Eine Nachricht an Sloan

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Mirja Vildaban | Vyktorya Alvlem
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Eine Nachricht an Sloan

Beitrag von Mirja Vildaban | Vyktorya Alvlem »

Ein Konventsbote wird Sloan aufsuchen. Falls sie nicht persönlich zu sprechen ist, wird er den Brief an ihrem Haus abgeben.
Salutari Diplomatin Sloan Levi Vildaban,

uns kamen die Vorfälle in der Stadt mit den Amazonen und meiner Schülerin Katherine Sawyer zu Ohren.

Natürlich gehören zu einem Konflikt immer zwei und seid gewiss, dass Katherine sich innerhalb des Konvents dafür verantworten muss, dass es überhaupt zu so etwas kam.

Es ist bedauerlich, dass innerhalb der Allianz offensichtlich schon wieder ein derart großes Misstrauen aufflammt. Wir wissen, dass Ihr und die Truchsess noch sehr wohl um unsere Bemühungen der Unterstützungen wisst, daher bauen wir darauf, dass die Vorfälle sich vorerst in Wohlgefallen auflösen.

Da uns jedoch klar ist, dass langfristig derlei die Allianz schwächt und spaltet, da die Hetzer gewiss nicht lockerlassen, wird sich das Konvent bis auf weiteres zurückziehen und sich nur noch um seine eigenen Belange kümmern, damit die Krone weniger mit uns in Verbindung gebracht wird. Aber auch, damit wir uns nicht mehr dem Hass und der Hetzerei aussetzen müssen. Man ermüdet und beginnt sich zu fragen, wofür man all die Mühe investiert, wenn der Dank darin besteht, dass weiterhin ohne Wissen geurteilt und ohne einen Wimperschlag Toleranz gehandelt wird.

Wir sichern ab sofort vorrangig das Leben und die Sicherheit unserer Mitglieder und werden Anfragen zu Unterstützung und Hilfe sehr gut abwägen.

gez.
Rorek und Vyktorya Alvlem
Maestrae des Konvents der drei Sphären

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Sloan
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Re: Eine Nachricht an Sloan

Beitrag von Sloan »

Der Bote erreicht Sloan in ihrem Haus. Nachdenklich setzt Sloan sich an ihren Küchentisch und eine Weile hängen ihre Gedanken bei Fenria. Wie diese wohl den Rückzug des Konvents auffassen wird, wenn sie aus ihrem Dämmerschlaf der Verwundung, erwachen würde. Nach einer Weile des Nachdenkens, verfasst die Diplomatin einen Brief an die Maestrae und lässt diesen Brief per Boten zum Anwesen des Konvents bringen.

 
Bild


                                                                                                                                                      Silberburg, im 11. Mond, im Jahr des Herrn 81

Der Krone zur Ehr', dem Herrn zum Gefallen, werte Maestra, werter Maestru,
in der Hoffnung, dass Ihr in Sicherheit verweilt, entsende ich Euch meine Grüße.

Die Ereignisse rund um Eure Schülerin und die Kaiserin Niriel trugen nicht dazu bei, dass die Allianz geeinter dem Feind entgegen steht und dass das Zusammenleben in Silberburg dadurch einfacher wird.
Mit großem Nachdruck möchte ich betonen, das die Eskalation wahrlich nicht nur Eurer Schülerin Katherine anzulasten ist, die Kaiserin Niriel hat ihren Teil zur Eskalation beigetragen und sich mehrfach nicht an die Gesetze Silberburgs gehalten, was wir zur Zeit aktiv verfolgen. Aber die Konsequenzen für die Kaiserin werden an anderer Stelle beraten und besprochen, geht es heute und jetzt doch um Eure Schülerin.

Katherine Sawyer sollte eine Chance bekommen, sich in Silberburg einzuleben und Eurem Beispiel ähnlich, sich den Bürgern als aktive und tatkräftige Bürgerin vorstellen können. Aus diesem Grund hatte ich die Idee, ihr die Taverne für Volksküchen und dergleichen zu überlassen. Leider hat Fräulein Sawyer heißes Blut und stieg - trotz mehrfacher Ermahnungen nicht zu diskutieren und defensiv zu bleiben - wiederholt auf Provokationen ein und es führte jedes Mal in reines Chaos. 
Das Fräulein Sawyer uns, die Truchsess, mich und das Konvent, dadurch in aller größte Schwierigkeiten brachte, konnte sie nicht sehen. Aus diesem Grunde bin ich sehr erleichtert, dass Ihr nun Konsequenzen, wie auch immer diese aussehen werden, ziehen werdet.

In Zeiten des Kriegsrechts, der Feind steht vor den Toren, können wir uns innere Streitereien und permanente Provokationen gegen das Konvent nicht leisten und so hatten wir alle Institutionen der Stadt angewiesen, die Einheit unseres Königreiches an die oberste Stelle zu setzen und interne Konflikte hintan zu stellen.

Leider kam es dann auf einer Patroullie der Stadtwache zu einem Angriff, der durch nichts zu rechtfertigen ist. Auch das widerwärtige Wirken untoter Wesen nicht. Hätte ich in dem Getümmel wahrgenommen, dass Fräulein Sawyer sich nekromantisch betätigt, wäre ich sofort und ohne Gnade eingeschritten. Niemals sind wir mit diesem Frevel einverstanden, um dies noch einmal klar und deutlich zu betonen. Einen Pfeil aber aus der Nähe auf eine Verbündete abzuschießen und diese in einer Kampfsituation niederzustrecken, hätte unser aller Leben bedeuten können, hätten wir nicht schlicht Glück gehabt und die Welle der Dämonen ebbte kurzzeitig ab. Aus Sicht einer Paladina war es meine oberste Pflicht, das Leben des Fräulein Sawyer zu retten und so mussten wir die Patroullie beenden.

Das Schlimmste aber ist, dass das Konvent sich nun zurück zieht und ich noch nicht einmal dagegen sprechen kann. Die Einheit der Allianz muss weiterhin ganz oben stehen, wollen wir gegen den so übermächtigen Feind bestehen. Eine endgültige Spaltung wäre unser aller Tod. Und so vertraue ich auf die Jahre bester Zusammenarbeit, dass der Eure Rückzug der Vorbeugung der Spaltung und der Euren Sicherheit gilt und Ihr natürlich an unserer Seite - wie wir an der Euren - stehen werdet, sollte es hart auf hart kommen.
Ihr wißt von der Verwundung der Truchsess, auch wenn ich keine Rücksprache mit ihr halten konnte, so bin ich sicher, auch in ihrem Namen sprechen zu dürfen.

Geht davon aus, dass wir weiterhin jeden Angriff der pauschal gegen das Konvent geführt wird, ahnden werden. Ich vertraue darauf, dass Fräulein Sawyer jetzt durch Eure weisen Entscheidungen befriedet und wieder Ruhe in die Stadt einkehren wird.
Wir werden unseren Teil dazu beitragen und haben den obersten Paladin Serafim Sala involviert, möge er in seiner Weisheit ein Urteil sprechen.

In diesem Sinne verbleibe ich mit den besten Wünschen und dem Segen des Herrn

gez.
Sloan Vildaban Levi
Diplomatin des Königreiches
Schwertschwester der königlichen Ritter
Legatin des Herrn

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