Pergamente werden im Exil der Dunkelelfen ausgehangen

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Yez'na
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Pergamente werden im Exil der Dunkelelfen ausgehangen

Beitrag von Yez'na »

Ein auffälliges Pergament wird unter den Angehörigen der adligen Häuser und Tier Breche weitergereicht. Auch einige Anschläge werden an den frequentierten Stellen des Exils angebracht.

In dunkelvioletten und türkisen Lettern, deren Leuchten davon zeugen, dass sie mit Ormu-Tinte geschrieben wurden, ist Folgendes zu lesen:

Usstan kla’ath dos - Xuil ussta dro - Usstan kla’ath dos - Xuil ussta quortek - Usstan kla’ath dos - Tu'jol jal draeval (1).png

Möglicherweise begeben sich einige Ilythiiri demnächst also auf die Suche nach passenden Gewässern und Lehrmeistern, derer es im Unterreich offensichtlich mangelt. 
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Dulgat
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Re: Pergamente werden im Exil der Dunkelelfen ausgehangen

Beitrag von Dulgat »

Es war echt nicht einfach für ihn. Verdammt, er war ein Duerga! Und die hassen Wasser. Nun sollte er schwimmen lernen? Was würde den Dunkelelfen noch alles einfallen, um ihn zu schikanieren? Dulgat du kannst das nicht! Dulgat du machst das nicht! Nein Dulgat, du darfst die Drowfrau dessen ersten Worte zu dir waren "Stirb du elender Dunkelzwerg" nicht töten!
Manchmal, so fragte er sich, was wäre, wenn er einer der ihren wäre. Ob sie ihn dann auch so behandeln würden? Er würde wohl nie eine Antwort auf diese Frage bekommen und so musste er mit der Gewissheit leben, dass es nicht einfacher für ihn werden würde.
In den letzten Tagen nahmen die Aufgaben für in Überhand. Und so saß er in seinem Bauwagen, welchen ihm das Haus Ilharess zugestand, und überschlug, was er schon alles geschafft hatte.
Er hatte ohne Ende Fleisch und Wurst geräuchert und gepökelt, um dieses dann in Kisten zu verstauen, welche er mit Wachs verschloss, damit kein Wasser in die Kisten gelangen konnte. Er hatte viel Bier getrunken und die Fässer danach ausgespült, um sie mit Wasser zu füllen. Was sollte er sich auch die Arbeit machen und Fässer versiegeln, wenn Bierfässer doch schon dicht waren und die Flüssigkeiten, welche man hineintat, auch drinnen behalten würden? Dann war er immer mal wieder an der Anlegestelle im Gebirge, unweit der Stadt der glühenden Sonne. Dort wollten die Anhänger des Namenlosen, Dulgat hat nie verstanden, warum sie ihn so nannten, hatte er doch einen Namen, eine Anlegestelle errichten und er wurde als Baumeister für diese Aufgabe angeheuert. Dort war er auch ständig, und genau dort, im seichten Wasser, machte er sich mit dem Element, welches er mehr hasste als die anderen Dreckwühler, vertraut. Kurz musste er schmunzeln ob des Gedankens daran wie es war, als die Stadt der Dreckwühler eingenommen wurde. Er war selbst zugegen und niemand hatte ihn bemerkt. Gewiss trug er ein Amulett, welches sein wahres Ich verschleierte, doch nicht einmal dies Geoden der Dreckwühler konnte gegen die Macht des Lichtelfen ankommen. Von diesem hatte er die Amulette bekommen, als es darum ging die Hochelfen zu foppen und ihnen seine wahre Identität nicht zu offenbaren. Lustig war es gewesen. Zum einen als er sah, dass die Stadt im Berg verloren war und er sich rasch vom Acker machte. Als auch die Gelegenheit, den Lichtelfen und auch die Hochelfen an der Nase herumzuführen. Bis heute ist, dem Lichtelfen nicht bewusst, dass Dulgat für seine Feinde arbeitet. Aber er hatte immer ein Bier für den Duerga dabei, wenn sie sich trafen, Dulgat mochte den Elfen. Auch wenn er ihn eines Tages verraten müsste, das war so sicher wie der Krieg zwischen Paladinen und Wächtern.
Eigentlich war ein junger Drowkrieger mit der Aufgabe betraut, ihm das Schwimmen beizubringen. Doch sah er diesen recht selten und Dulgat musste auch die Anlegestelle fertigstellen. Er konnte nicht warten, dass man sich um ihn kümmerte. Er war ein Duerga und diese lieferten stets ab.
So saß er also an einem Tag im seichten Wasser, streckte die Arme aus und versuchte sich im Wasser vorwärtszubewegen. Es klappte mehr schlecht als Recht und so kam er auf eine, so meinte er, verdammt gute Idee. Wenn er einfach noch 2 Fässer Bier mehr saufen würde. Diese einfach, ohne etwas hineinzutun, verschließen würde und sie dann aneinander binden würde? Ja genau, sie müssten ihn doch auf der Wasseroberfläche tragen können, wenn er sich einfach darauf setzen würde! Er dachte eh nicht daran das ein Schiff, erschaffen von einem, den sie Gott nannten untergehen würde. Aber sicher war sicher. Ja, das war ein guter Plan dachte er bei sich und stieg aus dem kalten Wasser. Es gab noch genug an der Anlegestelle zu tun. Und er wollte die Wächter nicht enttäuschen.
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