Ein einfach versiegeltes Schreiben mag Svenja erreichen

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Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir
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Ein einfach versiegeltes Schreiben mag Svenja erreichen

Beitrag von Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir »

Ein schweigsamer Bote erreicht Rostanker und gibt das versiegelte Schriftstück in der Taverne ab. Sollte er gefragt werden, wer der Absender ist, beschreibt er einen hochgewachsenen,breitschultrigen Mann in Lederrüstung, der ihm unmißverständlich zu verstehen gegeben hat, das die Botschaft ihr Ziel ungebrochen erreichen sollte. Die Bezahlung war anständig und das Gebaren des Mannes wirkte einschüchternd genug, so das seine Worte offenbar respektiert wurden. Einen Namen nannte der Gerüstete nicht, das restliche Äußere bestand aus langen ungepflegten,blonden Haaren und einer auffälligen Narbe über dem rechten Auge, außerdem schien er zu hinken. Mehr wird auch mit Nachdruck nicht aus dem Boten herauszubekommen sein,falls es darauf angelegt wird. Das Pergamant ist mittlerer Qualität und lediglich Svenjas Name ist außen zu lesen. Wird das Siegel, bestehend aus scheinbar einfachem rotem Siegelwachs gebrochen, ist folgendes zu lesen

Lilith zum Gruße,

ich gehe davon aus, das Ihr meinen Boten funktionsfähig gelassen habt, falls dem so ist, meinen Dank. Brauchbare Überbringer sind schwer zu finden, daher meine einleitenden Worte. Die Wortgfechte zwischen uns außer acht lassend, ist nicht verborgen geblieben, das der Glaube in Euren Reihen stark ist. Ein Umstand, der mir sowohl Achtung als auch Interesse abnötigt. Möglicherweise lässt sich dieses Thema bei einem Besuch vertiefen und so die Herrin es will und wir es zulassen, finden wir weitere überschneidene Punkte. Lasst es mich wissen.

Varrak Lathos
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Fenria/Svenja/Shar'luni'rea
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Re: Ein einfach versiegeltes Schreiben mag Svenja erreichen

Beitrag von Fenria/Svenja/Shar'luni'rea »

Im Heredium sollte eine Ghulwache Varrak bei Sichtung am Bankgebäude einen Brief zustecken "Von der Zigeunerin" Würde er schlicht beim übergeben mitteilen und sich sofort abwenden um wieder aus dem Blickwinkel des Herrens zu entfliehen. Ein einfacher Brief liegt Varrak in den Händen. Der Umschlag nicht verklebt oder versiegelt sondern einfach zugefaltet. Ob sie hoffte oder wusste das die Wache sich nicht trauen würde hinein zu sehen?

Guten Südwind in deinen Segeln - Sohn der Ventonari,

für die Schafe mag es eine Ewigkeit her sein, für mich nur einen Augenschlag, so erinnere ich mich durchaus an deinen Erschaffer - wie er winselnd und weinend vor mir kniete und sein unsterbliches Leben verfluchte. So ihm und deiner Blutlinie ein Rückgrat gewachsen ist durch dein junges Blut oder frischer Wind - Gepriesen sei die blutige Gräfin. Wir sind die Gesegneten unser aller Mutter, ihr Erbe und der Wille ihr zu dienen liegt uns allen im Blut. Unsere Wortgefechte schätzte ich bisher sehr, sie zeigen das du Biss hast und dir nichts gefallen lässt - eine Eigenart die Unsereins mit den Jahrhunderten offenbar immer mehr verlor. Missversteht mich nicht falsch - ich habe die alte Gesellschaft der Vampire gehasst und offenkundig als Ghul in den Reihen der Ratten mehr unserer Art auf dem Gewissen als Feinde. Doch wo Enden wir wenn der Wille unser aller Mutter nicht mehr erfüllt wird? Ihr und uns dürstet es nach Blut und es ist unsere, in die Blutlinien gelegte Pflicht, die Traditionen zu wahren und uns dem einzig wahren Glauben hinzugeben. 

Fühlt euch eingeladen in den Rostanker, besucht meinen Bruder und mich in der Taverne zum Ende des Wochenlaufes und wir sprechen über euren und unseren Glauben.

Blut für die Blutgräfin!
Svenja Faerwyn
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Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir
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Re: Ein einfach versiegeltes Schreiben mag Svenja erreichen

Beitrag von Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir »

Zügig wird eine ein weiteres Schreiben nach verfasst und diesmal in Heredium an gewohnter Stelle abgegeben. Auf Nachfrage, falls erfolgt, wird derselbe blonde,leicht ungepflegt wirkende Mann beschrieben, wie schon davor. So mag Svenja bei Ihrem nächsten Besuch dieses ausgehändigt bekommen.

Unser aller Herrin zum Gruß,

Eure Lilith gefälligen Zeilen haben mich erreicht und die Ventonari in Ihrem Bestreben bestärkt. Um Eure Redewendung selbst aufzugreifen, versteht auch Ihr mich nicht falsch. Jeder der Unsrigen sollte bis in alle Ewigkeiten auf Knien danken, das wertvollste aller Geschenke bekommen zu haben. Das fehlgeleitet Verhalten einiger wenige wurde und wird korrigiert, letztlich ist nichts anderes erstrebenswert . Sünden wurden begangen,Buße wurde getan. Mein Erzeuger geht den einzig in Frage kommenden Pfad, seine Worte und Handeln tragen zum Stolz unserer Linie bei. Bei Saturas stellten sich keinerlei Fragen diesbezüglich, war ich doch an seinen Unterweisungen maßgeblich und sehr sorgfältig beteiligt. Die Aktzeptanz des inneren Raubtieres ist ein Genuß, wenngleich auch hier Kontrolle das Maß der Dinge sein sollte. Sehen wir doch deutlich, wie erbärmlich tief man sinken kann, wenn man sich wie die Köter, gegenseitig die Flöhe aus dem Pelz sucht und sich im Dreck suhlt. Das Jagen und Stellen des Viehs, jeder vergoßene Tropfen ist eine Huldigung an unsere Herrin, jedes Quentchen Macht stammt letztlich aus Ihren Adern, daran besteht keinerlei Zweifel.
So danke ich im Namen der Ventonari für Eure Einladung und werde diese annehmen. Am Ende diesen Wochenlaufes werden wir zur 7 Abendstunde in Rostanker eintreffen, möge Euch bis dahin unser aller Königin in tiefste Dunkelheit hüllen.

Varrak Lathos
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