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Ein Brief für Aidan

Verfasst: 19 Nov 2023, 12:56
von Viego/Katherine Sawyer
Genau wie Sloan wird Aidan vom gleichem Botenjungen ein heruntergekommenes Pergament mit Katherine als Absenderin erhalten. Bricht er das Schwarze Wachsiegel wird er folgende Worte lesen können.
Grüße dich Aidan,

für dich tut es mir wahrlich leid, dass du unter alldem wahrscheinlich am meisten leiden musst. 
Doch die derzeitigen Umstände machen es für mich unmöglich in Silberburg zu bleiben. 

Dennoch ist deine Chance nicht verblichen, denn Vyktorya kennt meine Aufzeichnungen, sie hat diese zwar nicht bei sich doch wird sie sich sicherlich daran erinnern. Ich will dir nochmal die Besetzung für deine Operation auflisten, damit du dich im Zweifel an all jene wenden kannst und damit dir aufjedenfall geholfen wird!

-Vyktorya Alvlem (Zersetzungszauber + Hilfe bei Operation)
-Deokir und Rax (Schutzzauber für das Gesunde Gewebe)
-Rorek Alvlem (Schlafzauber und Überwachung, wenn seine Zeit es zulässt)
-Soriya Schwarz (Operation, freilegen des Tumors)

Ich hoffe vom ganzen Herzen, dass deine Chance ergriffen wird und dir geholfen wird. 
Und wer weiß wie das Leben spielt, vielleicht mögen wir uns eines Tages beide Gesund und munter wieder sehen, vielleicht auch nicht.

Bis dahin alles gute deine Freundin.
Katherine. 


Re: Ein Brief für Aidan

Verfasst: 19 Nov 2023, 13:31
von Aidan Dunn
Ich erhielt nicht viele Briefe. Von daher war ich recht überrascht, als ein Botenjungen mir ein mit schwarzem Wachs versiegeltes Schreiben überreichte und kaum, dass ich eine Münze aus meiner Tasche gekramt hatte, wieder verschwand. Keine Nachrichten sind gute Nachrichten, lautete meine Devise und ich sollte Recht behalten.
Ich spührte, wie mein Herz mir bis zum Hals schlug und ich konnte eigentlich gar nicht glauben, was ich da zu lesen bekam. Wieder und wieder streifte mein Auge über die Zeilen. Wie war das mit "Ich verliere nicht gerne!" oder "Du kannst nun wieder Hoffnung haben!", und am Ende des Wisches noch den dreisten Mumm zu haben, mit "Freundin" zu unterschreiben ...
Schlußendlich waren Schreiben und ich gleichermassen ein Häufchen Elend - das Pergament ein zerknülltes Etwas, bereit, im Kaminofen verfeuert zu werden, mein ohnehin zerrütteter Verstand ertränkt in der nächstbesten Schnapsflasche.
Irgendwann raffte ich mich auf.
So einfach kommst Du mir nicht davon.