Geschätzte Hohepriesterin Lamont!
Nach dem Gespräch mit euch vorgestern durfte ich gestern eine unschöne Begegnung mit eurer Dienerschaft machen.
Vermummt, bewaffnet und zu Pferd standen sie plötzlich vor mir und der Delegation der Waldelfen, die zu einer Klärung in Nordhain waren.
Einer eurer Priester stand mit hämischen Lachen vor mir. Seinen Aussagen war zu entnehmen, dass ER es nicht gestatten würde, dass “Ketzer” und damit meinte er wohl lichte Priester und Paladine, sich in Nordhain aufhielten. Diese Entscheidung hat er jedoch nicht zu treffen. Nordhain ist neutral und wer unseren Grund und Boden betritt, sagt immer noch wir. Er war sogar der Meinung, dass die Anwesenheit eines leichten Priesters den Frieden in Nordhain bedroht. Von wem wir uns bedroht fühlen, ist jedoch auch nicht die Entscheidung eures Priesters. Unter anderem ist die Aussage gefallen, dass “noch kein Leid zugefügt wurde". Doch die nicht gesprochenen Worte klingen wie eine Drohung gegen Nordhain.
Zu dem ganzen Geplänkel, den Sticheleien und Drohungen, die er uns entgegen warf, fühlten sich auch die Waldelfen bei dem Treffen in Nordhain gestört.
Wenn sich die Diener des Namenlosen weiter so respektlos in Nordhain verhalten, kann ich eine Neutralität dieser Fraktion gegenüber nicht mehr garantieren und verantworten. Denn wer uns bedroht, respektiert unsere Neutralität nicht. Neutralität bedeutet nicht, dass man uns drohen und ermahnen kann und unser Handeln aufoktroyieren kann.
Jeder, der sich den Gepflogenheiten Nordhains entsprechend verhält, ist willkommen. Dieses Gefühl haben mir die anwesenden Diener der Namenlosen gestern nicht vermittelt. Er hat Nordhain als “bedauerliches Dorf” bezeichnet. Das ist in meinen Augen mehr als Respektlos Nordhain gegenüber. Durch das provokante Auftreten haben sie sogar das Gefühl vermittelt, uns zu bedrohen.
Der Neutralität zur Ehr
Bürgermeisterin
Gwendolyn