Botschaf an die Statthalterin der roten Stadt
Verfasst: 03 Jun 2022, 11:33
*am Tor zu Nalveroth wird vom Boten, verschwitzt und durstig aussehend, an der Wache abgegeben, mit den keuchenden Worten, dies sei für die Statthalterin, die Botschaft selbst trägt das Siegel von Ansilon*
Dem Herrn zum Gruße Statthalterin der roten Stadt,
es nagt mich doch zu tiefst, dass Ihr so meine Gastfreundlichkeit ausgeschlagen habt, um gewisse Problematiken zu unterhalten. Doch will ich Euch gern noch die Gelegenheit dazu geben, dies nach zu holen.
Sei dabei noch Euch auf den Weg mitgegeben, das Ihr den Titel Statthalterin habt, gewiss, dies ehrt Euch. Aber ich erkläre Euch die feinen aber kleinen Unterschiede zwischen der roten Stadt und der Handelsstadt:
- viel Sand / kein Sand
- wenige Bäume / viele Bäume, nennt sich teils Wald
- sehr warm / gemäßigte Wärme
- kein Hafen / Hafen
- einseitiger Glauben und Gastfreundlichkeit / viele Völker und jeder Willkommen (auf Gesetze achtet)
ich hoffe, ich konnte Euch so mit etwas nachhelfen, für das nächste mal, wenn Ihr in Ansilon erscheint und wie Ihr Eure Worte wählt. Immer erst umschauen, wo man sich befindet, Teuerste.
Somit will ich mich auch entschuldigen, dass ich Eure Schreiberin zu mir ins Amtszimmer einlud, die aus freien Stücken dahin kam. Doch leider gibt es tiefgründige Anzeichen, dass diese einer Verschwörung gegen meiner Amtsperson als Hauptmann involviert ist. Es stellte sich leider heraus, dass sie davon weiß und wohl auch die gleichen Ansichten vertritt, wie ihre Anführer der Gilde, der sie angehört.
Da die nett gemeinte Warnung an Euch, als Wertschätzung meinerseits, schaut, wen Ihr nächstes mal als Schreiber einstellt. Die Stadt Ansilon hat damals auch den Fehler getan, als sie eine Schreiberin hatte, der gleichen Gilde wie Eure Schreiben angehörend. Es brachte nur Ärger ein.
Ihr seht, ich bin stets gütig und freundlich und komme mit dem gleichen Respekt entgegen, wie man es mir gegenüber tut.
Schutz und Wohlstand,
- Hauptmann der Miliz von Ansilon -