Eine Nacht voll Mist

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Dante R.
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Eine Nacht voll Mist

Beitrag von Dante R. »

Die Wolken über Ansilon zogen sich zusammen und die Sonne war schon seit einigen Stunde nicht mehr zu sehen.
Der junge Magier nutzte die stille Nacht und gab seiner gefiederten Drachenbestie Glut viel zu fressen.

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Mit einem geschmacklosem Plan, der sonst nicht zu seinem Wesen passte, spazierte Dante mit seinem Reitgefährten Glut zum nahliegenden See der neuen Solutiofestung.
Ohne das Gewicht seines Meisters auf dem Rücken, ist Glut ein exzellentes Flugtier, doch hatte es stets die Neigung sich an den unpassensten Orten zu erleichtern.
Während Glut herranwuchs, lernte der junge Magier die Zeit zwischen Mahlzeit und Erleichterung seines Tieres einzuschätzen.

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Aufmerksame Augen mögen an dem Abend eine große Sillhoutte eines Vogels hoch im Himmel über den See fliegen gesehen haben.
Der Vogel kam vielleicht gerade so in die Nähe des Hafens um eine Nachricht für den sogenannten Sturmrufer zu hinterlassen.
Eine Nachricht, wie er sie wahrscheinlich noch nicht bekam.
Tribble
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Re: Eine Nacht voll Mist

Beitrag von Tribble »

Und so sah die Nachricht aus:
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Teile vom Haus des "Sturmrufers" haben einen neuen Fassadenanstrich bekommen.
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Davion Sviftflame
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Re: Eine Nacht voll Mist

Beitrag von Davion Sviftflame »

Andernorts, an der Magieakademie, fiel dem Akademieleiter schlussendlich die Verschmutzung der Treppe ins Auge. Vielleicht ein Zufall - vielleicht eine perfide Nachricht? Doch wie so oft im Leben waren es hier die Anderen, die unter derlei Dingen zu leiden hatten ...


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Balthasar
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Re: Eine Nacht voll Mist

Beitrag von Balthasar »

In seinen Gedanken versunken bewegt sich der drahtige Elementarist durch Ansilon hindurch. Der Tag neigte sich dem Ende und so kam auch langsam das abarbeiten der Amtspflicht zum erliegen. Bis vor kurzem saß er noch im Rathaus, denn die Abendstunden nutzte er immer um die Schriften des hohen Rates zu lesen oder um selbst welche aufzusetzen. Darüber hinaus liefen die Baumaßnahmen der verschiedenen Projekte noch immer auf hochtouren. Er ließ nochmal einen wachsamen Blick über den großen Platz vor der Bank schweifen, ehe er seinen Weg fortsetzte um sein Haus zu erreichen.

Balthahaus1.JPG

Dort angekommen schien ihm, weil er noch immer mit den eigenen Gedanken in sich gekehrt war, garnicht aufzufallen, dass die Fassade seines Hauses verschmiert war. Doch als er sich der Eingangstüre näherte, um die entsprechenden magischen Schutzmechanismen zu lösen und die Türe zu öffnen, stach es ihm erstmalig ins Auge. Erst fiel ihm eine Stelle an der Haustüre auf, dabei runzelte er die Stirn als er sich mit dem Haupt näherte und es vom nahen analysierte. Mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand, über welche er wie üblich einen Lederhandschuh gezogen hatte, tippte er einmal auf die entsprechende Konsistenz. Das was auf dem Handschuh haften blieb zerriebt er zwischen Daumen und Zeigefinger.. musterte es aus der nähe und analysierte auch den Duft. Als er dann eine grobe Ahnung hatte was das für eine Art Konsistenz ist blickte er zurück an die Tür. Nach kurzem fiel ihm der zweite Fleck auf.. und noch ein weiterer ein Stück weit weg von der Türe. Dann öffneten sich seine Pupillen ein wenig von Vorahnungen getrieben und er nahm einige Schritte zurück und musterte sein Haus in seiner Gesamtheit.

Als ihm dann die zahlreichen Verunreinigungen an der Fassade auffallen, hebt er beide Augenbrauen an und atmet laut hörbar aus. Da er diese Art von Haufen erst letztens von Dante's 'Ross' an der Magieakademie hat erspähen können, konnte er sich denken welche Person oder Gruppe für dieses Schauspiel an seinem Haus verantwortlich war, doch genau wissen konnte er es nicht.
"Wer auch immer es war, der mir seine Feindschaft mit dieser Botschaft verkünden wollte, hat die Kreativität eines Kindes" – hallte es durch seine Gedanken während er seine beschmutzte Fassade weiterhin betrachtete.

Als er die 'Besichtigung' seines Hauses abgeschlossen hat, heben sich seine Augenbrauen an und ebenso senken sie sich auf wieder. Er lässt seine Augenlider dann ein wenig sinken, als er sich auf eine Art der meditativen Konzentration einstimmt. Unter dem Einsatz seines Manas spricht er die Worte 'Kal An Flam Grav', während sein Fokus auf das Haus gerichtet ist. Einige der mitgeführten Reagenzien zehren sich beim aussprechen der Machtworte auf und setzen dabei ihre Energien frei, auf das Balthasar sie für seine Zwecke nutzen kann. Die entfesselten Kräfte werden dann durch die feinen meridiane kanalisiert, welche durch ihre blausilbrigen Farben an die Elemente Wasser unf Luft erinnern könnten. Über dem Haus fließt die Kraft zu einem größerem Konstrukt zusammen und die partikel werden magischen vom Erzmagus verflochten. Mehr und mehr bildet sich eine große Wolke. Während sie zu beginn noch durch nur ganz flüchtige Nebel erkennbar war, mag sie doch undurchsichtiger, voller und dunkler wirken, je mehr Energien er in sie hineinweben mag.

BalthaHaus2.JPG

Durch die Silbe 'Grav' beschränkt, wird sich die tiefhängende Wolke über seinem Dach und der dazugehörige Nebel nicht weiter ausbreiten als sein Grundstück groß ist.. und so ergibt sich das seltsame Bildnis, das es in Ansilon am heutigem Abend trocken und lau ist.. während nur über dem Haus des Sturmrufers eine tiefe Regenwolke hängt und auf seine Villa hinabregnet.

Als das reinigende Wasser dann auf sein Haus hernieder prasselte, verlor er nicht viel Zeit hineinzugehen und sich der verdienten erste Kräuterlunte zu widmen.
'Tzskk.. was für törichte Naivlinge..' entwich es ihm mit einem amüsierten Schmunzeln auf der Lippe. "Unterhaltsam.. und was nun?'' - Kaum hatte er sich selbst etwas lauter diese Frage gestellt drang ein raunen hinter ihm an sein Ohr. Als er sich umblickte bot sich ihm ein lockender Anblick dar.. und er folgte dem Ruf der leicht bekleideten Xa'Velle zu seiner Sitzecke an der ewigen Flamme.

Sich ihr mit einem angriffslustigen Schmunzeln zuwendend.. scheint der restliche Abend dann einen geräuschintensiven Lauf zu nehmen.
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