Aushänge und Botschaften an verschiedenen Orten

[Amathlan]

Nach dem aufmerksamen Studieren des übersendeten Protokolls des Allianztreffens sind dem Hochelfenfürst für den Hauch eines Moments seine erlebten Jahrhunderte anzusehen, und die tiefe Sorge um sein Volk und seine Vertrauten bleibt auch dann noch merklich, als er zur Schreibfeder greift.

Mit geübt geschwungener Handschrift werden verschiedene Abschriften des Protokolls erstellt.
Diese werden sodann gut sichtbar ausgehängt:

- Im Ratssaal sowie in der Schmiede Ivren'mirs,

mit dem angefügten Hinweis, dass sich das Fürstenhaus hierzu beraten werde, und die Bevölkerung sodann weiter informiert werde.

- In der Zusammenkunft
- In der Sala der Waldelfen Gwainamdirs
- Im Hain der Eilistraee-Dunkelelfen,

in diesen drei Fällen befindet sich darunter die Anmerkung, dass es sich hierbei um eine freundliche Informationsweitergabe des Fürstenhauses der Edhil handle.

- Eine weitere Abschrift wird einem Boten überreicht, der schnurstracks in Richtung Grimlas Hain losreitet. Dort angekommen, wird er zunächst höflich abwarten, bis einer der wachhabenden Nordleute ihm signalisiert, sein Anliegen anbringen zu können. Er wird dann die Abschrift komplett verlesen, und dazu anmerken, dass dies eine freundschaftlich überbrachte Information seitens des Fürstenhauses der Edhil an den verbündeten Stamm der Thrymm'tacks sei, danach wird er der Wache die Abschrift aushändigen, und sich sofort wieder auf den Rückweg begeben.

Unter sämtlichen Abschriften prangt das Siegel des Fürstenhauses.

- Im Fürstenhaus selber wird das Original deutlich mit dem Vermerk ☆ Wichtig ☆ gekennzeichnet offen sichtbar ausgelegt.
 

Protokoll des Treffens der Allianz des Lichts, vierter Tag des siebten Monats im Jahre 23 n.d.B.d.n.W.

Anwesend:
Edle Fenria Vildaban zu Silberburg, Truchsess der Menschenkrone, Ritter der königlichen Ritterschaft
Serafim Sala, Hüter des Lichtreichs, Großmeister der Paladine
Sloan Levi Vildaban, Diplomatin der Menschenkrone, Knappe der königlichen Ritterschaft
Aleos vom Eichhof, Stellvertreter des Vasallen Telas vom Tal, Knappe der königlichen Ritterschaft
Rorek Alvem, Berater der Krone in magischen Angelegenheiten, Maestru des Konvents der drei Sphären

Ole Eir, Priester des Herrn, Gloriam
Dakmor, Paladin des Herrn

Ba'thal, Orchaldor, Lichtelf

Niriel, Kaiserin der Amazonen
Samira, Hohepriesterin der Amazonen

Bemgrim, Meisterzwerg, Verwalter in Winterberg

Nagron Vandokir, freier Mensch
Pandor Vildaban von Assuan, freier Mensch
Golga von Assuan, freier Mensch

• Begrüßung durch die Truchsess - Apell an die Freunde und Verbündeten sich weiterhin auf dem Pfad der gemeinsamen Lösungen und Miteinander zu bewegen, gleich der Gefahren oder schwere der Aufgaben gilt es die Schutzbefohlenen weise und sicher zu führen.
  
• Wort Übergabe an Serafim Sala - Der Hüter des Lichtreichs bestätigte die Gerüchte und Vermutungen das der dunkle Gott, genannt der Namenlose, wieder frei ist und sich aus seinem ewigen Gefängnis befreien konnte. Es wurde darum gebeten weiterhin den Schrecken nicht beim wahren Namen zu nennen. Vor allem die fremden Völker werden gebeten so einen Affront zu vermeiden.
  
• Der Großmeister und die Paladine berichteten von einer Vision die ihnen durch die Gnade des Herrn, der Erzengel und Engel zuteil werden ließ - Silberburg als letzte Instanz des Lichts in einer Welt aus Flammen. Kaum mehr als ein Rettungsanker an Licht in alle Richtungen ausstrahlend. Unser Ziel ist klar - wir werden eine Heimat, ein Bollwerk für alle Rechtschaffenen Wesen sein in den kommenden Tagen des Sturms. (Notiz der Truchsess: Dieser Sturm wird alles hinwegfegen, keiner wird sich vor ihm verstecken können oder sich "raushalten". Vor allem die Verbündeten und Freunde müssen das nun klar sehen und schnell handeln)
  
• Ebenfalls wurde durch den Großmeister berichtet das die Feinde nicht ruhen. Auch die dunkle Wächterschaft hat wohl durch alte Prophezeiungen Zuwachs bekommen. Niemand geringeres als A'groniam de Surom selbst soll wieder auf dieser Welt wandeln. 
  
• Pandor Vildaban von Assuan sprach eine Warnung gegenüber den Anwesenden aus. Die dunkle Wächterschaft und ihre Schergen, hier benannt der Schuft "Viego", sollen wohl unterwegs sein um abzuwerben und Zuspruch für ihre Sache zu finden.
  
• Auf Fragen antwortete der Großmeister und die Paladine zur Vision und den Ziel des Leidensweg der gemeinsam vor uns liegt. Sloan Levi Vildaban berichtete aus ihrer Vision eine altertümliche Stadt im wunderschönen Licht gesehen zu haben. Engel säumten den Weg und eine prachtvolle Kathedrale fand sich inmitten der Stadt. Aleos vom Eichhof sah, wie sich lichtvolle Funken, wie ein jeder hier einer ist, von der Insel inmitten des Chaos und Schattens - der letzten Bastion- Silberburg- hin zu jenen Ort bewegten, den Sloan Levi Vildaban beschrieb. Auch uns wurde damit eine, wie der Großmeister und erste Paladin es sagte, Zukunft gewiesen. Wir wissen nicht, wie lang das hier gehen wird, wann es eintritt, wir wissen, es hat nun wirklich begonnen, der Anfang vom Ende. Aber es wird ein anderes Land geben. Die Edle ist ausgezogen und hat danach gesucht.
  
• Orchaldor Ba'thal berichtete über eine Menschenfrau Namens "Shorsha" die wohl A'groniam de Surom wiedergeboren hat in dieser Welt. Auf Befehl der Truchsess wird ein Steckbrief für die Ritter und Paladine angefertigt damit sie zur Befragung der Inquistion übergeben werden kann.
  
• Pandor Vildaban von Assuan fragte ob jene die nicht dem Glauben des Herrn angehören oder von ihm berührt sind, zum Beispiel die Menschen im Norden, ihrem Schicksal selbst überlassen werden. Sowohl die Truchsess als auch der Paladingroßmeister haben versichert das jedem rechtschaffenden und guten Menschen geholfen wird. (Notiz der Truchsess: Ausgeschlossen sind all jene Menschen oder Völker die unter §15 Ketzerei fallen)
  
• Meister Bemgrim fragte ob die Wettermaschine nun nach ihrer Zerstörung bekanntlich auf einer der Leylinien stand. Die Anwesenden Magier erklärten das Anomalien um die Wettermaschine deutlich wahrnehmbar sind und erwarten das sich diese noch ausbreiten. Hierfür wurde vorgeschlagen das Thema auf dem Konratstreffen weiter zu besprechen und vorhandene magische Spezialisten dafür einzuteilen.
  
• Die weiteren beiden Tagesthemen wurden gestrichen. Winterberg und die Zwerge verschob die Truchsess auf ein Gespräch mit Bemgrim nach dem Treffen. Dennoch wurde die Allianz darüber informiert das in Winterberg viel Unrecht geschah zuletzt und vieles gegen den Willen der Truchsess. Dort würde nun aufgeräumt werden, versprach sie. (Notiz der Truchsess: Die neuerliche Kunde für die Verbündeten und Freunde wiegt schwer, wird harte Entscheidungen fordern und viele Opfer müssen auf sich genommen werden um den eigenen Schutzbefohlenen in Silberburg und durch den Schutz der Engel eine Zukunft zu sichern.)
  
•  Die Truchsess endete die Sitzung mit mahnenden Worten an alle sich nun vorzubereiten und seine Pläne dahingehend auszurichten das Evakuierungen nach Silberburg führen. Sie betonte ebenso das niemand ausziehen kann und wird; Wenn Völker, Verbündete oder Freunde nicht rechtzeitig aufgebrochen sind um sicher in Silberburg anzukommen.
  

 
Besprechungen im Kronrat mit den Vertretern der Menschen wird folgen um all jene die nicht in der Allianz sind auf den kommenden Sturm vorzubereiten. 

 Edle Fenria Vildaban zu Silberburg
Truchsess der Menschenkrone
Ritter der königlichen Ritterschaft

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[Lelith]

Ein Antwortschreiben wird an Amathlan Northor entstand:

Vendui Amathlan Northor,
Tarcil en noss,
Amath an í Edhil en Ivren'mir,

 Mit der Gnade Eilistraees und im Geiste der Gemeinschaft, die unsere Völker verbindet, richte ich, Lelith Hesperax, Ilhar d' Eilistraee, diese Worte an Euch.
 Zunächst möchte ich Euch für die Übermittlung der wichtigen Informationen danken, die Ihr uns zukommen lassen habt. Wir nehmen sie mit der gebotenen Ernsthaftigkeit zur Kenntnis und sind uns der Schwere der Situation, die sich vor uns ausbreitet, voll bewusst.
 Leider muss ich Euch mitteilen, dass unser Hain derzeit durch die Geißeln des Krieges und der Krankheit stark dezimiert ist. Unsere Kräfte sind begrenzt und unsere Möglichkeiten, Unterstützung zu leisten, sind dementsprechend eingeschränkt. Dennoch versichern wir Euch, dass wir alle verfügbaren Ressourcen zur Verfügung stellen werden, um die Elfen der Oberwelt in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen.
 Wir haben zwei Mitglieder unseres Hains, eine Priesterin und einen Späher, die derzeit im Dorf der Waldelfen weilen. Sollten die Waldelfen ihre Hilfe nicht mehr benötigen, bieten wir an, diese beiden wertvollen Mitglieder unserer Gemeinschaft zur Unterstützung zu entsenden.
 

Ilta orn'la lu' lotha,

 

Lelith Hesperax, Ilhar d' Eilistraee

[Amathlan]

Erst, nachdem das Antwortschreiben durch die kundigen Sinne einer Wache eingehend geprüft und begutachtet wurde, wird das Schreiben des unbekannten Verfassers schließlich an den Fürsten weitergeleitet.
Eine Antwort erreicht dann den Hain, und ist wiederum mit dem Siegel des Fürstenhauses der Edhil verschlossen.

Mae govannen, Lelith Hesperax.

Die Abschrift des Sitzungsprotokolls der lichten Allianz erging an den Hain der Eilistraee lediglich als Hinweis und Information, nicht als Aufforderung zur Entsendung von Truppen oder Einzelpersonen.

Ob Ihr als Einwohner des Hains in der Gruppe beschließt, die Worte der Truchsess der Edain von Silberburg als Warnung zu betrachten, da die sich anbahnenden Gefahren dieser Welt sehr wahrscheinlich auch Euren Wohnort betreffen werden, oder ob Ihr entscheidet, dort zu verweilen, ist selbstverständlich zur Gänze Euch überlassen.
Weder meine Person, noch das Fürstenhaus der Edhil, noch die Allianz des Lichts wird sich in Eure Entscheidungen einmischen, oder das Entsenden von Einheiten anfordern.

Ich stehe als Protektor in den Diensten der Edhil von Ivren'mir, deren Schutz ich mich verpflichtet habe, und werde mit den Meinen des Fürstenhauses daher für mein Volk den richtigen Weg ergründen und beschließen.

In der Hoffnung, dass Ihr selbiges auch für den Hain tun werdet, verbleibe ich indes natürlich mit guten Wünschen für die Anhänger der Mondmaid. Möge Eure Entscheidung weise sein.


An í estel
í calad,
a an í cuil!


Amathlan Northor
Tarcil en noss
Amath an í edhil en Ivren'mir

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[Skadi]

Als die Wachen des Nordvolkes, den von einem elfischen Boten übermittelten Text, auf recht holprige, nicht immer korrekte Art wiedergaben, stand Skadi vorerst nur still da, so als würde jede zusätzliche Bewegung das Sein verschlimmern. Doch sah man ihrem starren Blick die tiefe Sorge an, die wohl zur Zeit viele Bewohner dieser Welt erfasst hatte. Die Thrymm'tacks würden sich beraten, dann würden sie sehen, welche ihre nächsten Schritte sein werden.
Sie legte Sommerfrüchte und einige Flaschen des guten, süßen Honigweins in einen Korb und schickte Erik damit los in Richtung der Elfeninsel. Er sollte den Dank des Nordvolks übermitteln und ausrichten, dass man sich beraten würde.
Sie selbst zog sich zurück und wartete, würden die Geister zu ihr sprechen?