Ein Schreiben an Fenria

[Apina Perii]

An die Truchsess von Silberburg,
und den Vasall von Winterberg,


mit Freuden kann ich berichten, dass wir durch einen lukrativen Auftrag, der gleichsam Winterberg zugewandt war, eine große Menge an Sold erhalten haben. Damit können wir das ehemalige Gelände der Union nun übernehmen und sind nicht auf die Spenden der Winterberger Bürger angewiesen, die sicherlich einen anderen guten Zweck finden werden.

Wie besprochen werden wir gerne einen Marktbereich einrichten, der dem Volke Winterbergs frei zugänglich sein soll. Wie in unseren Gesprächen mehrfach erwähnt, benötigen wir selbst nur wenig Platz, da wir bescheiden und einfache Männer und Frauen sind. So ihr einen fähigen Heiler kennt, der gerne in den Gemäuern sein Tagwerk verrichten möchte, sind wir natürlich auch bereit den Bereich für ihn oder sie zur Verfügung zu stellen.

Wir werden mit dem Umbau alsbald beginnen, um den Bereich im Herzen Winterbergs einladend und als Ort des Friedens und gemeinsamen Aufenthalts zu gestalten.

Apina Perii, Söldnerin

[Apina Perii]

Nach 10 Tagen ohne Antwort wird Apina ein gesiegeltes Schreiben in Nyssa Lamonts Briefkasten werfen.

[Apina Perii]

Im Glauben, die Schreiben könnten ihre beiden Empfänger nicht erreicht haben, wird Apina sie erneut versenden.
Diesmal jedoch wird es einen zusätzlichen Vermerk geben, der darauf hinweist, dass die Bauarbeiten gut voranschreiten.

[Dirion]

 

*Nach einigen Tagen kommt ein Bote und wird bei dem Söldnergelände ein Schreiben bei der Händlerin abgeben, mit der Bitte es doch an Apina weiter zu reichen.*

 

 

Nyames Segen mit Euch werte Söldnerin Perii!

Verzeiht so Ihr so lange auf ein Antwortschreiben gewartet habt. Die Truchsess wollte euch zuerst eines zukommen lassen, doch da sie zur Zeit sehr beschäftigt ist und anderen Dingen nachgehen muss, bat sie mich darum, Euch ein Antwortschreiben zukommen zu lassen.
Zuerst möchte ich euch und eurer Gemeinschaft beglückwünschen, dass ihr nun eine neue Heimstätte gefunden habt und wünsche euch, dass ihr dort eine glückliche, unbeschwerte Zeit haben werdet.
Ebenso möchte ich euch zu euren Auftrag beglückwünschen, der es euch gestattet hat, das Objekt zu kaufen, welches ich euch schenken wollte. Es freut mich, dass ihr nun nicht mehr auf die Spenden angewiesen seid, davon bin ich jedoch auch nie von ausgegangen. Bei den Spenden ging es darum, auch anderen die Möglichkeit zu geben, etwas Gemeinsames in Winterberg zu schaffen, etwas dass den Zusammenhalt stärkt. Dafür, für diese Möglichkeit gab ich mein Wort drauf und werde es auch halten, so wie ich stets mein Wort halte.
Leider muss ich euch daher mitteilen, dass ihr durch den Kauf des Objektes, dieses gemeinschaftliche Vorhaben dort zunichte gemacht habt. Ihr habt es sicherlichnicht aus Arglist heraus getan, davon möchte ich mal ausgehen. Das ganze Gelände steht nun im Grundbuch als Besitz eurer Gemeinschaft. Daher lassen es die derzeitigen Handelsgesetze, denen auch Winterberg und jede andere Stadt unterliegt nur zu, dass ihr dort einen Laden eröffnet, wo die Verkäufer eurer Gemeinschaft ihre Waren feil bieten dürfen, da Verkäufer nur auf einen Markt oder in einen Laden stehen dürfen, den der Besitzer gehört. Also in diesen Fall, ist es die Gemeinschaft der Söldner, die dort Besitzer sind. Andere Händler dürfen also dort keine Waren verkaufen. Leider ist euch dieser Punkt der Handelsgesetze wohl nicht vertraut gewesen, als ihr das Gelände gekauft habt. Daher und da ich auch weiterhin vor habe, mein Wort zu halten, wird nun an anderer Stelle "gemeinschaftlich", zusammen mit den Spenden und freiwilligen Helfern ein Heilerhaus entstehen, sowie ein öffentlicher Markt, wo auch die anderen Handwerker ihre Verkäufer aufstellen dürfen und keine Probleme mit dem Handelsregister bekommen werden. Dahingehend möchte ich euch darauf aufmerksam machen, bevor ihr in Schwierigkeiten kommen solltet, dass eure Verkäuferin sich bei einen privaten Grundstück aufhält, was ebenfalls normalerweise nicht gestattet ist. Daher würde ich euch Nahe legen sie zu euren Gildengelände um zu platzieren. 

Das Angebot an eure Gemeinschaft war eine Handreiche, die ihr; warum auch immer; weggeschlagen habt. Vielleicht war es für euch nicht ersichtlich genug, was ich damit bezwecken wollte!?  Das ihr weiterhin zu einer Zusammenarbeit bereit seid ehrt euch und es freut mich. Ich bin ebenfalls gerne dazu bereit zusamen mit eurer Gemeinschaft für das Wohl Winterbergs einzustehen.  Sicherlich wird es noch die eine oder andere Gelegenheit geben, wo wir dies in die Tat umsetzen könen. In dieser Angelegenheit, das Heilerhaus und den Markt betreffend, habt ihr es leider selber, durch euren vorzeitigen Kauf zunichte gemacht. Bedauerlich, aber daran läßt sich jetzt auch nichts mehr ändern.

So verbleibe ich mit den besten Wünschen an eure Gemeinschaft und den euch zustehenden Respekt


*schwungvoll unterschrieben*
Dirion Thin Elin
Junker der königlicher Ritter

[Apina Perii]

Ein Schreiben wird im Briefkasten der Winterresidenz der Truchsess von Silberburg hinterlegt.


Komra Fenria,

die Miliz hat versucht den Nordwachposten für Winterberg einzunehmen. Unverhofft kamen uns Pandor von Assuan und die Orken des Ogerberges zu Hilfe und es schien so, als wollen sie auf eine Herrschaft über den Turm verzichten. Dennoch haben wir den Kampf gegen die Magokraten und die Dienerschaft des Namenlosen verloren.

Balthasar sprach zuerst von einer persönlichen Fehde mit Pandor... doch dann erwähnte er, dass er mit Ansilons Besitz am Turm ein Zeichen setzen wolle. Ich weiß nicht welche Pläne der Magokrat dieser verworfenen Tage schmiedet, aber seine Worte lassen mich nichts Gutes vermuten.

Knut stand mutig an unserer Seite. Er und die Söldner werden sich vorerst von ihren Wunden erholen müssen. Dennoch verteidigen wir Winterberg, falls notwendig, bis auf unser letztes Blut. Ich hoffe, dass Balthasar und Davion nicht doch mit den Dämonen paktieren und ihr Auftreten in der Akademie kein Schauspiel war. Möge der verlorene Kampf heute nur ein Zeichen ihrer Machtgier gewesen sein... nicht aber ein Vorbote eines Verrates an den unschuldigen Menschen zu Winterberg an die Dämonenbrut.

Apina Perii, Söldnerin

[Fenria/Svenja/Shar'luni'rea]

Beim frühstücken mit den Kindern widmete Fenria sich den Briefen und verfasste direkt nach dem lesen von Apinas Brief eine Antwort die direkt danach von einem Boten am öffentlichen Gelände der Söldner für Apina hinterlassen wurde. Der Brief von Apina landet danach auf dem Stapel der nach Silberburg geht und in der Burg dann als Abschrift neben dem eigentlichen Brief archiviert wird.

Der Krone zur Ehr' den Völkern zum Frieden, Apina

danke für deine wichtige Kunde.

In den vergangenen Kämpfen und großen Schlachten war die Seite der Bundmagier oft geprägt und ein Pakt mit den Dämonen und den Ketzern in der Vergangenheit gilt für uns schon lange als erwiesen. Wir beobachten ihr Verhalten und Entwicklung seit ihrer Gründung durch Renessa und werden immer, jegliche Gefahren für Volk und Menschen, entsprechend handeln und ihnen begegnen. Vorweggenommen einer Erzählung über sie und meinen Eindruck sei soweit gesagt das man mit ihnen sehr vorsichtig sein sollte. Sie verstecken sich mit der Magieakademie hinter einer neutralen Facette die sie nur Nutznießen, wie das Erbe der Magokraten, welche beiden Erben ihnen auch langfristig nicht gehören, zusteht oder sie es überhaupt selbst erschufen. Wenn sie eines Tages in der Lage sind langfristigen Frieden und Stabilität für andere zu schaffen und nicht nur Zerstörung und Chaos werde ich mich gerne nochmal daran versuchen mit ihnen zu sprechen. Lies dir bei Zeiten die alten Aushänge durch über die Wettermaschine die ich in Winterberg aufhängen ließ, sie geben ein gutes Bild von meiner Meinung über sie, ihren Anspruch und die Nutzung solcher Macht.

Wegen den Orks und Pandor bin ich verwundert, werde aber mal mit ihm sprechen und hören was er damit beabsichtigt, von unserer Seite aus gab es mit den Orks bisher keine Absprachen oder Übereinkünfte. Der Feind meines Feindes ist auch nicht immer mein Freund, Frieden darf nicht zu 'jedem' Preis entstehen in meinen Augen, sonst haben wir unsere Seelen verkauft am Ende wie die Ketzer. 

Mit Knut habe ich heute kurz sprechen können, er freut sich auf ein Bürgertreffen und will sich vielleicht als Sprecher für die Arbeiter aufstellen. Mit Bemgrim hoffe ich das wir bald einen guten Verwalter auch für Winterberg besiegeln können, so ich ihn zeitig finde.
Die Einladung dazu sollten wir bald besprechen - daher bitte ich dich um Termine wann dir das passen würde. Ich denke es herrschen immer noch viele offene Fragen und so könnten wir die meisten damit auch erreichen als Angebot. 

 

Unser Blut für's Volk!

Hochachtungsvoll,

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