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Ein Schreiben an den Paladinorden

Verfasst: 24 Mai 2023, 19:20
von Fynn Lughaidh
Ein Bote in den Farben der Miliz von Winterberg wird dem Großmeister der Paladine eine Nachricht zukommen lassen. Eine Abschrift davon wird den Weg zu Dirion finden. Auf Nachfrage wird der Bote Antworten, dass es sich beim Absender um den Hauptmann der Miliz zu Winterberg handeln würde. Wird das Siegel der Nachricht geöffnet werden folgende Zeilen sichtbar:
Der Krone zur Ehr und dem Paladinorden meinen Gruß.

Bedauerlicherweise zwingen mich unangenehme Vorkommnisse um einen der Euren dazu mich mit dieser Nachricht an Euch zu wenden. 
Vor geraumer Zeit tauchte ein Mann namens Dakmor, seines Zeichens Paladin im Namen des Herrn, in der Wachstube der Winterberger Miliz auf und bat darum in die Reihen der Miliz aufgenommen zu werden. Auf Grund dessen, dass er aber nicht die notwendige Eignung aufweist und auch nicht erklären konnte warum er in die Reihen einer Bürgerwehr aufgenommen werden möchte ohne überhaupt Bewohner der Stadt zu sein, wurde ihm von mir persönlich der Beitritt verweigert. Die Gründe dafür wurden ihm verständlich nahgebracht.

Vor wenigen Tagen dann kam es zu einem weiteren zufälligen Aufeinandertreffen mit diesem Streiter, während ich gerade mit Junker Thin Elin im Gespräch war. Dieser gratulierte mir, das es mir gelungen sei einen Paladin in unsere Reihen zu führen und wies dabei auf den Herrn Dakmor. 
Dieser wurde sofort von mir zur Rede gestellt und gab an, dass ich ihn persönlich in die Miliz aufgenommen und eine Rekrutenausrüstung ausgehändigt hätte. Offenkundig hatte er dies auch so dem Vasallen von Winterberg berichtet. 

Euer Streiter wurde von mir auf Grund der Verletzungen des Gesetzes der Krone der Stadt verwiesen.

Ich unterstelle Eurem Streiter keine vorsätzliche Bosheit, dennoch überrascht es mich aus dem Mund eines Paladins Lügen zu vernehmen und verleumdet zu werden. Ich bezweifle das dies im Einklang mit den Tugenden steht, denen sich jeder Paladin unterwirft. Ein solches Verhalten würde ich vielmehr von einem Wächter und Diener des Namenlosen erwarten, nicht aber von einem Streiter des Herrn. Mein Wunsch ,und zugleich auch Bitte, ist es Euch mit diesem Schreiben die Möglichkeit zu geben auf Euren Streiter einzuwirken und ihm die Konsequenzen seines Handelns vor Augen zu führen auf das er seinen Weg nicht verliere. 

Ich verzichte auf eine offizielle Klage, da ich darauf vertraue, dass Ihr die Angelegenheit zu regeln wisst. Spätestens jedoch jetzt wird durch seine Tat kein Platz mehr in unseren Reihen für ihn sein.


Unser Blut für das Volk!

Fynn Lughaidh

Hauptmann der Miliz zu Winterberg
Knappe der königlichen Ritter


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