Nachricht an die Greifeninsel

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Rashka|Brom
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Nachricht an die Greifeninsel

Beitrag von Rashka|Brom »

Erik, der am Abend zuvor von Rashka ausgeschickt worden war, hatte den Botengang zwar pflichtbewusst angetreten, war aber dennoch schlechter Laune. Einige Tage zuvor, noch vor die Zwergenbinge gefallen war, hatte Rashka ihm gesagt, er solle zu den Elfen gehen, um eine Nachricht zu überbringen. Jetzt war er aber zur Greifeninsel unterwegs und er kam nicht umhin sich die Frage zu stellen, ob nicht auf irgendeine Weise Skadi etwas damit zu tun hatte. Er wusste es zwar nicht sicher, aber insgeheim verfluchte er die Hathran dafür, ob nun gerechtfertigt oder nicht. Der Weg zur Greifeninsel gestaltete sich schwerer als er zu Anfang angenommen hatte, denn er musste zahlreiche Umwege in Kauf nehmen. Entweder hatte das unstete Wetter mit seinen häufigen und starken Regengüssen einen ruhigen und gemächlichen Fluss in eine reißende Bestie verwandelt oder aber Patrouillen des Feindes streiften umher. Daher hatte er auch beinahe einen Tag und eine Nacht benötigt, um sein Ziel zu erreichen. Als er die Fähre im Umland von Ansilon erreicht hatte und sie bestieg, wartete er ab, bis diese ablegte. Die Gesichter der anderen Fahrgäste waren abgehärmt und furchtsam und er vermutete, sie waren allesamt Flüchtlinge, die aus den verschiedensten Gegenden kamen, um Schutz zu suchen. Sicherlich waren es nicht allzu viele, denn der Großteil reiste sicher nach Silberburg oder Navalroth, je nachdem welchem Glauben sie anhingen. Auf der Insel herrschte reges Treiben und es wurden Sachen verladen und von der Insel gebracht, alles erweckte auf Erik den Eindruck eines Aufbruchs. Es brauchte eine Weile, in der die Sonne ein gutes Stück in Richtung Mittagsstand machte, bis Erik eine Wache erwischte, die kurz innehielt, um sich sein Anliegen anzuhören.

"Rashka von de Thrymm'tack schickt mey. Unser Volk sitzt in Winterberg das womöglich bald angegriffn wird. Für den Fall das Winterberg fällt müssn dey Üverlebenden weg von dort. Falls ihr noch Platz uf eurem Schiff für etwa drei Dutzend Söhne un Töchter Sarmatijaschs habt soll ich euren Preis erfragen. Eine Überfahrt in den Norden Richtung Kap Trübblick oder Holgrad wär uns am liebsten wir würden aver jedes ziel nehmen das weg von hier Führt."

Nachdem Erik der Wache sein Anliegen überbracht hat, wird er auf der Insel warten, bis er eine Antwort erhält...
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Gilde der Greifen
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Re: Nachricht an die Greifeninsel

Beitrag von Gilde der Greifen »

Die Wache würde Erik ruhig und offenbar routiniert antworten, als hätte er den Satz schon viele Male in den letzten Tagen gesagt:

„Eine Flotte der Greifen trifft bald ein, um die Greifenfraktion, aber auch all jene, die die Flucht antreten müssen und wollen auf sicheren Kurs zu bringen. Der Preis der überfahrt wird mindestens ein Arbeitseinsatz sein. Wer nicht Mitarbeiten kann, wird dennoch mitsegeln können, solange sich alle an die Regeln halten. Es kommen hoffentlich bald Informationen, von wo die Flotte ablegt. Noch ist aber auf der Insel Platz für ein paar Flüchtlinge, falls sie keine andere Möglichkeit finden.“

Mehr wird er dazu nicht sagen und auch schon wieder mit einem kurzen Nicken weitereilen, weil er von einer anderen Wache gerufen wurde.

 
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Skadi
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Re: Nachricht an die Greifeninsel

Beitrag von Skadi »

Skadi, die Geisterfrau betritt das Lager der neutralen Greifenflotte, meldet sich beim Steuermann und bittet den Rest der Überfahrt mitreisen zu dürfen. Später wird man sie Holz hacken sehen und sich somit nützich einbringen.
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Rashka|Brom
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Re: Nachricht an die Greifeninsel

Beitrag von Rashka|Brom »

Als ein Beiboot vom großen Greifenschiff herabgelassen wurde, bemannt mit zwei Soldaten an den Rudern und einem niederen Offizier, der im Bug des Bootes stand und zum Ufer blickte, erzeugte dies einiges an Aufmerksamkeit. Viele, die im Lager der neutralen Flotte waren, wollten sich einen Platz auf dem großen Schiff sichern. So auch Rashka der wie viel andere auf den niederen Offizier zutrat und mit der nächsten Fahrt, die zum Greifenschiffs zurückging, mitfahren wollte. Es dauerte eine Weile und die drei Männer der schwarzen Greifen hatten ihre Mühe damit, die Leute zu beruhigen. Irgendwann, so war es Rashkas Eindruck, wurde wohl ein jeder durchgelassen, um sein Anliegen vorzutragen und in Gedanken formte er bereits die Worte, um sein Anliegen vorzutragen.

"Je brauch für mich und mein Volk platz uf eurem Schiff. Je werd tun was nötig ist um für de Üverfahrt von etwa drei Dutzend Männer, Frauen und Kinder aufzukommn."

Still nickte er vor sich hin und wartete bis er an Bord des Greifenschiffes gelangte, um mit jemandem zu sprechen, der ihm antworten konnte.
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