eine leicht verschmierter,merkwürdig versiegeltes Schreiben mag Davind erreichen
Verfasst: 28 Jun 2022, 00:47
Am Briefkasten mag der Meisterhandwerker äußerlich einige dunkelblaue Klekse und Streifen wahrnehmen. Diese "Spur" führt in die Öffnung des Behälters und besitzt die Zähigkeit von Honig, nur etwas härter. Der Geruch erinnert an Teer vermischt mit Kamille. Auf Anfrage wird der Bedienstete einen dünnen, weißharrigen Mann in fleckiger Schürze und leicht verknitterter aber ansonsten unauffälliger Kleidung beschreiben, der etwas zerstreut wirkte und einen Moment gebraucht hat, bevor das Schreiben in den Behälter geschoben hat. Seinem Gemurmel und leicht erschrockenen Äußerungen war zu entnehmen, das es kein unproblematisches Unterfangen war. Danach blickte der Mann, welcher sich als Morthos Baphomet vorstellte etwas bekümmert und entschuldigte sich für die Flecken, gleichzeitig drückte er dem Mann einige Goldmünzen in die Hand, welche allerdings sauber schienen. Sollte Davind oder sonstwer das kleine Kuvert vorsichtig aus dem Briefkasten hangeln, sollte eine weitere "Verschmutzung" vermieden werden können. Das einzelne Blatt Pergament ist sauber, von einigem Tintenklecksen mal abgesehen..folgendes steht geschrieben..
Beste alchimistische Grüsse Meister Benheim,
ich muss mich abermals für die..äußerliche Aufmachung entschuldigen und hoffe, das die unbeabsichtigten Folgen meiner neusten Entwicklung eines Diebesleims, nicht für weitere Unanehmlichkeiten führte. Ich vermute, das ich den Anteil und Temperatur der enthaltenen Schlacke zu hoch und das Mehl wie auch die Kamille als Binde und geruchneutralisierenden Zusatz, zu niedrig kalkuliert habe. Die Idee dahinter entstammte einer garstigen, persönlichen Erfahrung. Ich wurde unlängst von einem kaltblütigen Banditen ausgeraubt, zwar ließ er von mir ab, doch war sein Auftreten für mich als friedliebender Lehrlingsalchimist mehr als bedrohlich. Natürlich gab ich das Geforderte heraus, mit dem Mann schien nicht zu spaßen. Doch bin ich bis auf den erfahrenen Schrecken unversehrt. Das brachte mich auf die Idee, einer Art "Diebesfalle". Meine Substanz ist eine gute Weile stabil und wenn man helles Pergament nutzt, fällt sie kaum auf, sofern man nur einige wichtige Stellen damit bestreicht. Händelt man den Gegenstand allerdings nachlässig und grabscht überall an ihm herum, setzt sich diese aber auf die Haut oder Handschuhe und verbleibt eine ganze Weile, die Ausfärbung des Mittels ist noch in der Entwicklung aber dennoch verbleiben deutliche Spuren am vermeintlichen Dieb. Die eintretende Hitze gestern muss wohl die Stabilität etwas in Aufruhr versetzt haben, anders kann ich mir das frühe Ausfärben nicht erklären. Erst dachte ich noch daran, die Klebrigkeit der Masse zu erhöhren aber aufgrund unserer letzten Erfahrungen, wollte ich deren fatale Auswirkungen nicht noch einmal riskieren. Eure Geduld mit meinen Versuchen war damals schon mehr als groß und schließlich verfügt ihr über weit mehr Wissen, somit möchte ich keinen weiteren Unbill hervorrufen.
Im Grunde möchte ich anfragen, ob ihr in den nächsten Wochenläufen wieder einmal Zeit habt, für ein Treffen. Sollte ich Euch also mit nun entgültig vergrämt haben, so würde ich mich über eine Rückmeldung freuen. Bitte gebt jene, sollte sie erfolgen, diese in Ansilon bei der Bank ab. So verbleibe ich mit besten Grüssen, mögen Eure Substanzen sich immer Eurer Berechnung unterwerfen Meister Benheim.
Morthos Baphomet
Beste alchimistische Grüsse Meister Benheim,
ich muss mich abermals für die..äußerliche Aufmachung entschuldigen und hoffe, das die unbeabsichtigten Folgen meiner neusten Entwicklung eines Diebesleims, nicht für weitere Unanehmlichkeiten führte. Ich vermute, das ich den Anteil und Temperatur der enthaltenen Schlacke zu hoch und das Mehl wie auch die Kamille als Binde und geruchneutralisierenden Zusatz, zu niedrig kalkuliert habe. Die Idee dahinter entstammte einer garstigen, persönlichen Erfahrung. Ich wurde unlängst von einem kaltblütigen Banditen ausgeraubt, zwar ließ er von mir ab, doch war sein Auftreten für mich als friedliebender Lehrlingsalchimist mehr als bedrohlich. Natürlich gab ich das Geforderte heraus, mit dem Mann schien nicht zu spaßen. Doch bin ich bis auf den erfahrenen Schrecken unversehrt. Das brachte mich auf die Idee, einer Art "Diebesfalle". Meine Substanz ist eine gute Weile stabil und wenn man helles Pergament nutzt, fällt sie kaum auf, sofern man nur einige wichtige Stellen damit bestreicht. Händelt man den Gegenstand allerdings nachlässig und grabscht überall an ihm herum, setzt sich diese aber auf die Haut oder Handschuhe und verbleibt eine ganze Weile, die Ausfärbung des Mittels ist noch in der Entwicklung aber dennoch verbleiben deutliche Spuren am vermeintlichen Dieb. Die eintretende Hitze gestern muss wohl die Stabilität etwas in Aufruhr versetzt haben, anders kann ich mir das frühe Ausfärben nicht erklären. Erst dachte ich noch daran, die Klebrigkeit der Masse zu erhöhren aber aufgrund unserer letzten Erfahrungen, wollte ich deren fatale Auswirkungen nicht noch einmal riskieren. Eure Geduld mit meinen Versuchen war damals schon mehr als groß und schließlich verfügt ihr über weit mehr Wissen, somit möchte ich keinen weiteren Unbill hervorrufen.
Im Grunde möchte ich anfragen, ob ihr in den nächsten Wochenläufen wieder einmal Zeit habt, für ein Treffen. Sollte ich Euch also mit nun entgültig vergrämt haben, so würde ich mich über eine Rückmeldung freuen. Bitte gebt jene, sollte sie erfolgen, diese in Ansilon bei der Bank ab. So verbleibe ich mit besten Grüssen, mögen Eure Substanzen sich immer Eurer Berechnung unterwerfen Meister Benheim.
Morthos Baphomet