auch ein paar Leute für eure Mannschaften entbehren, aber wenn ihr genug habt, können die auch bei uns anheuern. Arbeit ist genug da und eine Hand wäscht die andere, aye?

Verfahr du mit dem Rostanker, wie du es für richtig hältst. Deine Flotte kann sich unserer anschließen, sobald wir Kurs nehmen.

Grundsätzlich wär ganz gut, wenn du mir aber mal sagen könntest, wo sich alle sammeln. Rostanker ist ja schon ganz schön ab vom Schuss. Auch wenn die silberburgische Prinzessin mir ganz schön in die Suppe gespuckt hat, aber mit der hab ich auch schon Geschäfte gemacht, würd die Menschen da also auch ungern hängen lassen. Und von mir aus können auch diese Dämonenanbeter mitfahren, solang alle Ruhe geben. Das Land und seine Bevölkerung hat uns verdammt viel Profit beschert und wir Greifen revang*das Wort ist mehrmals durchgestrichen* begleichen unsere Schulden und wollen natürlich unsere Goldquelle nicht verprellen oder sterben lassen, aye? Schätz‘ du kennst das.

Ich hab das Versprechen nicht vergessen, aber von ner Waffe weiß ich nix, kleines, schlaues Mädchen. Aber war ein guter Versuch! Ich hab mich aber mit meinem Versprechen überschätzt, dass du das bald kriegst, das hat doch länger gedauert, als ich wollt. Sollt ja richtig gut sein für dich. Da ich hier alle Pranken voll zu tun hab mit Papier und Politik: du kriegst es wenn wir uns zur Überfahrt sehen, spätestens wenn wir diese Kloake aus Untotengekröse überlebt haben.

Halt die Nase in den Wind und hab immer ne Steife Brise in den Segeln!

*die Unterschrift ist so unleserlich, allein durch die Länge kann man erahnen, dass es wohl „Kommandant Schwarzfels“ heißen soll. Darunter prangt jedoch ein riesiges Wachssiegel, welches die Echtheit zertifiziert. Alleine schon, weil dieses Siegel von einem Siegelring stammen muss, der gewiss auf eine Trollpranke passt.*

 
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Fenria/Svenja/Shar'luni'rea
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Re: Ein Schreiben an Kommandant Schwarzfels der schwarzen Greifen

Beitrag von Fenria/Svenja/Shar'luni'rea »

Svenja nahm das Schriftstück entgegen und bot dem pflichtbewussten Boten derweil Speis und Trank an, nach Wunsch auch ein Tänzchen mit den Mädels im obersten Stock, während sie sich über das Schriftstück hermachte. Sie lachte ein wenig als sie das große Schriftstück ausrollte und wahrscheinlich wirklich eine Karte erwartet hatte und dann die Schrift erkennt. "Ach er ist schon niedlich..." murmelte sie für sich als sie das Schriftstück dann mehrmals las, wohl auch sicher zu gehen das sie nichts falsch verstand. Nach einigen Stunden wendete sie sich an den Boten und teilte ihm nur mündlich mit. "Sag dem großen hübschen Kommandanten bitte das wir uns bereit halten sich der Flotte anzuschließen. Beide Schiffe sind seetüchtig und zumindest auf einem gibt's noch Platz für Passagiere, mein Hauptschiff ist bereits voll. Zum Thema Mannschaften habe ich ne interessante Söldnertruppe kennengelernt die wohlmöglich Interesse zum anheuern hätte, das kann aber im Zweifel noch warten bis er und die Greifen soweit sind. Ich denke je enger und nötiger es wird, desto mehr helfende Hände werden dann zu uns strömen." Sie entließ den Boten dann mit einer Kiste ihres hausgemachten Rums für den Kommandanten und Offiziere als kleine Aufmerksamkeit.
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