DNW2.0 Forum

Diesmal wird wohl der Postmann in Silberburg bequemt werden von dem priesterlichen Novizen und das Schreiben über die üblichen Postdienste weitertransferiert.

Der Brief selbst ist ein einfaches Papier, die Schrift ist wieder mit liebevollen Blick betrachtet als grobschlächtig zu betiteln und verrät wohl, dass der Schreiber wohl recht spät das Schreiben gelernt und auch eher ungeübt in solchen Dingen ist. Die Schriftzeichen schauen so aus, als wäre der Schreiber es nicht gewöhnt diese Form der Schriftzeichen zu schreiben.


ο Θεός μαζί σου Hochwürden Lichtblatt,

ich hoffe, es geht Euch gut und meine Worte erreichen Euch wohlbehalten. Ich bitte Euch um ein gemeinsames Treffen, um Glaubensdinge zu besprechen und Eure Hilfe zu erbitten. Leider haben wir uns noch nicht wirklich persönlich ungestört unterhalten können, was ich sehr bedauere.




Το Φως του Κυρίου μαζί μας Eseos aus der Fremde Εσέως από μακριά

*hinein ist eine güldene Ähre gelegt*

In der Ordensburg der Paladine liegt der Brief beim Eintreten seitlich bereit, geöffnet fällt ihr wohlwollender Blick auf die goldene Ähre. "Ach was für eine feine Geste, die Körner werde ich später einpflanzen, auf dass sie sich mehren". sie tritt etwas näher an die Kerze heran, diese erst auf ihre Standfestigkeit hin untersuchend, ehe sie das Blatt in den hellen Schein dreht. Wie oft wurde eine kostbare Schrift oder ein unersetzbares Buch dem Raub einer Flamme zum Opfer. Nichts fürchtete sie so sehr wie das Feuer.

Die seltsamen Schriftzeichen ließen sie stutzen, so sehr sie sich auch mühte diesen einen Sinn zu entlocken, es mochte nicht gelingen. Flink war die Antwort in flüssiger Schrift verfasst und mit der Bitte das Schreiben den umgekehrten Weg zurück zuzustellen. Einige Goldmünzen würden diesen auf seinem Weg begleiten.


Des Herren wohlliebenden Segen euch zum Gedeihen ehrwürdiger Bruder Eseos.

Der Herr selbst verkündete "Mein Joch ist süß und meine Bürde ist leicht". Auch in Zeiten in denen der Wind nicht in die Segel fährt, wird in die Ruder gegriffen um das Boot weiterzubringen. Wer offenen Auges durch die Welt geht, vermag überall das Wirken des Herren sehen und so stehen Dank und Liebe in der Seele ganz nah beisammen. Ich hoffe Euch ergeht es ebenso.

Gerne treffe ich mich mit Euch, eine Bitte um Hilfe wird nicht ausgeschlagen. Gerne hätte ich Euch bei unserem letzten Treffen näher kennengelernt, die Umstände in der Bank waren hierzu herzlich wenig verbindend und einladend.

Am morgigen Tag des Dienstes werdet Ihr mich ab der sechsten Abendstunde in der Kapelle in Winterberg antreffen können, lasst mich wissen wann mit Euch zu rechnen ist. 

Möge der Chor der Engel Euch lieblich erklingen
Hochwürden Lichtblatt