DNW2.0 Forum

"Ich brauche Krieger, keine Bauern" Schnaubt der Hauptmann zu dem Anwesenden Offizier, während er hinab auf den Exerzierplatz der Festung schaut, die neuen "Wachen", Reih in Reih auf dem Platz unter ihm.
"bringt mir Einen von Ihnen..einen der Entbehrlichen..".

*wenige Stunden später*

Und so machte er sich auf den Weg zur Wüstenarena.
Karl, der Unverzichtbare, wie ihn der Hauptmann nannte.
Gerade erst in den Reihen der Schwarzen Garde, erging bereits ein Befehl von größter Vertraulichkeit wie ebenso Bedeutung an ihn. Persönlich erteilt vom Hauptmann selbst!!


Das Bauwerk der Arena, einst heller Sandstein, war geschwärzt von den unzähligen, es säumenden Fackeln. Fackeln, und.. zwischen den Fackeln konnte man aufgespießte Schädel und Überreste aller erdenklichen Kreaturen erkennen.
Es dämmerte bereits, und die Wüstensonne hatte bereits, sich allmählich hinter den Kuppeln der Roten Stadt absenkend, den Größten Teil ihrer Strahlkraft verloren.

Mit einem Mal verflog der Enthusiasmus in Karl, und die letzten Schritte auf die Mauern der Arena, nunmehr Festung der Orken, fielen ihm schwerer, als jeder zuvor getane Schritt.
Sein Blick ging über die mit unheiligen Symbolen beschmierten Wälle. Dort, wo er glaubte, im Dämmern des sterbenden Tages schemenhafte Bewegungen auszumachen.
Karl hielt inne und stach den Schild der Truppen Nalveroths neben sich in den Sand, deutlich erkennbar für etwaige Wachhabende, die sich auf den Wällen der Arena herumtreiben mögen, und entrollte ein Pergament.

"Auf Befehl des Hauptmanns der Schwarzen Garde, habe ich.. Euch eine Mitteilung zu überbringen" beginnt er mit erhobener Stimme, welche allerdings vor Unsicherheit nur so strotzt.

"Stamm der... Orken, welche dereinst mit ihrer..ihrer Stärke den Sieg über unsere Streitmächte errangen.
Der Feind ist in unser, und, ja.. auch Euer Land eingekehrt, ja,.." Karl setzt einige Male erneut an: "ja! um es zu vernichten und uns alle zu vertreiben!"
Karl fährt fort, den Blick immer wieder vom Pergament zu den Wällen hebend.
"Ich... bitte daher..." Karl schluckt.
"die starken Orks, uns beim Kampf gegen.. den bösen Dämon...der alles Land heimsucht und Jeden vertreibt, zu unterstützen!
Ich lade Euch ein, gemeinsam mit den Drow, Magiern und den Streitmächten Nalveroths gegen diesen Feind zu kämpfen!"
Karl, aufgrund seines offenbar noch vorhandenen Lebens, etwas an Selbstsicherheit zurückgewinnend, nachdem er kurz in seinen Gewändern kramt:

"Seht, dieses Geschenk des Hauptmanns!" Karl präsentiert einen Kristall in der ausgestreckten, bebenden rechten Hand in Richtung des Walls. "Dies ist nur der Anfang, es gibt noch viel mehr beim Feind zu holen!!" ruft Karl aus.

"Gezeichnet, Hauptmann Savaen, Dunkler Templer" endet sein Vortrag.

Dann, nachdem der Kristall sorgsam auf dem Schild verstaut wurde, nimmt Karl buchstäblich die Hände in die Hand, und eilt zurück in die rote Stadt.

Eine Einladung zum Kampf?

Der großgewachsene Ork ließ sich die Botschaft von einem Truch´kahr, einem einfachen Jäger, überbringen. Allein die Rolle des Jägers im Stamm Tryl´hi weckte in Wazloz seinen alten Zorn und er erinnerte sich an sein Vorhaben den Stamm zu verlassen und sich notfalls gegen Khar zu stellen. Doch der alte Choharar war nicht mehr da, sondern verließ den Stamm, um sein eigenes Abenteuer zu bestreiten und dem Weg des Krieges zu folgen. Ob Khar von Wazloz Plänen wusste und sich ein Kampf auf Leben und Tod entziehen wollte, wusste Wazloz nicht. Khars Entscheidung, den Weg Agrazh zu folgen, war ehrenhaft und hatte Wazloz tiefsten Respekt.

Wazloz schüttelte die Gedanken ab. Er brüllte den Orken an. Verschwindö! Groxxkopp! Und gab ihm zum Abschied einen Schlag mit der Flachen Pranke auf den Hinterkopf mit. Da er nun endlich wieder seinen alten Rang als Okwach unter Zorak innehatte, würde er den Orks wieder die Kriegskunst lehren und alte Regeln Stück für Stück einführen.

Im Fort wurde der Befehl zum Kampfe ausgerufen. Hegel, Truch´kahrs, wie auch Khurkachs sollen sich versammeln. Drückeberger würden bestraft werden. Ab jetzt wird wieder mit Härte regiert und Schwächlinge sollen die Ausbildung zum Krieger nicht mehr überleben dürfen.