Eine Depesche erreicht Vyktorya Alvlem

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Viego/Katherine Sawyer
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Eine Depesche erreicht Vyktorya Alvlem

Beitrag von Viego/Katherine Sawyer »

Der Botenjunge der Vyktorya das Schriftstück überreichen wird, wirkt Schüchtern und doch wird er sich Trauen der im Vergleich zu ihm großen Erzmagierin folgende Worte mit auf den Weg zu geben: Verz...Verzeihen sie Edle Dame Alvlem! Ich soll ihnen, dass hier geben und mit ausrichten, dass es der Schreiberin äußert wichtig ist.. au... außerdem entschuldigt sie sich für die Unannehmlichkeiten Elde Dame!

Bricht Vyktorya das Siegel des Ysam Enis Alwanzessar wird ihr die gewohnte fast schon penibel Feinschrift von Katherine offenbart:

Ich grüße dich Vyktorya,

verzeih das ich dich schon so früh nach unserem letzten Gespräch um Hilfe bitten muss. 
Leider handelt es sich auch um ein äußerst pikantes Thema, das ich keinesfalls so stehen lassen möchte.

Es handelt sich leider um Soriya und mich, wollte ich ihr nachdem ich von ihrem "Verrat" durch dich erfuhr so gut es geht aus dem Weg gehen. Und ja obgleich ich froh bin, dass die Lügen und Täuschungen nun ein ende haben, liegt in ihrer Tat für mich ein Verrat, ein Vertrauensbruch. Schwor Soriya, doch auf ihr Blut, auf die Liebe die sie mal empfand, dass sie niemals ein Wort über meinen Zustand verraten würde. Vielleicht brach sie all dieses Vertrauen mit guten Absichten, vielleicht nicht, dass mag ich nicht mehr Entschlüssen können, doch am Ende erachte ich es dennoch als ein Verrat meines Vertrauens, vor allem da sie ihre Tat verschleierte und verborgen hielt bis ich durch dich die Wahrheit erfuhr.

Doch mein Plan ihr einfach aus dem Weg zu gehen und Gras über die Sachen wachsen zu lassen funktionierte bei ihr eher schlecht als recht. Sie forderte ein Gespräch ob meines Verhaltens, dieses gewährte ich ihr nach einigen Tagen, was rückblickend ein schrecklicher Fehler war. 

Natürlich ging das Gespräch hin und her, hier und da wurden Vorwürfe ausgeteilt ... wie es bei uns Mädchen nun mal immer der fall war... doch schlussendlich bat sie mich um Verzeihung, bat mich darum das sie mich nicht verlieren will, doch ich will deinem Rat folgen, denn Rest meiner noch verbliebenen Seele, der zu Fühlen im Stande ist zu beschützen. Ich sagte ihr ganz eindeutig, dass mein Vertrauen zerbrochen ist, sie die Ewigkeit Zeit hätte dies vielleicht irgendwann wieder zu reparieren, so das Schicksal gnädig zu uns ist.

Doch hier fing das Chaos an. Das Gespräch entwickelte sich rasant in eine unschöne Richtung, die Worte wurden harscher und verletzender. Vielleicht war ich ab diesem Moment Emotional zu Schwach... Geistig zu nachlässig... doch Jazzar schaffte es mich zu Verdrängen, meinen Körper zu übernehmen und lies mich die folgenden Minuten zusehen.
Soriya und er führten ein Gespräch über Emotionen/Gefühle und die Liebe. Soriya vertrat hier die Meinung das alles würde sie unglaublich Stark machen und es wäre keine Schwäche.
Jazzar wie zu erwarten vertrat eine gegenteilige Ansicht, in der er Soriya immer weiter Provozierte und ihr versuchte aufzuzeigen wie leicht er sie durch diese Liebe Leiden lassen könnte. Zum Beispiel in dem er Elnora, Soriyas neue Liebe leiden lässt. Wichtig zu erwähnen ist, dass dieses Gespräch keine Drohungen von beiden Seiten aufwies, zumindest bist zu diesem Zeitpunkt war ihr Gespräch rein Hypothetisch.

Zum meinem Bedauern war ich zu Schwach und überrumpelt um hier wieder die Kontrolle an mich zu reißen, und Soriya verlor die Kontrolle. Wohl in Furcht um ihre neue Lieb verlor sie sich in Hass und wandelte sich in die Uhrform, sie packte Jazzar und damit auch meinen Leib und lies wilde schreie und Drohungen von sich, wobei ihre Beleidigungen das Gefühl erweckten sie wolle nur mich damit verletzen... ich will dir einige Zitieren:

1. Fasse sie an und du hast die Komplette Familie gegen dich und die Familie.
2. Ich werde euch beide Vernichten.
3. Rühre sie an und jeder erfährt das es dich gibt. Ich werde heute noch vor dem Rat und dem Kompletten Bund vorsprechen.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Bis hier richteten sich die Drohungen vermehrt gegen Jazzar, dann folgte das was eher auf mich abzielte:

1. Dafür bin ich eine echte Tzyntares.
2. Und meine Mutter liebt mich und ich bin ihr wichtig.
3. Ich habe meine Familie nicht "wieder" verloren.

Ich warnte Soriya oft vor Jazzar und seinen Spielchen, doch leider missachtete sie meinen Warnung stets, hier nun leider zu ihrem Nachteil. Ich war weiterhin  schwach, wie ein Vogel im Goldenen Käfig, unfähig einzugreifen, doch verdammt zuzusehen. Denn ob der Bedrohung die Soriya für den Körper und damit für Jazzar darstellte sah er sich wohl gezwungen von ihr los zu kommen, was er dann auch tat in dem er den Zauber "Vampirgriff" über sie webte. Als Gegenangriff schleuderte sie meinen Körper gegen die Steinwand hinter mir. Hier leider noch nicht genug übte Jazzar einen weitern Zauber auf, nachdem er sich wieder erhoben hatte. Der Zauber war der aus dem 4 Zirkel der Nekromanite: "Des Sanct". 

Soriya ging in die Knie und ehe schlimmeres geschehen konnte, erlangte ich die vollkommene Kontrolle zurück. Zu Spät um das Chaos zu verhindern, doch früh genug um den weitern Kampf zu unterbinden.

Hier endete dann auch rasch das Gespräch, da wir auch schon beide den Geschützen Ort der Untergrund Taverne von Nebelhafen Verliesen. Der Ogerwirt kann ab hier Bezeugen was geschah: Da ich nun die Kontrolle wieder erlangte, wollte ich ihr helfen, bat ihr Heilung ob des Vampirgriffs an, den sie ablehnte. Es folgten dann was ich als recht wirr ob des großen Streits empfand, dankende Worte ob unserer Glücklichen Zeit von ihr. Doch mehr und mehr sank sie in eine Ohnmacht, sie lehnte hier auch ab das ich sie nach oben trage, woraufhin ich in Nebelhafen Bedall zu ihr schickte, damit dieser sich weiter um sie kümmern kann.
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Soviel zu dem Treffen an sich, ich hatte danach damit abgeschlossen, der Ausgang war unschön aber daran konnte ich nun auch nichts mehr ändern. Warum bitte ich dich nun also um Hilfe? 
Zuerst sah ich am frühen Abend am drauffolgenden Tag Soriya die "irgendwelche" Schmerzen vorspielte. Mich lauthals öffentlich anschrie, ich solle aus Nebelhafen selbst verschwinden, das ich mich trauen würde hier aufzutauchen nach Meinem angriff auf sie.

Und hier fing der "Spaß" an. Denn offenbar hat Soriya nun gefallen daran gefunden das Lügennetz zu spinnen ich würde sie angegriffen haben, hätte sie niedergeschlagen und Ohnmächtig zurück gelassen. Selbst das wäre mir bis zu diesem Moment egal, lege ich doch wenig Wert auf das Gerede von Lämmern.

Schlimm wurde es als ich Bedall in der Verlassenen Stadt antraf, und er sichtlich erbost drohte wenn es "wahr" wäre was er gehört hätte würde meine Existenz daran hängen. Denn Soriya erzählte auch ihm das Märchen, dass ich ich sie niederschlug, mehr jedoch noch erzählte Bedall mir, dass er ihre Blutigen Wunden verband, denn es waren wohl Schnittwunden oder ähnliches an ihrem ganzen Körper zu finden. Angeblich mein Werk.... doch wir wissen beide das sowohl der Zauber Des Sanct als auch der Vampirgriff, keine Schnittwunden zufügen, oder gar jemanden zum Bluten bringen. Ich weiß nicht welchen Irrsinn sie sich selbst antat um mich am ende zu beschuldigen, doch das grenzt an Wahnsinn, nur um einen Alt-Unsterblichen mit in die Angelegenheit zu ziehen. 

Er forderte meine Version der Geschichte, erinnerte mich erneut das meine Existenz hier bedroht sei, was mich mehr und mehr in die Lage drängte ihm jene Wahrheit zu erzähle die ich auch dir hier nun schreibe. 
Doch was ist nun meine bitte an dich? 

Meine bitte ist recht einfach wie simpel: Mir ist nicht danach Soriya leiden zu sehen, geschweige denn das sie bestraft wird. Ich bitte lediglich darum, dass du mit ihr spricht, sie dazu anregst mich gänzlich zu ignorieren, dass sie mich aus ihrem Leben streicht. Denn ich bin es wirklich müde geworden, diesen Rosenkrieg auszufechten. Ich habe andere sorgen und Aufgaben, ich habe Jazzar in mir den ich versuche mit aller Kraft zu bekämpfen, da kann ich keine Soriya gebrauchen die versucht mir Unsterbliche durch Lügen auf den Hals zu hetzen.

Ich will schlicht und ergreifend meine Ruhe vor ihr.
Doch ich weiß auch das meine Worte bei ihr Schall und rauch sind. Daher hoffe ich auf dein Wort als Mutter.
Selbstredend, werde ich wenn du es verlangst jene Worte im Brief unter einem Wahrheitszauber wiederholen, ich habe keinerlei Grund mehr irgendwelche Masken aufzusetzen.

In Hoffnung auf eine Helfende Mutter.
gez. Katherine Sawyer
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Mirja Vildaban | Vyktorya Alvlem
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Re: Eine Depesche erreicht Vyktorya Alvlem

Beitrag von Mirja Vildaban | Vyktorya Alvlem »

Der Botenjunge bekam wortlos ein paar Groschen in die Hand gedrückt und fortgeschickt. Das Pergament wurde von der Erzmagierin zunächst sorgfältig in den Falten der Kleidung verwahrt, sie hatte wenig Interesse daran, auf ein Pergament mit dem Siegel der Bundmagier angesprochen zu werden. Abgelegen von Neugierigen Blicken, brach sie das Siegel schließlich in Ruhe und las die ausführliche Nachricht. Die schmalen Augenbrauen kletterten mit jeder Zeile mal in die Höhe, mal zogen sie sich zusammen.
Sie mochten neues Land betreten haben, die Fehden und Dramen blieben jedoch dieselben. Es fiel Vyktorya schwer zu sagen, ob dieser Brief tatsächlich von Katherine selbst verfasst wurde, oder ob Jazzar bereits genügend Macht hatte, sie so sehr zu beeinflussen. Doch warum sollte er zulassen, dass sie von ihm so detailliert berichtet? Schwierig… allerdings konnte sie sich die Situation zwischen den beiden Mädchen wahrlich lebhaft vorstellen. Katherine mit ihrer dunklen Präsenz… Soryia mit ihrem Temperament. Und beide konnten sich schlichtweg nicht eingestehen, dass sie auf irgendeine Weise noch immer mit der anderen Verbunden waren.

Seufzend setzte sie also eine Antwort auf und fügte zugleich ein weiteres Pergament hinzu. Offenbar war dieser Brief bereits fertig gewesen, jedoch noch nicht abgesandt. Warum also zwei Boten beschäftigen, wenn einer beide Nachrichten übermitteln konnte? Eine Weile später wird ein Bote in der Verlassenen Stadt nach Katherine suchen.


Salutari Katherine,
ich habe deine Nachricht erhalten und werde mich recht kurz dazu fassen:
Du verstehst hoffentlich, dass ich ein wenig Vorsichtig bin, dem Inhalt deiner Nachricht vollständig Glauben zu schenken, da ich schwer abschätzen kann, ob es wahrlich deine Worte sind oder Jazzar versucht einen Keil zu treiben. Mein Vertrauensvorschuss gilt dir und ich hoffe, dass er dich nicht abstraft, weil sein Geheimnis herauskam und dich nicht weiter von deiner Familie trennen möchte.
Ich spreche mit ihr, höre mir ihre Version an. Ich richte erneut den Apell an sie, dich zu ignorieren.
Ich vertraue darauf, dass du dasselbe tust: Ignoriere sie und die ihren. Trotz Jazzar, baue ich darauf, dass du aktuell die klügere und emotional gefasstere bist. Lass ihn nicht gewinnen und dich von uns trennen.
Wie ich dir sagte: Enttäuscht. Nicht wütend.
Solange du, Katherine, kämpfst, gibt es Hoffnung für deine Seele.
In diesem Sinne erhältst du auch einen weiteren Brief. Ich war im Begriff ihn abzusenden, als mich deine Nachricht erreichte.
gez.
V. Alvlem
Salutari Katherine,
wie versprochen, teile ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse über die Seelenverschmelzungen von Rorek. Ich werde mich jedoch etwas vage halten, zum einen um deinen ‚Besetzer‘ nicht zu viel Wissen zu geben und zum anderen ist unklar, ob dieser Brief dich wirklich erreicht.

Roreks Seele war ebenfalls von einem Machtvollen Wesen besetzt. Es passierte auf eine ganz ähnliche Weise wie bei dir, allerdings war das Wesen mehr von der stumpfen, direkten Art und nicht so intrigant, wie dein ‚Besetzer‘. Rorek konnte ihn daher damals durch seine Meditationstechniken weit in seinem Winkel des Geistes wegsperren. Aber natürlich war dieses Gefängnis instabil, es brauchte also eine Lösung.

Tatsächlich unterzog sich Rorek keinem Ritual in eigentlichen Sinn. Wir formten einen massiven Bannkreis um ihn herum, den er jedoch selbst nicht kannte. Er wurde mit verbundenen Augen hineingeführt und erst als er darin war, wurde der Bannkreis aktiviert. In seinem Inneren versetzte Rorek sich in Trance, um tief in sein Bewusstsein einzutauchen und sich einem inneren Kampf mit dem Wesen zu stellen.

Ob das bei dir ausreich? Einen Kampf wirst du ausfechten müssen, ja. Genauso wie Rorek. Doch sein Vorteil war, dass nur ein kleiner Teil seiner Seele besetzt war. Dein ‚Besetzer‘ hat dich durch seine intrigante Art von anderen Abgekapselt, deinen Geist vergiftet und dir weiß gemacht, dass er Macht über dich hätte.

Ich weiß von mindestens einer weiteren möglichen Seelenverschmelzung, die jedoch dazu führte, dass diese Person mehr oder weniger sogar eine völlig Neue Person wurde, weil auch hier der Fall vorlag, dass – wie bei dir – die neue Seele die Alte zwischenzeitlich fast vollständig übernommen hatte. Im Grunde wurde dort mit Hilfe von Drachen und diversen Artefakten ein neues Wesen geschaffen. In wie weit du dich mit ihr beschäftigen möchtest, musst du wissen, denn sie ist die Hochdruidin der Bewahrer. Ein Kristallwesen namens Shira’niryn.

Insgesamt kann ich dir nur raten, dass du versuchst dich darauf zu besinnen was dich als Katherine ausmacht. Suche dir Anker, Gedanken und Gesichter an die du dich klammern kannst während deines Kampfes. Du benötigst jemanden, der deinen Kampf überwacht, dich möglicherweise leitet. Artefakte könnten dich dabei unterstützen. Auch Bannkreise, die dafür sorgen, dass keine Einflüsse von außen gegen dich verwendet werden können oder andere gefährden weil der Kampf sich auf mehreren Ebenen abspielen könnte. Die Bannkreise und Artefakte sollten jedoch nicht von dir ersonnen werden. Er könnte in unbedachten Momenten Sollbruchstellen einfügen.

Und ein weiterer Rat: verlagere den Kampf nicht in den Äther! Wenn er wirklich ein mächtiger Nekromant ist, könnte er darin viel mehr Erfahrung haben als du, insbesondere wenn er schon lange in dieser Form existiert. Du kannst versuchen seine Seele im Diesseits zu manifestieren im Laufe des Kampfes, das könnte ihn schwächen.

Ich bedaure, dass ich dir kein klareres Bild zeichnen kann. Der Feind liest schließlich wohl mit. Womöglich könnte dir auch noch ein Gespräch mit Rorek helfen, um seine Erfahrungen zu hören.

Ich könnte die Informationen zu den damaligen Bannkreisen an eine Person deiner Wahl senden, der du genug vertraust, dass sie dir diese Informationen nicht zugänglich macht, bis zu dem Punkt, an dem du das Problem angehen kannst und willst.

Ich wünsche dir alles Gute und meine Hilfe steht dir zur Verfügung, wenn du darum bittest.

gez.
Vyktorya Alvlem


 
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Viego/Katherine Sawyer
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Re: Eine Depesche erreicht Vyktorya Alvlem

Beitrag von Viego/Katherine Sawyer »

Auch hier wird der Bote einige Groschen als dank erhalten. Die Briefe werden nacheinander mit Neugier wie auch mit ruhe gelesen.
Beim ersten Brief rund um Soriya nickte sie schlussendlich einfach, wohl hatte sie hier erreicht was sie erreichen wollte. - Ruhe vor Soriya

Beim zweiten Brief jedoch seufzte sie am ende schwer. Ohne zu zögern dachte sie an Xa`Velle, sie vertraute der Hochmagierin Bedingungslos, die Verbindung zwischen Vyktorya und ihr zu erklären und dabei die Maskerade noch gut zu erhalten, könnte jedoch kompliziert werden. Der einzige der hier für sie in Frage kam war Davion, zwar wussten teile des Bundes wie Balthasar und Xa von ihrem Gast und der Geistspaltung, Davion jedoch nicht. 

Sie würde also zuerst mit dem Hochmagier der Elemente ein Gespräch suchen müssen, bevor Vyktorya diesem die Informationen über den Bannzauber senden konnte. Aus diesem Grund blieb ein Antwortschreiben von ihrer Seite auch fürs erste aus.
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Viego/Katherine Sawyer
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Re: Eine Depesche erreicht Vyktorya Alvlem

Beitrag von Viego/Katherine Sawyer »

Nach einigen Tagen würde erneut ein Brief an Vyktorya überbracht werden, dieses mal jedoch durch Kaths eigenen Raben Kunin. Der Schwarzgefiederte Freund würde sich für den Moment gar auf Vyktorya`s Schulter niederlassen, so sie es denn zulassen würde, um den Brief abzuliefern. Auch wenn die Erzmagierin und der Vogel eine nicht so berauschende Vergangenheit haben.

Bricht Vyktorya dieses mal das Siegel des Ysam Enis Alwanzessar werden ihr folgende Worte offenbart:
Ich grüße dich Vyktorya,

zuerst einmal danke ich dir, dass du mit Soriya reden wirst. Wohl hat mittlerweile auch Ruweena von diesem verworrenen Vorfall mitbekommen, ob Soriya mit ihr sprach oder nicht kann ich nicht sagen, jedoch hat Ruweena mich als ihre Tochter verstoßen. 

Sie hatte eine recht verfestigte Meinung, doch bin ich es müde geworden jeden davon zu Überzeugen, dass noch genug von mir übrig ist und ich mich nicht Aufgegeben habe. Jene die mir in den Dunkelsten Momenten meiner Existenz helfen werden, werden auf Ewig meinen dank verspüren und meine Hilfe erhalten, wenn sie gebraucht wird. Jene die mich jedoch fallen lassen.... *Der Satz scheint hier, so könnte man denken extra offen gestaltet*

Doch auch hier musst du dir keine Sorgen machen, du hast recht ich kann mir keine Fehler mehr erlauben und bin daher weitaus Emotional gefestigter als Soriya oder vielleicht auch Ruweena. Daher werde ich die beiden Ignoriere wo es geht und vor allem keine Öffentlichen Diskussionen mit ihnen führen.
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Doch nun mag ich zu meinem eigentlichen Anliegen kommen. Ich sprach mit Davion und erzählte ihm von der Lage in der ich mich befinde, auch davon das ich es gerne hätte, dass du ihm besagte Schriften zu den Ritualen von Rorek zuschickst. 

Die Hilfe des Bundes und damit die von Davion ist mir sicher, daran Zweifel ich keine Sekunde, doch Davion würde gerne ein Treffen abhalten. Mit dir, mir und ihm, auch um das ganze Persönlich zu besprechen.

Wenn du dem zustimmst, wäre ich über einige Vorschläge für ein Treffen erfreut.

gez. Katherine Sawyer 
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Mirja Vildaban | Vyktorya Alvlem
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Re: Eine Depesche erreicht Vyktorya Alvlem

Beitrag von Mirja Vildaban | Vyktorya Alvlem »

Kunin war zunächst ohne eine Antwort zurück gekommen, diesmal auch völlig ohne krumme Feder und dafür offensichtlich zufrieden satt. Ob sich die Erzmagierin erbarmt hatte oder ob Kunin auf dem Weg ein Festmahl fand - das würde der schwarze Kerl seiner Besitzerin vermutlich nicht erzählen können.

Erst später würde ein menschlicher Bote wieder versuchen Katherine zu finden, um ein Pergament zu übergeben.
Salutari Katherine,

ich werde mich auf ein Treffen mit dir und Davion einstellen. Einen Termin werden wir gewiss recht kurzfristig miteinander finden.

Was Soryia betrifft, hierzu nur kurz: Fürs erste sind ihre und die Wege des Konvents getrennt. Ihr Verhalten und Zustand veranlasst mich erneut zu Zweifeln, ob dein erster Brief eher aus Jazzars Feder stammt. Doch weiß ich auch, wie es generell um ihre Stärke bestellt ist. Vielleicht hat dieser Vorfall ihr den Rest gegeben. Ich war nicht dabei, ich kann es nicht sagen. Ein tieferes Gespräch war vorerst nicht möglich, aber ich ließ ihr die Mahnung zukommen, dass sie dich in Zukunft schlicht ignorieren soll. Ebenso auch Ruweena.

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V. Alvlem

 
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Mirja Vildaban | Vyktorya Alvlem
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Re: Eine Depesche erreicht Vyktorya Alvlem

Beitrag von Mirja Vildaban | Vyktorya Alvlem »

Zum Abend hin wird erneut ein Bote versuchen Katherine zu finden und ihr ein Pergament überreichen.
Salutari Katherine,

das Gespräch mit Soryia bestätigte mir vieles. Ich habe ihr deutlich gemacht, dass ich von ihr erwarte, dich in Zukunft zu ignorieren und das Prinzip der Aktion und Reaktion zu brechen. Sie hat dich in Nebelhafen wegen deiner "Tat" angezeigt. Ich erwarte von ihr, dass sie diese Anzeige zurück nimmt.

Von dir, Katherine, erwarte ich dasselbe: geh ihr aus dem Weg, ignoriere sie.

Ich wiederhole auch die Worte, die ich zu Soryia gesagt habe: Ich möchte dass das Thema zwischen dir und ihr ab sofort eingestellt wird. Ich möchte nicht mehr hören, wie ihr euch - egal ob öffentlich, privat, verbal oder physisch - an die Gurgel geht. Weder wirst du über sie hetzen, ihr Tun lamentieren oder irgendwelche Aktionen und Reaktionen ausüben. Ihr beide seid nun selbst dafür verantwortlich, diesen Sturm zu unterbrechen und nicht weiter zu nähren. Sollte noch einmal derlei passieren, werde ich mir weder von ihr noch von dir Gejammer anhören oder irgendwelche Gebrechen akzeptieren.

Mir ist klar, dass du offenbar mit dem Bund der Magier derzeit auf politischer Ebene diesen Bund der Handwerker angehst, welchem wohl Soryias Partnerin angehört - so zumindest Soryias Worte - sieh zu, dass klar ist, dass es deine Vereinigung und nicht du persönlich bist, wenn du in dieser Richtung agierst.

Ich bin dieses Thema leid. Ihr seid schlimmer als Kinder in einer Sandkiste. Von meinen ehemaligen Schülerinnen und Töchtern erwarte ich anderes Verhalten.

Revedere
V. Alvlem

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Viego/Katherine Sawyer
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Re: Eine Depesche erreicht Vyktorya Alvlem

Beitrag von Viego/Katherine Sawyer »

Der Bote wird wohl in der Namenlosen Stadt fündig und würde ein kurzes Essen in der Taverne genießen dürfen, bevor er mit einem Antwortschreiben wieder zurückgeschickt werden würde.
Alwanzessar es Tarhuil Vyktorya,

ich muss zugeben, dass dein Brief mich nun überrascht. Gab es doch keine weiteren Zwischenfälle, die es fordern würden, dass ich mein Versprechen an dich, sie ebenso zu ignorieren erneuern müsste.

Das sie mich angeklagt hat, zaubert mir am ende nur ein müdes Lächeln auf die Lippen, aber dennoch will ich dir noch einmal sagen, wie auch schon in den vergangenen Briefen: Ich werde sie zur Gänze Ignorieren.

Was den Bund der Handwerker angeht, ich werde keinerlei Politische Aktivitäten vom Bund der Magier kommentieren. Es sei nur gesagt, wenn jemanden meinen Persönlichen Hass hätte, würde derjenige das durchaus auf eine andere Art und weise zu spüren bekommen und wissen, dass ich einen persönlichen Groll empfinde.
Ob ihre Partnerin nun Mitglied beim BdH ist oder nicht, ist für mich vollkommen irrelevant. Konkreter gesagt: Diese Person Elnore ist mir vollkommen gleichgültig.

Ich denke damit ist auch alles zu diesem Thema gesagt, auch ich bin es leid Woche für Woche neu über Soriya zu debattieren. Ich habe weitaus gewichtigere Probleme als ein gebrochenes Herz, auch wenn das nun Kaltherzig und Monströs klingen mag. In diesem Zuge kann ich dir auch mitteilen, dass Davion von deinem Vorschlag eines kurzfristigen Treffen bescheid weiß. Wir werden uns diesbezüglich, bei dir melden, sobald wir es ermöglichen können.


gez.
Katherine Sawyer
Samna no Ysam 
Ysam enis Alwanzessar

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