Eine Nachricht für Pan im Haus der Vildaban

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Pandor Vildaban
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Re: Eine Nachricht für Pan im Haus der Vildaban

Beitrag von Pandor Vildaban »

-Nacht vor dem Treffen -
„Gnaaaarhhh !“ rastlos wälzte sich Pan im Bett von einer Seite auf die andere und konnte kein einziges Auge zudrücken.

Fünf vor 12 >>“…glaubst du sie kommt wieder?“<<
>>„Bestimmt und jetzt … schhhhtt … denk an nichts und versuch etwas zu schlafen!“

Halb 1 >> „… sie geht dir absichtlich aus dem Weg“  <<
>>„Schlaf endlich!“

Halb 2 >>„ … sie hätte immer nach Hause kommen können“<<
>>“...lass mich endlich schlafen! Einatmen … ausatmen … einatmen … ausatmen …“

Viertel 3 >>„… vielleicht liebt sie dich nicht mehr …?“ <<
>>“Heeeenkkkerr hältst du endlich den Rand !“

Halb 3 >>“… vielleicht war sie nie glücklich mit dir und ist deswegen mit den Kindern fortgegangen ...?“<<
>>„Ich sagte du sollst den Mund halten …!“

Wie ein Werkzeug der Rache, packte Pandor erbarmungslos das Eckzipferl eines Kissens, riss es unter seinem Kopf hervor, und drückte es sich fest aufs Gesicht
-Tuff-
>>„ … vielleicht hat sie ja einen anderen …?“<<
>>“ Skiitt … skiitt … skiiiiiitttt … du BLÖDER Kopf!! HÖR endlich auf zu denken!!

Dreiviertel 3 >>“… ich mein ja nur!“<<
>> Halt endlich die Klappe !!“

Diese verdammte Stimme in seinem Kopf machte ihn fertig!
Seit Stunden bombardierte sie ihn mit tausend Fragen, die wie glühende Folterinstrumente seinen Verstand, sein Herz und seine Seele quälten.
>>“…was wirst du ihr sagen? <<
>>“Grrrr …“

Wie von Dämonen besessen riss Pan sich hoch und saß kerzengerade im Bett.
Sein ganzer Körper zitterte vor Anspannung, während sein Blick rastlos in die Dunkelheit des Schlafzimmers starrte. Irgendwie musste er zur Ruhe kommen, aber nur wie?  
Die alten Holzdielen des Fußbodens gaben ein leises protestierendes Knarzen von sich, als „Schlaflos in Nordhain“ zuerst einen, dann den anderen Fuß neben das Bett absetzte und langsam aufstand.
>>“… Was hast du vor? <<
>>“Dich zum Schweigen bringen …“

Also, was kann man in Nordhain, um 3 Uhr früh machen, um die sadistischen Stimmen in seinem Kopf ein für alle Mal los zu werden?  
Sich mit einer heißen Schokolade, oder mit Kamillentee vor den knisternden Kamin setzen?
Nein.
Sich vielleicht etwas Hochprozentiges aufreißen, oder was von Lunis Rauschkräutern durchziehen?
Nein.
Vielleicht etwas Spazieren gehen?
Nein.
Jemand Vertrautes aufsuchen um sich die Sorgen von der Seele zu reden?
Nein.

TOK – TOK – TOK – TOK – TOK
Ohhh … nein … doch nicht … ???
Holzhacken, um diese Uhrzeit ??

In dieser Nachts hört man immer wieder fluchende Stimmen durch Nordhain brüllen!

>> WELCHEM VERDAMMTEN HOLZDIOTEN HAT MAN INS G’HIRN G‘SCHISSEN!!“

Eine andere Stimme, aus dem umliegenden Nachbarhaus Haus …
>> RUHHHEEE VERDAMMTTT !!! WIR VERSUCHEN ZU SCHLAFEN !!!!!!!

Ein Poltern im gegenüberliegenden Haus
>> ICH … ICH … ICH knall das Arschloch ab! Hier Schatz nimm die Armbrust!!“


[OOC: für alle Nostalgiker]



 
Zuletzt geändert von Pandor Vildaban am 28 Nov 2022, 12:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Pandor Vildaban
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Re: Eine Nachricht für Pan im Haus der Vildaban

Beitrag von Pandor Vildaban »

-Handlung-
Kurz vor der 20igsten Stunde stand ein nervöser Ehmann beim Reispunkt des Assuan-Anwesens.
Nur er und die Stimme in seinem Kopf, die ihm schon seit der Nacht Gesellschaft leistete.
Hast du alles dabei? Ich glaub schon … .
Mirjas Briefe? Ja!
Rune zum Verabredungsort „Titanensee“? Ja!
Honigbier und Wein, du weißt ja „Hol den Wein, wir müssen über Gefühle reden“? Ja!
Für den Fall der Fälle … etwas Rauschkraut ? Ja, ein wenig habe ich eingepackt!
Also wirklich nichts vergessen! Nein !
Heyy Pan ?!
Was ?
Sei du selbst!
Das sagt sich so leicht. Ich stehe hier auf glühenden Kohlen.
Geh bitte, was soll schon schief gehen?

-der Erzähler-
Pan du Idiot, es ist der Scheideweg deines Schicksals! Also, reiß dich zusammen! Du bist der Held deiner Geschichte und jetzt wirst du für und um Mirja kämpfen - es heißt ... entweder … oder.
Entweder ihr findet einen Weg zu einander, … oder das wars.  
Gut, das was nach dem Treffen passieren wird, davon hatte ich auch keine Ahnung und konnte es auch nicht kommen sehen.
Du hättest wenigstens eine Rune nach Nordhain, oder ein geschrumpftes Pferd mitnehmen können. Zumindest irgendetwas, womit du nach Hause kommst! Hast du's?
Nein! Vor Aufregung hast du alles zu Hause vergessen.
Tja … da musst du jetzt durch.



-Handlung-
Wenn zwei Welten der Extreme auf einander treffen, Mirja und Pandor, kommt es einfach wie es kommen muss. Es wird geredet, geflucht, gebrüllt und natürlich wird auch ein Drama geschoben. Ging Pan einen Schritt auf seine Frau zu, wich diese nicht nur zwei Schritte zurück, sie stieß ihn körperlich und emotional weiter von sich weg. Alles was sie ausstrahlte war eine explosive Mischung aus Liebe, Wut, Frustration und Angst. Es war ein einziges Gefühlschaos, das sie nur mit einem waghalsigen Sprung ins kalte Wasser unter Kontrolle bringen konnte.
In diesem Augenblick war Pandor alles egal! Die Welt und die Götter hätten sich zwischen ihn und Mirja stellen, aber ihn nicht aufhalten können.
Pan war nicht bereit seine Frau ... jetzt, oder jemals wieder aufzugeben.
Sie war nicht nur die Mutter seiner Kinder, seine "Schöne Wilde Meine", seine Wölfin und Hausdrache … sie war sein Schicksal - „… ein Pan verliebt sich nur einmal im Leben ...“


-der Erzähler-
In voller Montur und ohne Rücksicht auf Verluste sprang der tollkühne Held in den See. Verzweifelt rief er den Namen seiner verrückten rothaarigen Auserwählten in die Dunkelheit hinein. Voller Innbrunst horchte und hoffte er auf eine Antwort, auf ein verräterischen Plätschern, oder irgendein Geräusch, die Mirjas Schwimmbewegungen an der Wasseroberfläche auslösten. Endlich hatte er sie am anderen Uferende eingeholt. Nach all den Strapazen sollte sein selbstloser Einsatz belohnt werden!
Nicht nur mit einer flüchtigen Berührungen ihrer Hände, auch nicht mit den kostbaren Sekunden der Nähe, nein, … mit einem erlösenden Kuss … gefolgt von einem harten Aufwärtshaken der Realität – „Mirjas Flucht“.
 
Warte … was? Sekunde! Irgendetwas was läuft hier gerade mächtig schief! Was hast du angestellt?
Du hast gesagt, dass du sie liebst und dir ein Leben ohne sie nicht vorstellen kannst - … „Check!“
Du hast dich geweigert, ihrem bescheuertem Einfall "sie zu töten", zuzustimmen - … „Check!“
Du bist ihr nachgesprungen - …“Check!“
Du bist ihr in der eisigen Brühe wie ein verliebter PANtoffelheld nachgeschwommen! – …“Check!“
Du bist bei dem Versuch fast abgesoffen, hast dabei literweise Wasser und Seegras geschluckt, weil, wie wir alle wissen … Klamotten werden nass, saugen sich voll und ziehen, den physikalischen Gesetzen folgend, dich wie Bleigewichte nach UNTEN - …“Check!“
Du hast sie eingeholt – …“Check!“
Du hast nochmals deinen Liebeschwur bekundet - …“Check!“
Ihr habt euch geküsst - … „Ohh jeaaahh – Check!“
Und dann haut sie ab? - …“Jep!“  

Warte mal … du hast ja gar nichts angestellt!
Skit, … warum dreht sie dir einfach den Rücken zu, warte, das ist pures Drama! Sie verschwindet einfach wortlos!!
Mädchen, du hast ein gewaltiges Problem mit Nähe! Aber für den dramatischen Abgang und das „Sitzen lassen mit Stil“ erhältst du vom Erzähler die volle Punktezahl!




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