Offizielles Schreiben an die Besatzer Ansilons

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Sloan
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Offizielles Schreiben an die Besatzer Ansilons

Beitrag von Sloan »

Ein Bote begibt sich nach Ansilon und übergibt im Rathaus einen Brief, mit der Bitte um Weiterleitung an den Sturmrufer.
 
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Silberburg, der 2. Nebelmond im Jahre 76 des Herrn       

 
Des Herren Segen und Läuterung, mit Euch Besatzer Balthasar,
auch wenn Euch der diplomatische Umgang benachbarter Städte womöglich überaus fremd ist,
so sei Euch zunächst dennoch diplomatisch zu begegnen, befinden wir uns doch in zivilisierten Zeiten.

Im Namen der Edlen Truchsess der Menschenkrone Fenria Vildaban, fordere ich Euch auf,
den durch Euch festgesetzten Paladin Jim Burten, unverzüglich frei zulassen.

Tagelang schon, wird der Paladin festgehalten, ohne das eine offizielle Anklage Eurerseits erfolgt ist. 
Damit ist uns jegliche Verteidigungsmöglichkeit genommen. Dieser Umstand wird nicht akzeptiert.

Eurer Aufmerksamkeit dürfte es nicht entgangen sein, dass die Edle Truchsess in Ihrer Weisheit,
Euch hat solange gewähren lassen, solange keiner der Unseren durch Eure Taten betroffen ist.
Dies könnte und wird sich aber jederzeit ändern, solltet Ihr unvernünftigerweise weiterhin einen
der Unseren unrechtmäßig gefangen halten. 

Es sei Euch nahegelegt, den Paladin unverzüglich freizulassen.

gez.
Sloan Levi
Diplomatin des Königreiches
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Balthasar
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Re: Offizielles Schreiben an die Besatzer Ansilons

Beitrag von Balthasar »

*Ein Antwortschreiben wird nach Silberburg zurück entsendet:*


Alwanzessar es Tarhuil, vermaledeite Diplomatin Silberburgs Levi!


Eure Zeilen haben mich bei bester Gesundheit erreicht. Demnach.. vielen Dank für eure kleine und erheiternde Depesche.

Mir ist das Führen von diplomatischen Gesprächen ebenso wenig fremd, wie der Umgang mit Magie.. das versichere ich euch. Mir scheint allerdings, die Informationslücken in euren eigenen Reihen bestehen wie schon vor einem Jahr weiterhin und ihr, in eurem Rang als Diplomatin, seid noch immer nicht auf dem neuesten Stand. Es wurde am Tag der Inahftierung des Legaten, einer der seinen mit dem Auftrag zu euch entlassen, das ich zu einem Treffen gewillt bin, in dem man diesen Umstand bespricht. Eine Antwort erfolgt nun erstmalig durch eure Zeilen. Zeilen, die darauf hinweisen, dass ihr von nichts wisst.

Bedauerlich.

Zur Situation:
Besagter Paladin, Jim Burton, tauchte vor einigen Tagen mit einer Hand voll Gefährten vor Ansilon auf und verkündete öffentlich seine Aggression gegen die meinen und mich und ließ verlauten, dass er nicht eher ruhen würde, bis wir alle vernichtet sind. Hochtrabende Worte für einen Paladin, welcher mit seinen 4 Kameraden just dazu übergehen möchte eine ganze Stadt zu attackieren.

So dumm, wie bedenkenlos.

Ebenso wie es die, in eurem Reich fußende, Kampfeinheit Solutio dauerhaft tut, ließ euer Ordensbruder es sich nicht nehmen nach seinen ausgesprochenen Drohungen "meine Person bald wieder zu entmachten" ein Geplänkel zu forcieren. Was daraus geworden ist, habt ihr ja nun scheinbar vernommen.

Da sich die Gesetze Ansilons in einer Überarbeitungsphase befinden, wurde das Strafmaß des "Festgesetzten" noch nicht bestimmt. Aber sofern ihr in Verhandlungen mit mir treten möchtet, kann Ort und Zeit bestimmt werden, um euch die Möglichkeit zu geben zu sprechen was ihr zu sprechen habt. Einer gütlichen Einigung steht von meiner Seite, außer eurer eigenen Eitelkeit, nichts im Wege sofern die Verhandlungsziele beider Parteien miteinander korrelieren.

Ob die Truchsess im Begriff ist mich und die meinen gewähren zu lassen oder nicht, hat eine fragwürdige Relevanz. Ausgehend von den Vorstößen und getroffenen Schwüren einiger sich in eurem Reich befindenen Vereinigungen.. wird es recht deutlich, welchen erwählten Kurs ich seitens eures Reiches interpretieren kann. Doch die Geplänkel auf der Augeninsel und zuletzt auf Ivren'mir haben uns und auch euch deutlich aufgezeigt, dass wir dazu im Stande sind, uns gegen die Streitkräfte Silberburgs zu behaupten und das Recht des Stärkeren einzufordern, wenn es nötig sein sollte.

Also sprecht ihr diese drohgebährlichen Anmerkungen in den Wind.

Die Kunst eines Diplomaten besteht üblicherweise darin mit beschwichtigendem Auftreten und verhaltenden Worten eine Basis für Beziehungen zwischen verschiedenen Reichen herzustellen. Darin solltet ihr euch wohl noch etwas belesen, bevor ihr die nächsten Zeilen an mich verfasst.

Balthasar
- Regent Ansilons -

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Sloan
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Re: Offizielles Schreiben an die Besatzer Ansilons

Beitrag von Sloan »

Erneut trägt der Bote einen Brief zu Balthasar nach Ansilon.
 
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                                                                                           Silberburg, der 2. Nebelmond im Jahre 76 des Herrn  

Des Herren heilige Flamme mit Euch, Besatzer,
es freut mich, dass ich Euch mit meinen Zeilen ein klein wenig erheitern konnte,
denn heißt es nicht von jeher: wer zuletzt lacht, lacht am besten?

Allerdings muss ich auch erwähnen, dass sich nur diplomatisch-rhetorische Anfänger so simpler Tricks bedienen,
wie sein Gegenüber im schlechten Lichte dastehen zu lassen, in dem man ihnen Unfähigkeit nachsagt.
Lasst uns doch diesen allzu simplen Teil überspringen und uns der sachlichen Problematik zu wenden,
ich gelobe, Euch auch weiterhin diese Taschenspielertricks zu überlassen.

Was genau verlangt Ihr für die Freilassung des Paladin?
Auf Kenntnis dieser Grundlage werden wir entscheiden, ob es zu einem Treffen zwischen uns kommen wird.
Sollten wir uns dazu entschließen, mit Euch in Verhandlung zu treten, so wird ein Vorschlag
für einen neutraler Ort erwartet. Ebenso garantiert Ihr für die Sicherheit der Verhandelnden.

gez.
Sloan Levi
Diplomatin des Königreiches

 
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Balthasar
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Re: Offizielles Schreiben an die Besatzer Ansilons

Beitrag von Balthasar »

*Der Bote aus Silberburg wird empfangen und dazu angewiesen vor dem Ratszimmer zu warten, bis ihm sogleich ein Antwortschreiben mitgegeben wird.*

Alwanzessar es Tarhuil, vermaledeite Diplomatin Silberburgs Levi!

Auch euer zweites Schreiben hat mich erreicht. Ihr bessert euch.. aber euer Stil lässt noch zu wünschen übrig.

Weder in meiner Magie, noch in meiner Rhetorik sind irrelavante Taschenspielertricks zu finden. Ein Magokrat sagt euch ganz frei heraus wie die Dinge sind. Das würdet ihr vermutlich wissen, wenn ihr euch ab und an mal aus euren Mauern oder aber euren Gartenschauspielen herauswagen würdet und Erfahrungen darin sammelt, wie es hier in diesen Landen wirklich zugeht. Silberburg ist nicht der Nabel der Welt und die Meinungen, die bei und um euch herum herrschen, sind kein Spiegel für die Stimmungslage in anderen Städten oder der Bevölkerung der ganzen restlichen Welt.

In Ansilon beispielsweise brodelte es politisch bereits seit einer ganzen Weile und nachdem sich die ehemaligen Würdenträger aus der Pflicht einer öffentlichen Gerichtsverhandlung zogen wurde die Stadt nun letztlich von einer Welle des Umbruchs erfasst, die sich auch von euch und euresgleichen nicht mehr aufhalten lässt. Dieser Umbruch ist zu großen Teilen aus seiner eigenen Bürgerschaft entsprungen und wird keine Rücksicht auf die vertretende Meinung von Amtswaltern und Würdenträgern eures Königreiches nehmen. Im Grunde ist es nicht euer Terrain. Da ihr jedoch klar gemacht habt, dass ihr im Zweifel auch von einem Krieg gebrauch machen werdet, um die Wertvorstellungen des Königreiches Silberburg, wider eurer Befugnisse, auch in Ansilon durchzusetzen, will ich euch folgendes ob eurer Frage hin erwidern.

Es wird ein magokratisches Reich gegründet werden, ob ihr euch nun dagegen sträubt oder nicht. Dieser Fakt ist eine Gewissheit. Ich habe jedoch die Absicht, gewiss zu eurer Überraschung, für die Übergangszeit, in der wir uns von der alten in eine neue Ära bewegen, all jenen, die kein Teil dieses neuen Umbruchs sein wollen, einen gefahrlosen Abzug aus Ansilon zu gewähren. Ob sie dabei nun Agenten eures Königreiches sind oder aufgrund von Bündnissen im allgemeinen zu oppositionierten Fraktionen zählen.. ist dabei nicht von belangen. Niemand wird von mir gezwungen hier zu leben, so er es nicht wünscht. Jeder Bürger, der sich an den neuen Begebenheit stört, soll die Möglichkeit haben, in Ruhe seinen Umzug zu planen und sein Glück in einer anderen Stadt, oder gar in einem anderem Reich zu suchen.

Mein Verhandlungsziel wäre also, für einen festzulegenden Zeitraum eine temporäre Waffenruhe auszuhandeln damit eben dies vollzogen werden kann, ohne auf aggressive Vorstöße seitens Silberburg Rücksicht nehmen zu müssen.

So dies für euch und euer Oberhaupt eine Grundlage für weitere Gespräche bietet, erwarte ich ein weiteres Schreiben. Falls nicht.. muss euch klar sein, dass mein Wille, euren Ordensbruder frei zu lassen ohne ihn für seinen Stadtangriff harten Bestrafungen auszusetzen, weiterhin nicht existent ist.

Balthasar
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Sloan
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Re: Offizielles Schreiben an die Besatzer Ansilons

Beitrag von Sloan »

Der Bote wird ausrichten, das der Brief angekommen ist und man sich nun besprechen und sich dann melden würde.
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Sloan
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Re: Offizielles Schreiben an die Besatzer Ansilons

Beitrag von Sloan »

Nach einer eingehenden Unterredung, macht sich ein neuer Bote auf den Weg nach Ansilon und überbringt Balthasar ein weiteres gesiegeltes Schreiben.
 
 
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                                                                                                    Silberburg, 3. Nebelmond, im Jahre des Herrn 76
 
Im Angesicht der heiligen Flamme so seid gegrüßt, Besatzer Ansilons,

mit Erstaunen muss ich nun einen Makel an Euch feststellen, welchen ich so fortgeschritten nicht erwartet hätte:
Ihr seid vergesslich, Balthasar.
Einer alten Heilerfamilie entstammend, kann ich Euch nur den gutgemeinten Rat geben, Euch wahrlich gründlich
untersuchen zu lassen, all zu schnell lassen sich grandiose Fehlentscheidungen treffen, wenn man nicht
im Vollbesitz seiner Kräfte ist.

Aber gut, nun möchte ich Euch nicht länger harren lassen, Eure Vergesslichkeit werden wir sicher
noch an anderer Stelle erörtern können, wo ich Euch gern die Lücken schließen werde.

Wir nehmen den Waffenstillstand an, unter der Bedingung, dass der Paladin Jim Burten
bis übermorgen, 5. Nebelmond, spätestens auf freien Fuss gesetzt wird.


gez.
Sloan Levi
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Balthasar
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Re: Offizielles Schreiben an die Besatzer Ansilons

Beitrag von Balthasar »

*Er wird in den späteren Abendstunden den Brief empfangen, ihn lesen und ein Antwortschreiben zurück nach Silberburg entsenden:*

Alwanzessar es Tarhuil, vermaledeite Diplomatin Silberburgs Levi!

Vergessen tue ich nur, wenn ich erlebte Dinge als irrelevante Nichtigkeiten abtue. Wenn Eure Anwesenheit bei irgendeinem Ereignis also von mir vergessen wurde, so ist sie vermutlich schlicht meiner Einstufung als "Belanglosigkeit" zum Opfer gefallen. Absichtlich, nicht unabsichtlich - ein feiner Unterschied.

In einem rastlosem Geiste, der danach trachtet das arkane Gefüge, Magie, Arkanogenese oder die Ur-ebenen des elementaren Seins zu ergründen, gibt es wenig Raum für unwichtige Banalitäten und ich.. sortiere emsig.

Darin mag also der feine Unterschied liegen, warum die Akademie oder das Amtszimmer für mich zutreffendere Orte sind, als das von euch vorgeschlagene Heilerzelt. Aber ich spreche euch freilich meinen Dank dafür aus, dass ihr neben all den Forderungen, die ihr so freigiebig und schamlos in die Welt ausruft, noch Zeit dafür findet meine Gesundheit und mein Wohlbefinden in eure Gedanken zu investieren.

Wie ihr unschwer erkennen könnt, habe ich eure letzten Zeilen erhalten und obgleich ihr mir entsprechende Impulse aufzeigt, dass unsere Verhandlungsziele miteinander korrelieren könnten, lässt eure bedingungslose Aktzeptanz gepaart mit der Aufforderung Paladin Jim Burton binnen zwei Tagen frei zu lassen mich ein wenig stutzen.
Weder haben wir ausgehandelt um welchen genauen Zeitraum es sich handeln soll, noch für welche Gruppierungen und Gilden aus eurem Reiche diese verhandelte Waffenruhe gelten wird. Daher möchte ich euch von Angesicht zu Angesicht treffen um derlei Details zu besprechen und mich selbst davon überzeugen, dass ihr euer Wort aufrichtig sprecht.. und nicht nur die Freilassung fordert, um uns einen Tag später zu hintergehen.

Ein Treffen könnte in der Magieakademie stattfinden. Die Neutralität dieses Ortes ist nicht anfechtbar. Andernfalls erwarte ich einen aktzeptablen Gegenvorschlag. Zeitlich könnte ich euch die 20. Abendstunde des 06. dieses Mondes anbieten.

Balthasar
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Sloan
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Re: Offizielles Schreiben an die Besatzer Ansilons

Beitrag von Sloan »

Und wieder einmal stiefelt der Bote gen Ansilon und bringt einen Brief zu Balthasar.
 
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                                                                                                                                        Silberburg, 4. Nebelmond, im Jahre des Herrn 76

 
Möge der Herr Euch die Tugenden nahe bringen, Besatzer Ansilons,
und möget Ihr einen Hauch von Demut in Euren unsteten Geist ziehen lassen, auf das es Euch wohl ergehe.

Ich möchte mir nicht nachsagen lassen, dass ich Euch nicht beizeiten versuchte die Hand zu reichen,
also muss ich Euch warnen. Landläufig sagt man: Hochmut kommt vor dem Fall.
Solltet Ihr priesterlichen Beistand wünschen, um eben diesen Fall linder zu gestalten, so werde
ich mich höchstselbst um ein priesterliches Treffen bemühen.

Auch wenn ich Euer Misstrauen als fast pathologisch empfinde, so will ich doch Ruhe und Gelassenheit
in den Euren erregten Geist bringen und stimme einem Treffen am Tag des Mondes, allerdings zur halb siebten Stunde, 
in der Magierakademie zu. Eine weitere Person wird mich begleiten.

Um dem ganzen Elend ein Ende zu setzen, bringt doch den Paladin Jim Burten gleich mit, 
dann können wir uns wieder anderen Angelegenheiten zuwenden.

gez.
Sloan Levi
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Balthasar
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Re: Offizielles Schreiben an die Besatzer Ansilons

Beitrag von Balthasar »

Eine mündliche Botschaft wird an die Diplomatin zurück entsandt, dass der Termin für den heutigen Abend bestätigt ist.
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Sloan
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Re: Offizielles Schreiben an die Besatzer Ansilons

Beitrag von Sloan »

Ein gut bezahlter Bote reist nach Ansilon und wird dort einen Brief für den Besatzer abgeben. Der gesiegelte Brief, weißt eine kleine Erhebung aus, was darauf schließen lässt, dass nicht nur ein Pergament, sondern noch ein weiterer Gegenstand im Brief enthalten ist. Wenn Balthasar den Brief öffnet, wird ihm eine weiße Haarsträhne entgegen fallen und er kann Folgendes zu lesen:
 
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                                                                                                                                            Silberburg, 15. Eismond, im Jahre des Herrn 77


 
Der Herr wende sein Angesicht Euch zu und schicke Läuterung, Besatzer Balthasar der freien Stadt Ansilon.

Die Tugenden lehren uns, Mitgefühl für die Verwundeten zu empfinden und so will ich inständig hoffen,
dass die Euch zugefügten Verletzungen und die Schmach vor uns im Dreck zu liegen,
sich nicht als schwärende Eiterwunde tief in Euer Fleisch einbrennen und sich auf ewig als ein Moment
der Warnung, in Euer Gedächtnis eingraben mögen.

Anbei erhaltet Ihr Eure Locke zurück, sollte doch zumindest die Frisur eines Usurpators sitzen.

Der Herr wird weiterhin über Euch wachen.

gez.
Sloan Vildaban Levi
Diplomatin des Königreiches
Legatin des Herrn







 
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