Ein Brief findet seinen Weg auf Davions Schreibtisch

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Gwendolyn
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Ein Brief findet seinen Weg auf Davions Schreibtisch

Beitrag von Gwendolyn »

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Dem Norden zur Ehr Davion Sviftflame!
Nach eurem Vortrag in der Magierakademie bin ich davon ausgegangen, fürs erste alle Zwistigkeiten an den Rand gestellt wurden.
Nun wurde mir jedoch zugetragen, dass die Magokraten am Wachposten ein Zeichen setzen wollen und deswegen den Posten weder
Nordhain noch Winterberg überlassen haben. Doch welches Zeichen soll das sein? Ein Zeichen der Zusammenarbeit und des hinten
anstellens von Differenzen wohl nicht.
Nun stellt sich mir die Frage, ob euer Appell an der Akademie nur leere Worthülsen waren. Seid euch gewisse,
dass ich euer Vorgehen und euer Handeln genau im Auge behalten werde.


Nichtsdestoweniger habe ich mir Gedanken dazu gemacht, wie man dem arkanen Gewebe helfen kann.
Es kam vor Ort schon zu dem Vorschlag die Leylinien anders wieder zu verbinden
Die Leylinien führen oder sind Magie. Dementsprechend finde ich es passend hier eine Bewegung anzustoßen und die
Leylinen mit anderen Knotenpunkte. Da, so wie ich es verstanden habe, aus den Knoten quasi fetzen an Leylinien frei hängen,
müsste man in dem Fall “nur” hergehen und die losen Enden zueinander ziehen und miteinander verknüpfen. In diesem
Zusammenhang kam mir die Applikatio “In Vas Por Ort”.
In: erschaffen, verursachen
Vas: groß
Por: Bewegung
Ort: Magie
Somit würde eine große Bewegung in der Magie verursacht (verursache große Bewegung [der] Magie).
Als Reagenzien würde ich hierbei Blutmoos, Ginseng und Alraune vorschlagen. 
Blutmoos für die Bewegung, die stattfinden soll.
Ginseng für die Heilung, da ja zwei lose enden miteinander verknüpft und ein Schaden damit geheilt werden soll.
Schwarze Perle, die für die Teleportation, Astralreisen und Energiebannung und -nutzung gebraucht wird, da zwei Stränge
zueinander geführt werden, die magische Energie leiten. Diese Energie würde ich gleichsam nutzen, um die Enden eben zueinander zu führen.
Auch die Alraune wäre eine mögliche Ragenzie, da auch sie für die Kräfte des Energie- und Stärkefokus steht.

Abgewandelt zur Applikatio “In Vas Por Ort” wäre auch ein “In Rel Por Ort” möglich.
In: verursachen, erschaffen
Rel: ändern, wechseln
Por Bewegung
Ort: Magie
verursache (eine ge)änderte Bewegung (in der) Magie
Hintergrund zu diesem Gedanken war, dass man ja die losen Leylinien nur umleiten und die Enden wieder zusammenfügen muss.
Auch hier würde ich oben genannte Reagenzien vorschlagen.

Vielleicht muss einen “Mani Ort” noch hinzugefügt werden, um die Leylinien wirklich verbinden zu können und zu flicken.
In diesem Fall würde ich Ginseng und/oder fruchtbare Erde als Reagenzien vorschlagen.

Um das ganze Konstrukt zu schützen, finde ich die Idee mit dem Siegel angebracht.
Ich bin allerdings noch nicht so weit gekommen, um mir dazu Gedanken zu machen.

So wie es auf der Versammlung angesprochen wurde, soll wohl das Flicken der Leylinien und das Erschaffen eines Siegels mehr oder weniger
gleichzeitig oder kurz hintereinander erfolgen. Ich gehe davon aus, dass jeweils eine Aktion recht viel geistige Kraft beanspruchen wird.
Daher gehe ich davon aus, dass sich zwei Gruppen bilden müssen. Mein Vorschlag dazu wäre, dass sich Druiden und Astralmagier um das Ziehen
und Flicken der Leylinien kümmern und Elementaristen und Illusionisten um das Siegel. Wobei ein Teil der Astralmagier und Elementaristen aus
meiner Sicht austauschbar sind.

Natürlich bedürfen diese kurzen und raschen Überlegungen noch weiterer Ausarbeitung. Doch sind sie ein Anfang, an den man sich vielleicht halten kann.
Für weitere Gespräche  sowohl zum Thema der Leylinien als auch für Erklärungen zum Wachposten bin ich gerne bereit.

Nordhains Bürgermeisterin Gwendolyn 
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und in Dein Seelenreich eintauchst. (Lufh-Foal)
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Gwendolyn
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Re: Erneut landet ein Brief auf Davions Schreibtisch

Beitrag von Gwendolyn »

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Dem Norden zur Ehr

Bei den Worten von Zusammenhalt, die ihr bei der Akademieversammlung verkündet habt, hätte ich mir mehr erwartet, als Anderen Forderungen aufzudrücken und sich selbst damit aus der Affäre zu ziehen zu versuchen.
Ihr sprecht von Zusammenhalt und Zusammenarbeit. Euch ist diese aber scheinbar recht egal. Ich war am Wachposten, um mit euch zu sprechen. Dafür fehlte euch offensichtlich die Geduld. Doch eine Zusammenarbeit ohne Gespräche wird es nicht geben. Deswegen versuche ich hier zum 3. Mal auf euch zuzugehen, denn mein letzter Brief hat euch, wie es schien, nicht interessiert. 

Ihr spracht davon, dass ich das Feuer, aber nicht die Ursache bekämpfen wollte. Den Brief an euch habe ich geschrieben, bevor ich von irgendeinem Tun im Sumpf wusste. Mir nun vorzuwerfen, dass ich das Feuer aber nicht die Ursache bekämpfen wolle ist dreist. 
Im Gegensatz zu euch habe ich mich nämlich wirklich bemüht um Zusammenarbeit und Informationsweitergabe und bin dabei auf euch zugegangen und zwar von Anfang an. Selbst am Wachposten war euch überhaupt nicht daran gelegen, zusammen zu arbeiten, denn ihr wart zu sehr damit beschäftigt, zu zweit und teilweise zu dritt auf mich einzureden. Wenn ich zu Wort kam, habt ihr meine Worte abgetan oder nicht richtig wahrgenommen. Ich weiß, dass ihr für irgend etwas den Wachposten wollt oder braucht. Das einzige was euch dazu einfiel war mich bewusstlos schlagen zu lassen, als euch zu langweilig wurde, weil ihr Ablenkung gesucht habt. 
Auf mich habt ihr auch den Eindruck gemacht, als wolltet ihr keine wirkliche Zusammenarbeit. Wer nicht nach eurer Pfeife tanzt und sich euch unterordnet, wird lieber weggeputzt als zu verhandeln und zu sprechen. Wenn ihr andere Fraktionen ebenso behandelt, wundert es mich nicht, dass ihr nicht genügend Manneskraft finden konntet, um Ansilon zu halten.

Ihr gabt mir das Gefühl, dass meine Bemühungen nichts wert sind. Dann könnt ihr doch aber auch sicher in der Schlacht auf mich verzichten. Denn wenn ich eure Aushänge und auch eure Worte am Wachturm richtig verstanden habe, wollt ihr doch Unterstützung. Wenn dem so ist, bin ich gerne zu Gesprächen bereit, wie man vielleicht doch zusammenarbeiten kann.

Hier nun vielleicht noch einmal als Anmerkung:
Aushänge, am Tag vor dem Ereignis aufzuhängen und zu erwarten, dass andere und vor allem genügend Leute euch zur Seite hüpfen, ohne vorher schon zu informieren finde ich etwas kurzsichtig.
Ich wusste, dass sich im Sumpf etwas zusammenbraut. Doch wusste von denen, mit denen ich gesprochen hatte, keiner etwas von der Brisanz und der Dringlichkeit, die scheinbar doch vorherrschen.  Im Gegensatz zu euch aber gab es von einem Sidion Kiton Bemühungen, Kontakt wegen einer Zusammenarbeit aufzunehmen. Vor eurer Seite kam NICHTS.
Hätte ich von euch vorab Informationen zu Beobachtungen und zur Einschätzung der Lage erhalten, hätte ich vermutlich auch die Möglichkeit gehabt, anders auf solch kurzfristige Hilfegesuche zu reagieren. Doch ohne Information ist es schwierig, bis unmöglich zu reagieren, oder auch überhaupt ein Ereignis zu erwarten. Abgesehen davon habe ich persönlich euren Aushang auch zu spät erst gesehen.
Des Weiteren bin ich jemand, der nicht für das Schlachtfeld gemacht ist. Ich stehe dahinter und kümmere mich um Verletzte und Verwundete. Das jedoch benötigt auch Vorbereitung und ist nicht in ein paar Stunden aufgebaut. (Falls es euch aufgefallen ist, war ich weder beim Kampf um die Augeninsel noch beim Kampf um die Burg der Kampfeinheit Solutio oder bei der Wettermaschine direkt am Schlachtfeld. Ich war dahinter und habe verwundet versorgt. Bei dem Kampf um die Hochelfeninsel war ich im Kampf auch recht verloren. Meine Stärke ist die Lazarettversorgung und nicht der Kampf.)

Seis drum. So ich genug Handlungsspielraum und Informationen habe und es in meiner Macht steht, werde ich gegen Zirion vorgehen. Seid euch aber gewiss, dass es nicht für und schon gar nicht wegen euch so geschieht. Sondern allein wegen des Gemeinwohls.

Bürgermeisterin Nordhains
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Re: Ein Brief findet seinen Weg auf Davions Schreibtisch

Beitrag von Gwendolyn »

Über eine Woche musste es jetzt her sein, dass sie den Brief verfasst hatte. 
Scheinbar lag Ansilon wirklich nichts daran Unterstützung zu bekommen.
Mit einem Schulterzucken tat sie die Sache schlussendlich ab und widmete sich jenen, die Hilfe wollten
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