Eine Nachricht an Katherine Sawyer

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Mirja Vildaban | Vyktorya Alvlem
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Eine Nachricht an Katherine Sawyer

Beitrag von Mirja Vildaban | Vyktorya Alvlem »

Ein Bote des Konvents wird Katherine aufsuchen und wortlos eine Nachricht überreichen. Sollte Katherine nicht sich noch im Heilerhaus befinden und nicht ansprechbar sein, wird er den Brief an Soryia Schwarz überreichen.
Salutari Katherine,
ich gehe davon aus, dass deine Genesung voranschreitet.

Ich habe deinen Bericht über den ersten Vorfall mit der Amazone erhalten und auch die Nachricht von Soryia gelesen. Mir sind auch Dinge zu Ohren gekommen, dank derer ich mich nicht wundere, dass derlei Situationen entstehen.

Seit geraumer Zeit häufen sich Anklagen in Richtung des Konvents bezüglich der Nekromantie. Jahrelang war dies kein Problem, im Gegenteil konnte ich sogar eine gewisse Bereitschaft zur Toleranz bewirken, die dafür sorgte, dass wir nicht direkt vorschnell verurteilt wurden und dank Roreks und meiner Arbeit der Konvent gewisses Ansehen und Respekt im Lichten Reich genoss.

Es begann mit diesem Lichtelfen Ba’thal, ging weiter mit diversen Flugblättern im Reich und gipfelte im Grunde nun mit den Amazonen.

Ich weiß, dass du nicht damit hinter dem Berg hältst, welche Magie du wirkst und dank den Dramen in Nordhain ist das im Land hinlänglich bekannt. Ich gebe zu, es ist wohl auch mein Fehler, dass ich zuließ, dass ihr beide – Soryia und du, doch insbesondere du – eure Magie förmlich zur Schau stellt. Insbesondere du ruhst dich dabei meiner Meinung viel zu sehr auf dem aus, was ich für mich und den Konvent erreicht habe.

Weshalb tauchen derlei Schmäschriften, Anklagen und Angriffe vermehrt auf – wobei vor allem letztere häufig dich persönlich als Ziel haben? In meinen Augen liegt es daran, dass du dich nicht zurückhältst! Du trägst deinen Pfad vor dir her, wie ein Paladin sein Ankh und reagierst auf jene, die Unwissend sind mit Spott, Verachtung. Ich hörte gar, dass du es dir nicht einmal nehmen lässt, auf einer Patrouille im Lichten Reich deine Diener an deine Seite zu rufen und ein untotes Pferd zu reiten. Dies habe ich dir gewiss nicht beigebracht. Hast du mich je in Gesellschaft mit den Allianzmächten dies tun sehen? Selbst im ärgsten Schlachtgetümmel achte ich stets darauf dies zu vermeiden, da es immer nur zu Problemen führt! Niemand wird uns dankbar sein, dass unsere Diener ihnen das Leben retteten, denn am Ende sehen sie nur die - in ihren Augen - frevelhafte Macht. Ja, ich habe mir meinen Ruf erwirkt, wurde von diversen Persönlichkeiten in den hohen Riegen der Allianz akzeptiert. Aber auch auf mir ruhen die Argusaugen des Reiches! Nun vielleicht vermehrter, denn je. Und die Mitglieder des Konvents sind unsere Schüler. Jeder, der offen Nekromantie praktiziert ist unter Beobachtung und jeder Fehltritt führt auf den Konvent und im Falle der Nekromantie auch direkt auf mich zurück.

Selbstverständlich sind sie fanatisch, geleitet von falschen Eindrücken und ihrem Hass. Lerne damit umzugehen und zu leben! Passe dich an, oder du bist am Ende nicht besser als das arrogante Pack der Bundmagier, die denken sie seien über alles erhaben. Niemand ist das. Und du, Katherine, solltest durch deine vergangenen Vergehen gelernt haben, dass du es erst recht nicht bist.

Du hast eine gute Entwicklung vollzogen, in der Tat. Erst kürzlich habe ich dich dafür gelobt und gewährte dir neue Studienmöglichkeiten. Damit du dieses Privileg behältst, wirst du meine Forderungen erfüllen. Ansonsten sehen wir uns möglicherweise gezwungen, dass der Konvent sich in Zukunft von dir distanziert und weiterführende Schritte einleiten müssen, sollten diese Konflikte und Schädigungen unseres Rufes und der Nekromanten im Ganzen nicht sofort ausbleiben!

Du wirst dich aus dem Rampenlicht des öffentlichen Lebens in Silberburg zurückziehen und bedeckt halten! Deine Taverne kann eine Bedienstete führen. Lerne Zurückhaltung und halte dich in Zukunft mit deiner Magie bedeckt! Keinerlei Beschwörung oder Herbeirufung von untoten Wesen im Beisein von Allianzmitgliedern oder anderen kritisch einzustufenden Personen, außer von uns nicht anders befohlen. Wenn mir auch nur ansatzweise zu Ohren kommen sollte, dass deine Forschungen – neue wie alte – die Runde machen, greifen die oben genannten Konsequenzen.

Noch steht die Lichte Allianz hinter dem Konvent, doch wenn derlei zu einer Spaltung des Reiches führt, wird alles auf das Konvent zurückfallen. Du denkst vielleicht du seist im Recht, doch glaube nicht, dass wir hier Gerechtigkeit einfordern können.

Dennoch: Ich werde Sloan als Diplomatin benachrichtigen, dass sich das Konvent in Zukunft zurückziehen wird und wir uns sehr gut überlegen, wo und wem wir Unterstützung bieten, wenn weiterhin Teile der Allianz diese Hetzjagd mitmachen. Wenn ich erfahre, dass du dies als Sieg verwertest und nicht einsiehst, dein Verhalten zu ändern … du weißt schon.

PS: Es ist denke ich unnötig zu erwähnen, dass du fortan unter sehr genauer Beobachtung durch uns stehen wirst. Noch stehst du nur unter Beobachtung, fordere nicht heraus, dass wir dir einen ständigen Beobachter anheften müssen. Und glaube mir, … den kannst du nicht abhängen.

Revedere,
Vyktorya Alvlem

Maestra des Konvents der drei Sphären

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Viego/Katherine Sawyer
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Re: Eine Nachricht an Katherine Sawyer

Beitrag von Viego/Katherine Sawyer »

Nach den Ereignissen viewtopic.php?f=6&t=5120&p=26838#p26838 würde Jazzar eine Nachricht mit Katherines gefälschter Handschrift und Unterschrift vor Vyktoryas Amtszimmer legen. Was vielleicht auffällt, da die Handschrift gefälscht ist fehlt Katherines Künstlerische Darstellung in der Schrift, doch könnte das auch einfach ihrem angeblich "verletzen" Zustand geschuldet sein. 
Salutari,

als ich einst vor den Fängen meines Erschaffers fliehen konnte war das für mich ein großer Sieg. An dem Tag dachte ich ich würde Ewig Leben. Mittlerweile weiß ich das keiner von uns je wirklich weiß wie sein Ende aussehen wird, oder wessen Hand ihn dorthin führe wird.

Ein König mag einen Mann fordern.
Ein Vater mag Anforderungen an seinen Sohn haben.
Und dieser Mann kann auch ich selbst fordern.
Und nur dann kann dieser Mann wahrhaftig sein eigenes Spiel spielen.


Ich weiß nicht wo eure Vögelchen gelauscht haben, doch ein Untotes Pferd ritt ich nicht bei der Patrouille. Ziemlich unvorteilhaft, wenn die Magie aufgebraucht ist und man während einer Schlacht plötzlich auf dem Boden hockt. Mein Pferd das ich nutze könnt ihr gerne immer noch vor dem Heilerhaus betrachten.

Doch ist dieser Fakt auch irrelevant, denn ja ich Rief meine Diener zu mir. Rechtfertigt das, mir bei Sichtung einen Detonanionspfeil in den Bauch zu schießen? - Nein

Doch auch dieser Umstand hat keinerlei Bedeutung mehr. Ich werde jegliche Anklagen gegen Niriel fallen lassen, möge das Konvent keinerlei Probleme mehr in Silberburg durch meine Anwesenheit erdulden müssen. Ich habe bereits einige Sachen gepackt und die Stadt verlassen. Und ich werde auch nicht mehr in diese Stadt zurückkehren, wie ich sagte...
Ein König mag einen Mann fordern. Ein Vater mag Anforderungen an seinen Sohn haben. 
Ihr mögt Anforderungen an mich haben. - Ich halte eure Forderungen, ich werde keinen Fuß mehr in diese Stadt setzen.

Aidan der weiterhin mein Brief erwartet, werde ich schreibe, dass er mit jeglichen bitten zu euch gehen soll. 
Sloan werde ich schreiben, dass ich als Bürgerin Silberburgs austretet und die Stadt verlassen habe. 
Die Taverne wird meine Angestellte übernehmen, oder sonst wer der sich dafür verantwortlich fühlt. 

Was ich mir jedoch von euch gewünscht hätte, wäre ein Gespräch gewesen. 
Das Ba`thal ein Radikalist ist der die Nekromantie überall und zu jeder Gelegenheit verteufelt ist bekannt, dass hat nichts mit mir zu tun. 
Die Elfe Ivy... mit ihr führte ich sogar Konstruktive Gespräche über die Nekromantie und zuletzt konnte ich sie dazu bewegen, mir zuzuhören und sie war offen dafür, weitere Konstruktive gute Gespräche dahingehend zu führen, aber gutes wird eben von Völkischen Mund nicht gern weitergetragen. 
Und auch die Amazonen Kaiserin ist eine Radikalistin was Nekromantie angeht, erinnere ich mich doch noch an ein Szenario, dass sie Soriya den Kopf abschlagen wollte, da sie auf einer Jagd ihre Diener bei sich hatte. Sicher bei der Kaiserin mag ich meinen Anteil bei der ersten aufeinander Treffen sehen, hier las ich mich auch gerne Tadeln.
Doch, das ich derzeit die einzig greifbare Nekromantin für diese Radikalistin bin, spielt meines Erachtens auch eine große Rolle in diesem ganzen Szenario.

Bei den anderen Vorfällen hätte ich jedoch  gerne ein Gespräch mit euch geführt, bevor ihr Urteilt. 
Es sie wie es nun ist, ich habe gesagt was mir auf dem Herzen lag und ich hoffe das nehmt ihr mir nicht übel, habt ihr doch immer gepredigt Ehrlich zu sein.
Eure Forderungen werden erfüllt.
Vielleicht sehen wir uns noch einmal bevor die Bevölkerung auf die Schiffe flüchtet vielleicht nicht, doch bis dahin...

Revedere
Katherine Sawyer
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