Seite 1 von 1
Brief für Fenria und Sloan
Verfasst: 14 Nov 2023, 23:14
von Viego/Katherine Sawyer
Salutari (Anrede),
hiermit bezichtige ich die Kaiserin der Amazonen Niriel für den Bruch folgender Gesetze und fordere eine angemessene Strafe als Bürgerin Silberburgs.
1. Verstoß: §4 Schädigung des Reiches (Eine solche liegt vor, wenn durch Wort oder Tat die Unversehrtheit des Volkes in nicht unerheblichem Maße beeinträchtigt oder zerstört wird.)
2. Verstoß: § 7 Malträtierung des Leibes (Diese liegt vor, wenn jemand vorsätzlich dem Körper oder der Gesundheit eines anderen Schaden zufügt.)
3. Verstoß: § 20 Belästigung ( Diese liegt vor, wenn jemand einen anderen unsittlich berührt oder unsittlich nachstellt.)
4 Verstoß: § 25 Waffenmissbrauch ( Diese liegt vor, wenn jemand absichtlich seine Waffe zum Zwecke einer Drohung in den Händen führt.)
Tathergang:
- Die Dame Yeva und ich unterhielten uns über Essenszubereitung und Gewürzfindung. Im nächsten Moment kamen zwei Amazonen von einem wie sie sagen Patrouillen Ritt im Auftrag der Krone wieder.
Was folgte war ein direkter Befehl der Kaiserin Niriel, dass die Dame Yeva sich von meiner Person fernhalten sollte aufgrund der Nekromantie die ich offen Erforsche.
Zwischen der Kaiserin und mir folgte daraufhin eine hitzige Diskussion über Nekromantie, ihre Göttin, die Vernichtung von Verdorbenem Abschaum wie mir, meinem angeblichen Freund Ziron und weiteres. Da beidseitig Beleidigungen ausgesprochen worden, verzichte ich auf die Anklage nach § 26 Beleidigung.
Doch die Kaiserin schien sich mit einer Diskussion nicht zufrieden zu geben, was sie dazu veranlasste ihr Schwert zu ziehen. Sie versuchte es mir an die Kehle zu halten was ihr nur nicht gelang, da ich ihr das Schwert mit dem Zauber "Ort Por Ylem" aus der Hand schleuderte.
Da ihr erster Angriff nicht glückte, packte die Kaiserin mich mit der Hand an den Haaren und zog meinen Kopf nach hinten.
Erst nachdem ich mich gezwungen sah einen weiteren Zauber zu sprechen um mein Leib und Leben zu beschützen ließ die Amazone von mir ab. Der zweite erwähnte Zauber den ich sprach war "Kal Jux Quas". Ein Zauber der den Anwender mit einer schützenden, für andere Angst einflößenden Aura belegt.
Während des ganzen Vorgangs der Situation bedrohte mich die zweite Amazone auf ihren Ross obendrein mit ihrem Sperr.
Aufgrund der Bedrohung meines Lebens und der Angst die ich als Bürgerin Verspüren musste verlange ich Gerechtigkeit nach den Gesetzen Silberburgs.
Zeugen:
Da die Situation sich am Brunnen (Stadtmitte) ereignete führe ich Anja Fischauge und Berthold Fischauge als Zeuge auf.

Geduldig auf die Hoffnung nach Gerechtigkeit erwarte ich euer Antwortschreiben.
Wo kommen wir hin, wenn die Bürger der Stadt um ihr Leben fürchten müssen? Und das von Flüchtigen, denen aus Gutherzigkeit und Sorge die Hand gereicht wurde?
gez. Katherine Sawyer, Edukat des Konvent der drei Sphären

Re: Brief für Fenria und Sloan
Verfasst: 15 Nov 2023, 08:26
von Sloan
Der Bote, welcher Sloan den Brief am frühen Morgen überreicht, bekommt eine mündliche Nachricht für Katherine mitgeteilt und so richtet der Bote ihr aus, dass die Anzeige angekommen sei und man sich darum kümmern würde. Da einiges abzuarbeiten wäre, bitte man um etwas Geduld.
Post für Niriel
Verfasst: 15 Nov 2023, 09:25
von Sloan
Ein Bote bringt einen offiziellen Brief zum Quartier der Amazonen und überreicht diesen der Kaiserin Niriel.
Silberburg, im 11. Mond, im Jahr des Herrn 80
Der Krone zur Ehr', dem Herrn zum Gefallen, werte Kaiserin Niriel,
hiermit seid Ihr angehalten, den Vorfall mit der Bürgerin Katherine Sawyer aus der Euren
Sicht
schriftlich zu schildern und mir innerhalb der nächsten
zwei Tage zu kommen zu lassen.
Eure schriftliche Aussage wird dann dem Schnellrichter vorgelegt werden.
Sollte keine schriftliche Schilderung Eurerseits bis zum
18. diesen Monds eingegangen sein,
so wird der Schnellrichter aufgrund der schriftlichen Anzeige der Bürgerin Sawyer urteilen.
Bis zur Fällung eines Urteils ergeht hiermit die Anweisung den Konflikt ruhen zu lassen.
Ich verbleibe mit dem Segen des Herr und dem Wunsch, es möge Euch wohl ergehen
gez.
Sloan Vildaban Levi
Diplomatin des Königreiches
Schwertschwester der königlichen Ritter
Legatin des Herrn
Re: Brief für Fenria und Sloan
Verfasst: 15 Nov 2023, 14:16
von Niriel
Als die Kaiserin das Schriftstück erhalten wird, scheint sie nicht erfreulich über diese
Nachricht und befielt ihrer Botin jene Botschaft an Sloan zu überbringen.
Wenn die Botin Sloan wohl erwischen mag, wird diese ihr eine mündliche Botschaft mit
folgenden Worten überbringen:

- Löwen Siegel 2.jpg (11.67 KiB) 806 mal betrachtet
Sel'ja Paladina Sloan, ich komme in Auftrag der Kaiserin und soll euch verkünden, dass jene
zur Zeit viel um die Ohren hat und keine Zeit finden wird, einen Brief aufzusetzen. Zudem
möchte sie nicht ihre wertvolle Zeit damit verschwenden sich wegen einer Nekromantin
Rechtfertigen zu müssen. Der Situation um Katherine gilt keiner Aufmerksamkeit zu schenken,
da jene aus ihrer Sicht diese Aufmerksamkeit nach diesem kindischen Fehlverhalten nicht
verdient hat. Nicht nach dem Respektlosen und Ketzerischen verhalten der Kaiserin und der
Götter gegenüber. Dennoch ist sie gewollt ein persönliches Gespräch mit euch, einen Vertreter,
oder auch mit der Truchsess Fenria binnen 2 Tagen zu führen. Ein Schriftstück ihrer Seits wird
es nicht geben, jedoch wird sie sich in der Frist für ein persönliches Gespräch Zeit nehmen.
Ihr steht das Wohl der Stadt, wie auch dem Volke der Amazonen an erster Stelle und kümmert
sich aktuell um die Sicherheit jener.
Re: Brief für Fenria und Sloan
Verfasst: 15 Nov 2023, 16:01
von Sloan
Die Botin überbringt der Diplomatin die Nachricht und Sloan teilt jener Folgendes mit, mit der Bitte, dies Niriel auszurichten:
Die Ablehnung einer schriftlichen Aussage seitens der Kaiserin ist zu Protokoll genommen. Da ich, Sloan Vildaban Levi, keine Richterin bin und auch nicht gedenke, eine zu werden, wird nun eben die mündliche Aussage an den Richter weitergeleitet werden.
Ob und wann dieser dann zu einem Gespräch einlädt, oder nach Aktenlage entscheiden wird, ist natürlich die Entscheidung des Richters. Mehr als beiden Seiten eine Chance zur schriftlichen Aussage zu geben, wäre derzeit nicht möglich. Ein jeder ist frei seine Entscheidungen zu treffen, muss dann auch klaglos mit den Konsequenzen leben. Es sei noch einmal ausdrücklich auf die Verpflichtung zum friedlichen Miteinander hingewiesen, bis es zu einer richterlichen Entscheidung kommt.
Wir befinden uns im Kriegsrecht und der Feind steht vor den Toren, da möge man sich besinnen und keinerlei eigene Kräfte binden und verschleißen.