DNW2.0 Forum

Augenscheinlich durch die Ilharess des ersten Hauses Filifar geduldet, erreichen 3 identische Schreiben des Bundes
Bhargos, Tindiorn und Ryld

In Magica Veritas, Attentäter.

Unter Befürwortung der Ilharess Mizrae des ersten Hauses Filifar stellt der Ysam enis Alwanzessar
den Assassinen des Hauses eine Aufgabe.

Es wird ein Wettstreit der Assassinen ausgetragen - und ihr seid einer der von der Mutter Oberin erwählten Kontrahenten.

Der Wettstreit soll unter folgenden Gesichtspunkten bewertet werden:

- Effektivität
- Kreativität
- Furcht

Dabei steht es euch frei, wie diese Ziele zu erreichen sind. Besonderes Augenmerk soll auf den letzten Punkt gelegt werden, ist das Ziel des Ganzen doch, Furcht in das Herz des Feindes zu tragen. Dabei ist es euch überlassen, wie ihr ihnen ihre Hilflosigkeit vor Augen führt und ob ihr die Arbeit als dunkelelfisch preisgebt oder nicht.

Als Preis für den besten Assassinen zahlt der Ysam enis Alwanzessar 2 rote Kristalle der Achten Ordnung.

Dies sind die Ziele, aus denen ihr aussuchen mögt:
*es folgen Beschreibung und zuletzt bekannte Aufenthaltsorte*

Ysam enis Alwanzessar

Einige Tage später, machten sich die beiden Velguken auf, um Ihre Bluttat zu vollbringen. Mit den Schatten verschmolzen, schlichen sich beide am Rande des Hauses entlang, bis sie am Wasser angelagten.
Der Mond wurde durch die aufziehenden Wolken verdeckt und es begann leicht zu regnen. Jeder Schritt wurde mit äußerster Sorgfallt gesetzt, um keine Hinweise auf ihr Eindringen zu hinterlassen.
Der Schilf bot einen weiteren Sichtschutz auf die Velguken. Ein gekonnter Beobachter hätte hier jedoch die Halme des Schilfs zur Seite wiegen sehen können... dreimal an der Zahl.
Im Hinterhof angekommen, sondierten sie rasch die Lage. Da keine weiteren Wachen im Hinterhof anzutreffen waren, verschwanden die tödlichen Schatten im Haus...
Als die Treppe zum Obergeschoss erklommen wurde, hörten sie ein Schnarchen aus einem der angrenzenden Zimmer. Lautlos folgten Sie diesem Geräusch und konnten den schlafenden Dante im Bett vorfinden - zu Schade dass dieser nicht das auserkorende Ziel der Bundmagier war, sondern nur die einfachen Wachen der Solutio.
Aus seinen Überlgungen, dem Fuchs den Kopf abzutrennen und Dante ins Bett zu legen, wurde Bhargos und ein zurückziehen in den Gang unterbrochen.??
Denn sie hörten plötzlich Schritte - eine der Wachen kam in Ihre Richtung. Wie er lautstark seine Kumpanen mitteilte, müsse er sich erleichtern. Die Wache Dietmar schlenderte an den beiden Velguken vorbei und ging die Treppe hinab. Vorsichtig folge Tindiorn dem Manne, den Säbel bereits lautlos gezückt. Bei dem Teich angekommen, begann dieser in den Teich zu pinkeln.
Die Klinge Tindiorns zuckte hervor und in einer blitzartigen Bewegung wurde dem armen Dietmar die Kehle durchgeschnitten. Sein Gemächt noch in den Händen, sackte er leblos zusammen. Ein Tritt von Tindiorn beförderte Dietmar in den kleinen Teich, welcher sich rasch rötlich färbte.

In der zwischenzeit hatte sich Bhargos ebenfalls sein Opfer ausgesucht, die Wache Otto sollte es sein. Im hinteren Bereich bezog er Stellung, stets darauf achtend, dass die zwei verbliebenen Wachen keinen Einblick in seine Richtung hatten. Eine Goldmünze fiel leise klirrend hinter Otto zu Boden. "Mnh? Was war das?" Der Wachmann Otto sah sich neugierig nach dem Geräusch um, dass die Münze ausgelöst hatte. "Schabernack von Dietmar?" Fragte er mehr zu sich selbst und rief dann: "Dietmar, wo bist du?". Als keine Antwort kam, drehte Otto sich zu seinen Kumpanen Waltraud und Gudrun um. "Habt ihr das auch gehört? " fragte Otto die beiden. Gudrun erwiderte: "Was meinst du? Ich habe nichts gehört" und zuckte mit den Schultern. Otto murmelte darauf: "Muss wohl der Wind gewesen sein..." und kehrte auf seinen Posten zurück.

Als erneut ein klirren zu vernehmen war, schritt Dietmar in die Richtung des Geräusches. Unbehaglich schaute er sich um und rief: "Dietmar?"
Eine leise Stimme, welche der Dietmars sehr ähnelte, war zu vernehmen: "Hier drüben, komm rasch!" Der Velguk Bhargos stand bereits hinter einer Ecke des Pavillions versteckt und wartete darauf, dass der Rivvin endlich an ihm vorbei ging. Otto kam mit gezielten Schritten herbei und blickte sich nach seinem Kameraden um. "Dietmar?! Pisst du wieder in den Teich?!", fragte er in die Dunkelheit. Sein Blick viel dann herab auf den Teich, in welchem Dietmar mit heruntergelassener Hose in seinen eigenem Blute trieb.
Aus den Schatten löste sich eine Gestallt, welche komplett in Schwarz gekleidet war und einen Dolch, im Form eines Skorpionstachels gezückt in der Hand hielt.
Fassungslos starte er auf die Szenerie dort unten, er schüttelte seine Starre ab und holte tief Luft um 'Alarm!' zu rufen. In diesem Moment wurde er jedoch herum gerissen und die vermummte Gestallt zischte hasserfüllt: "Dein Tod heißt Bhargos!" und trieb ihm den geschwungenen Dolch bis zum Heft in die Stirn.
Otto brachte nicht mehr als ein  'A...'  über die Lippen. Der Stich in den Schädel, führte zu einem raschen Tod. Leblos sackte er in sich zusammen. Die Augen vor entsetzten weit aufgerissen.
Gudrun blickte sich aufgrund des kurzen Ausrufes um und fragte Waldrud, was das nun schon wieder war. Diese zuckte nur mit den Achseln.  Die Wand des Pavillions, hinter welcher Otto sein ableben fand, diente als Sichtschutz zu den verbliebenen Wachen. So blieb die Tat Bhargos vorerst unbemerkt. Der Dolch wurde im Schädel von Otto zurückgelassen.

Die Aufgabe erfüllt, stieg Bhargos rasch über die leblose Wache hinweg und begab sich wieder zum Wasser hin. Die zwei Velguken verschwanden geräuschlos und weiterhin unbemerkt auf dem gleichen Weg, auf dem sie gekommen waren. Gefolgt von dem dritten Schatten, Linthar Ryld, welchen Ilharess Mizare hinter Ihnen her geschickt hatte, um ihr direkt von dem Ausgang der Mission zu berichten.

 

Der Zeitpunkt des Attentats hätte nicht schlimmer sein können. Gerade dann, als in den Reihen der Solutio Zuversicht aufkeimte und Pläne geschmiedet wurde, ist die Solutio Opfer eines blutigen Attentats geworden. Inmitten der eigenen Festung.

Die vier Wachen auf den Zinnen haben erst kürzlich ihren Dienst angetreten, lernten sich gerade kennen, schon erlag die Hälfte eines blutigen und ehrlosen Todes. Von nun an waren die restlichen Wachen verunsichert und demoralisiert, doch hielten sie weiterhin Ihrem Wort die Treue.

Doch die Solutio stand nicht allein da, denn Freunde, wie auch Verbündete boten ihre Hilfe an. Es mussten weitere Konsequenzen folgen. Eines war nämlich gewiss, die Sünder mussten Buße tun.