Alwanzessar es Tarhuil, vermaledeite Diplomatin Silberburgs Levi!
Eure Zeilen haben mich bei bester Gesundheit erreicht. Demnach.. vielen Dank für eure kleine und erheiternde Depesche.
Mir ist das Führen von diplomatischen Gesprächen ebenso wenig fremd, wie der Umgang mit Magie.. das versichere ich euch. Mir scheint allerdings, die Informationslücken in euren eigenen Reihen bestehen wie schon vor einem Jahr weiterhin und ihr, in eurem Rang als Diplomatin, seid noch immer nicht auf dem neuesten Stand. Es wurde am Tag der Inahftierung des Legaten, einer der seinen mit dem Auftrag zu euch entlassen, das ich zu einem Treffen gewillt bin, in dem man diesen Umstand bespricht. Eine Antwort erfolgt nun erstmalig durch eure Zeilen. Zeilen, die darauf hinweisen, dass ihr von nichts wisst.
Bedauerlich.
Zur Situation:
Besagter Paladin, Jim Burton, tauchte vor einigen Tagen mit einer Hand voll Gefährten vor Ansilon auf und verkündete öffentlich seine Aggression gegen die meinen und mich und ließ verlauten, dass er nicht eher ruhen würde, bis wir alle vernichtet sind. Hochtrabende Worte für einen Paladin, welcher mit seinen 4 Kameraden just dazu übergehen möchte eine ganze Stadt zu attackieren.
So dumm, wie bedenkenlos.
Ebenso wie es die, in eurem Reich fußende, Kampfeinheit Solutio dauerhaft tut, ließ euer Ordensbruder es sich nicht nehmen nach seinen ausgesprochenen Drohungen "meine Person bald wieder zu entmachten" ein Geplänkel zu forcieren. Was daraus geworden ist, habt ihr ja nun scheinbar vernommen.
Da sich die Gesetze Ansilons in einer Überarbeitungsphase befinden, wurde das Strafmaß des "Festgesetzten" noch nicht bestimmt. Aber sofern ihr in Verhandlungen mit mir treten möchtet, kann Ort und Zeit bestimmt werden, um euch die Möglichkeit zu geben zu sprechen was ihr zu sprechen habt. Einer gütlichen Einigung steht von meiner Seite, außer eurer eigenen Eitelkeit, nichts im Wege sofern die Verhandlungsziele beider Parteien miteinander korrelieren.
Ob die Truchsess im Begriff ist mich und die meinen gewähren zu lassen oder nicht, hat eine fragwürdige Relevanz. Ausgehend von den Vorstößen und getroffenen Schwüren einiger sich in eurem Reich befindenen Vereinigungen.. wird es recht deutlich, welchen erwählten Kurs ich seitens eures Reiches interpretieren kann. Doch die Geplänkel auf der Augeninsel und zuletzt auf Ivren'mir haben uns und auch euch deutlich aufgezeigt, dass wir dazu im Stande sind, uns gegen die Streitkräfte Silberburgs zu behaupten und das Recht des Stärkeren einzufordern, wenn es nötig sein sollte.
Also sprecht ihr diese drohgebährlichen Anmerkungen in den Wind.
Die Kunst eines Diplomaten besteht üblicherweise darin mit beschwichtigendem Auftreten und verhaltenden Worten eine Basis für Beziehungen zwischen verschiedenen Reichen herzustellen. Darin solltet ihr euch wohl noch etwas belesen, bevor ihr die nächsten Zeilen an mich verfasst.
Balthasar
- Regent Ansilons -
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