DNW2.0 Forum

Fenria darf auf dem Tisch ihres Kronratsbüros einen Bericht entdecken:

Der Krone zur Ehr', verehrte Fenria,

ich berichte Euch von einem Vorfall in der Nacht, bei dem Roland und ich involviert waren.
Wir konnten einen Elfen mit gezückten Waffen beobachten, der auf einem Pferd einer Bürgerin hinterhereilte. Schließlich führte diese Verfolgsjagd bis an das Haus einer anderen Bürgerin heran, wo der Elf schließlich der Verfolgten schwere Verwundungen zufügte.
Als Roland und ich den Elfen befragten, was seine Motivation zu solch einer Tat war, hieß es, dass er sie beleidigt habe und habe sie deshalb nun verfolgt und verletzt.
Er behauptete, Teil des Kronrats zu sein und das Recht besitze, solch eine Tat auszuüben. Wir widersprachen, weil solche Selbstjustiz nicht in Silberburg geduldet wird. Der Elf wurde abgeführt und zeigte sich hierbei kooperativ. Bei der Waffen- und Runenübergabe war er nicht kooperativ. Wir konnten uns einigen, dass er seinen Schild behielt.

Der Elf befindet sich nun im Kerker und wartet auf Euer Urteil.

gezeichnet - Amira, Stadtwache Silberburgs

Sloans morgendlicher Routinegang führte natürlich auch über die Bank ins Kronratbüro und so war es kein Wunder, dass sie den Bericht, der sowohl zuverlässigen, wie auch gefürchteten Stadtwächterin auf dem Schreibtisch vorfand.
Im ersten Moment konnte die noch verschlafene Diplomatin nicht glauben, was sie da las: Amathlan hatte eine Bürgerin verfolgt? Konnte nicht sein. Riardon? Ebenso unmöglich. Und dann fiel es ihr wie Schuppen aus den Haaren. Es konnte nur Ba'thal gemeint sein, der sich nun Katherine geschnappt hatte. Mit einem schweren Stöhnen ließ sich Sloan auf den Hocker fallen, das Gesicht reibend, seufzte und stöhnte sie ungehemmt vor sich hin. Nach einer Weile - das Gesicht war vom vielen Reiben gerötet, die Augen ebenso - nahm sie den Bericht auf und machte sich auf den Weg nach Winterberg. In dieser Angelegenheit würde Fenria ein Machtwort sprechen. Danach würde sie Ba'thal im Kerker aufsuchen, um in Erfahrung zu bringen, was geschehen war.