Post für Sidon Kitio
Verfasst: 25 Mai 2023, 09:33
Eigentlich hatte ich nach dem Brief an Pandor mich endlich zur Ruhe legen wollen, aber ein Stichpunkt auf seiner Liste hatte mich daran erinnert, was ich seit Wochen schon hatte tun wollen, was aber ständig im Alltagsallerlei unterging: Sidon Kitio schreiben.
Wann, wenn nicht jetzt? Nun saß ich vor dem blanken Papier und ich wußte nicht, wie ich beginnen sollte. Zum einen war Kitio ein Ansiloner Bürger und vermutlich häufig im Kontakt mit dem Besatzer und seiner Schergen, zum anderen war er aber auch ein Mann der Wissenschaft, der sich vom religiösen Eifer der Verblendeten fern hielt. Trauen konnte ich ihm nicht wirklich, dafür kannte ich ihn einfach zu wenig. Ich würde mich also langsam vortasten müssen, um in Erfahrung zu bringen, wo genau Sidon Kitio stand. Und auf wessen Seite er letztlich stehen würde, würde die Finsternis uns angreifen. Eine leise innere Stimme sagte mir, dass es zumindest eine Chance gab, ihn auf die Seite des Lebens und des Lichtes, im Falle eines Falles, holen zu können.
So also ließ ich einen neutral aussehenden Brief nach Ansilon zu Sidon Kitio bringen.
Des Herren Segen, werter Herr Kitio,
es ist nun schon eine Weile her, dass wir uns das letzte Mal sprachen und ich wünsche inständig, dass es Euch wohl ergeht und das Leben Euch einige kleine Köstlichkeiten bereit hält.
Apropo Köstlichkeiten! Ich würde Euch gern im nächsten Wochenlauf zu einer ebensolchen, nach Silberburg einladen wollen.
Aus bekannten Gründen, ist es mir nicht möglich nach Ansilon zu reisen, es sei denn, des Besatzers Eifer, ist einer klugen Nachdenklichkeit gewichen und er hat sein Dekret ausgesetzt. Aber hier spricht wohl eher die Hoffnung, die ja bekanntlich zuletzt stirbt.
Ich würde Euch gern am Tag der Mitte, oder des Donners begrüßen wollen, gern zur 19. Stunde.
Bis zu einem Wiedersehen, verbleibe ich mit den besten Wünschen und dem Segen des Herrn
gez.
Sloan Vildaban Levi
Wann, wenn nicht jetzt? Nun saß ich vor dem blanken Papier und ich wußte nicht, wie ich beginnen sollte. Zum einen war Kitio ein Ansiloner Bürger und vermutlich häufig im Kontakt mit dem Besatzer und seiner Schergen, zum anderen war er aber auch ein Mann der Wissenschaft, der sich vom religiösen Eifer der Verblendeten fern hielt. Trauen konnte ich ihm nicht wirklich, dafür kannte ich ihn einfach zu wenig. Ich würde mich also langsam vortasten müssen, um in Erfahrung zu bringen, wo genau Sidon Kitio stand. Und auf wessen Seite er letztlich stehen würde, würde die Finsternis uns angreifen. Eine leise innere Stimme sagte mir, dass es zumindest eine Chance gab, ihn auf die Seite des Lebens und des Lichtes, im Falle eines Falles, holen zu können.
So also ließ ich einen neutral aussehenden Brief nach Ansilon zu Sidon Kitio bringen.
Des Herren Segen, werter Herr Kitio,
es ist nun schon eine Weile her, dass wir uns das letzte Mal sprachen und ich wünsche inständig, dass es Euch wohl ergeht und das Leben Euch einige kleine Köstlichkeiten bereit hält.
Apropo Köstlichkeiten! Ich würde Euch gern im nächsten Wochenlauf zu einer ebensolchen, nach Silberburg einladen wollen.
Aus bekannten Gründen, ist es mir nicht möglich nach Ansilon zu reisen, es sei denn, des Besatzers Eifer, ist einer klugen Nachdenklichkeit gewichen und er hat sein Dekret ausgesetzt. Aber hier spricht wohl eher die Hoffnung, die ja bekanntlich zuletzt stirbt.
Ich würde Euch gern am Tag der Mitte, oder des Donners begrüßen wollen, gern zur 19. Stunde.
Bis zu einem Wiedersehen, verbleibe ich mit den besten Wünschen und dem Segen des Herrn
gez.
Sloan Vildaban Levi