Ein orkischer Bote reitet zu den schwarzen Greifen

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Zorak
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Ein orkischer Bote reitet zu den schwarzen Greifen

Beitrag von Zorak »

Es war eine eisige Nacht, als der orkische Reiter mit dem Auftrag des neuen Häuptlings aufbrach. Von der Steppe, die die Wolfschluchten umschlossen hin zu der fernen Insel war es nicht mehr leicht zu kommen. Die untoten Horden und andere gefährliche Gegner lauerten auf dem weiten Ritt. Zorak hatte einen erfahrenen Khurkach für die wichtige Aufgabe ausgesucht. Die Aikar hatten ihm eine Botschaft mitgegeben, jedoch auch die Worte eingetrichtert, so dass er ebenso in der Lage wäre diese Botschaft vorzutragen. Jener, genannt Zorgulgusch oder kurz Zork, war auch in der Lage halbwegs verständig zu sprechen.
 
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So kam es, dass er nach einigen erbitterten Kämpfen durch die Heere von Untoten zur Greifeninsel vordrang.

Folgende Nachricht wurde hinterlassen:


Heil und Kampfkraft Anführer der Greifen,

der Stamm der Tryl`hi bietet seinen handwerklichen Nutzen in Holz, Schmied und anderer Fähigkeit, sowie seine enorme Kampfkraft für eine Überreise in die neue Welt.
Des Stammeshäuptling weiten Blick ist nicht verborgern geblieben, dass dieses Land bald dem Untergang geweiht ist und folglich hat er beschlossen, dass wir alles Nötige zusammen packen.

*Anbei ist eine Ladeliste, die überschaubar ist*

So Fragen bestehen, ist dieser Krieger in der Lage für den Stamm zu sprechen, oder Kunde zum Choharar Zorak zu tragen.

Mögen die Ahnen wohlgesonnen sein und das Schlachtenglück der Gilde der schwarzen Greifen gewogen,

gez.

(darunter ist ein brauner Fleck, der für die Echtheit des Schreibens kündet und eine komplizierte Hieroglyphe)
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Zorak
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Aufbruch einer Horde

Beitrag von Zorak »

Seitdem er von der verdammten Insel heruntergekommen war, mit Wazloz im Schlepptau und schwer angeschlagen vom wütenten Kampf gegen den Erzlich, bei dem ihnen am Ende der versprochene Tribut durch die Lappen gegangen war, stimmte die Welt fühlbar noch weniger. Es begann damit, dass der Boden unter den Füßen kaum merklich zitterte, als hätte man zuviel gesoffen und wäre nicht mehr ganz glatt im Nüschel. Zorak empfand eine unbändige Wut, gleichsam wusste er, dass er diese Wut sinnvoll einsetzen musste wie ein Schmied die Hitze eines Schmiedefeuers. Sein Stamm würde ebenso geschmiedet und veredelt werden. Alle Schwachen, Krüppel und die, die es nicht schaffen würden, würden schonungslos zurückgelassen. Er verschloss sein Herz davor. Man würde lieber darauf setzen sämtliche Jungorks zu bewahren und alles, was im Stamm eine Zukunft hatte. Er befahl die Standarte der Orks einzupacken. Alle Vorräte, die zu etwas Nütze waren sollten von den Handwerkern des Stammes mitgenommen werden, alles andere würde im Boden versinken oder sonstwas, wenn der Kontinent vor die Wölfe ging. Oder wie auch immer Teile der Erde starben, er wusste es nicht.
Dann krochen diese seltsamen Lichter aus dem Nichts. Er stellte die Wachen bereit- Karren und Pferde wurden beladen, vorallem Nahrung, Wasser und Werkzeug. Jeder Ork würde für seine Waffen sorgen. Ein paar Trophäen. Die Statue von Agrazh überließ er den fähigen Händen der Aikar - und erteilte ihnen die Aufgabe ihn soweit abzubauen und mitzunehmen. Vieles würde man wieder aufbauen müssen, genauso wie seinen Knochenthron. Das heiligste, was sie mitnehmen konnten war unter anderem ihre Ehre und die Stammesaxt.... auf zu neuen Ufern....

Strenge Vorgaben gab es, was mit durfte und was nicht.... und so zog Tryl'hi zu den Gestatten der schwarzen Greifen. Der Aufbruch in ein neues Land, welches zu erobern und zu unterjochen gilt, war nah. Zum greifen nah. Grimmig lächelte er über das Meer der untergehenden Sonne zu, die wie Agrazh zorniges Auge auf die Welt blickte.


 
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Zorak
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Eine Schiffsfahrt, die ist lustig- haben sie gesagt

Beitrag von Zorak »

Wenn ein ganzer Stamm reist, und dazu noch auf einem Schiff ergeben sich viele Seltsamkeiten.
Zorak war darauf bedacht seinen Stamm nach Möglichkeit beschäftigt zu halten, Deck schruppen, Unrat wegräumen, Segel flicken, Taue entknoten. Ab und zu ein paar Raufereien um Zigaretten, Fleisch, Schnapps, Armdrücken... nach und nach wurde allen aber langweilig.

Dann kam das Eis. Damit die Kälte. Die robuste Natur der Orks half erstmal, aber eh einer auf die Idee kommen würde Feuer zu legen, wurden Webutensilien vom Nachbarschiff besorgt und mit gesammelter Schaffswolle für geschlossene Luken, wärmende Kleidung und so weiter gesorgt.

Dann folgte der unheimliche Nebel, die Stille... die Zeit rann wie Honig dahin. Zorak befahl seinem Stamm zu wachen. Mochten Piraten oder der Namenlose kommen, man wusste es nicht, aber sein Schiff sollte sicher bleiben. Den Kommandant sah er nicht, also sah er es als seine Pflicht an Befehle zu erteilen. Und es blieb ruhig, aber vom Schiff gegenüber hörte man Schreie und so entsandte er seinen besten Ork - Wazloz und ließ ihn da aufräumen. Hinterher berichtete dieser nur von Geistern. Zorak nickte nur und machte sich mehr sorgen, wie lang die Flaute noch die Weiterreise verzögerte. Der Stamm wurde langsam rastlos...

Dann folgte der Sturm. Die Segel wurden von den Matrosen der Greifen gerafft, die Steuerorkin legte sich mächtig ins Zeug und der ganze Stamm half das Boot trocken zu halten, Ladung zu sichern und das Schiff sicher zu manövrieren. Ein Beiboot kippte ab und versank in den stürmischen Fluten. Scheiß drauf.

Nach dem Sturm war eigentlich noch alles in Ordnung, er freute sich darüber, dass er seiner Eingebung gefolgt war und zur langweiligen Nebelzeit noch das Gespräch mit Davind und Apina gesucht hatte. Nun konnten sie erstmal nicht rüber und waren dazu verdammt um die langsam beachtlich geringer werdenden Vorräte zu würfeln.
Und dann geschah es- die "Wunderschöne" meldete Land und sicht und auch die Knochenbrecher bewegte sich dahin---- landete an... und rumps liefen sie auf. Aber sie waren nun auf einer Insel... nachdem er einigen der rangniedrigen Orks befohlen hatte den Laderaum von losen Brettern und unbrauchbar gewordenen Dingen zu reinigen- natürlich flog es ins Meer.... war nun Borgakh dran, den Schaden zu begutachten... konnte sie nicht- das Wasser musste raus und das wohl mit vereinter orkischer Stärke. Derweil freuten sich einige Wenige, doch an Land geschickt worden zu sein um Holz und alles, was man irgendwie nutzen konnte für eine Reperatur, zu besorgen...


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