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Eine Botschaft an Jalynfein

Verfasst: 22 Mai 2023, 10:01
von Mizrae
Bei der nächsten Gelegenheit würde ein Bediensteter vom Hause Filifar Jalynfein aufsuchen und diese Botschaft überreichen:
Vendui Magier,

ich kläre ich Dich über dein Schicksal auf:
Du bist nicht mehr Teil des Hauses Filifar.
Die vergangenen, vielen Narbondelzyklen haben bewiesen, dass Du völlig dieser Existenzebene und Deinen Pflichten entglitten bist. Die Vermutung liegt nah, dass Dein Selbstexperiment mit Dämonenleichenteilen unerwünschte Nebenwirkungen hervorgerufen hat, die nun zum Nachteil des Hauses Filifar sind. Ob Dein Selbstexperiment überhaupt je einen Vorteil für Filifar darstellte, wurde sowieso nie von Dir offengelegt.
Die Vertröstungen auf Unterrichte und Offenbarungen deiner "Forschungsarbeiten" ist eine Farce und lässt die Vermutung aufkommen, dass Du Schülern ein Voranschreiten vereitelst, - so dass Du keine Emporkömmlinge fürchten musst. So etwas ist eine Beleidigung gegenüber der Göttin.
Bei der Entschlüsselung der Erinnerungskristalle schmücktest Du Dich mit fremden Federn - eines Qu'el'faeruk unwürdig.

Der Faden, an dem Dein Schicksal bei dem Hause Filifar baumelte ist gerissen.

Du bist hiermit dem Chaos und der Grausamkeit unserer Welt überlassen. Betrittst Du unerlaubt das Gelände des Hauses auf magischem oder anderem Wege, wird man Dich tilgen.


gez. Erzpriesterin Mizrae Filifar, Ilharess des ersten Hauses Filifar


Re: Eine Botschaft an Jalynfein

Verfasst: 22 Mai 2023, 11:37
von Yez'na
Gerüchte trugen sich in Sold Orbb' schneller fort, als Kreise um einen Kiesel, der ins Wasser geworfen wird.

Ruhig lauschte sie dem Bericht des Jaluken, der sich stramm vor ihr postiert hatte und mit knappen Worten den Inhalt der Botschaft umriss, die er durch die Stadt getragen hatte. Das graurote Zeichen Filifars blitzte an seinem Revers hervor. 

Ohne weitere Worte zu verlieren, deutete sie ihm mit einem Handwink an, sich zu entfernen. Auf dem Weg heraus aus der Tier Breche drückte ihm eine Wanre einen kleinen Beutel Münzen in die Hand. Bezahlung gegen Leistung. 

Ein Lächeln umspielte Yez'nas Mundwinkel, als sie aus ihrem Scrpitorium heraus auf die weitläufige Dachterrasse trat, von der aus sich ihr ein spektakulärer Blick auf die Stadt bot. Ihre Blicke fielen auf das allgemeine Gewusel des Marktplatzes. 

Ein neuer Spielzug auf dem Sava-Brett. Sie lachte nun leise bei dem Gedanken.

Es würde sich zeigen, welche Wellen diese Entscheidung noch schlagen würden.