Ein Schreiben an Bess en Tarcil Shar´Luni´Rea

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Menelen Areu
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Ein Schreiben an Bess en Tarcil Shar´Luni´Rea

Beitrag von Menelen Areu »

Menelen wird persönlich auf der Suche nach einem Mitglied von Noss Northor durch Caladlorn streifen. So er einem der Ihren begegnet, wird er ein gesiegeltes Schreiben übergeben und die Bitte äußern, dies der Bess en Tarcil zukommen zu lassen.

Werte Bess en Tarcil Shar´Luni’Rea,

am heutigen Tage erfuhr ich von den Ereignissen am 14ten Tag der Woche. Da ich kürzlich zum Lamath en Nothrim Areu bestimmt wurde, wäre ich euch dankbar, so Ihr Zeit findet, mir eure Sicht der Dinge darzulegen. Ich erfuhr bereits die Schilderung meines Tarcils und wäre euch dankbar, so auch Ihr mir die Situation aus eurem Blickwinkel schildert, um mich in die Lage zu versetzen, die Handlungen des Noss Northor zu verstehen und beide Sichtweisen zu kennen.

Es kann und sollte nicht in unserem Interesse liegen, die Situation eskalieren zu lassen.

So Ihr gewillt seid, diese gereichte Hand zu akzeptieren, würde ich mich freuen, einen Termin mit euch ausmachen zu können. Solltet Ihr euch aufgrund der angespannten Lage von einer Wache begleiten lassen wollen, werde ich dies akzeptieren.
Im weiteren Verlauf würde ich gerne ein gemeinsames Gespräch mit drei Personen eures Hauses – vermutlich Tarcil Northor, eurer Person und Ithron Thewes sowie drei Personen unseres Hauses, namentlich Tarcil Areu, meine Person sowie eine noch zu bestimmende Person führen.

Menelen Areu
Lamath en Nothrim Areu
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Fenria/Svenja/Shar'luni'rea
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Re: Ein Schreiben an Bess en Tarcil Shar´Luni´Rea

Beitrag von Fenria/Svenja/Shar'luni'rea »

Ein versiegelter Brief wird für Menelen beim Elfenbankier hinterlassen, so er sie öffnet findet er eine Nachricht darin, ebenfalls wird beim öffnen ein getrocknetes Blatt darin liegen, ein Haselnussblatt.
Northor_transp.png
Northor_transp.png (117.36 KiB) 164 mal betrachtet
 
Sanyasala Lamath Menelen Areu

Als Mutter und Gemahlin meines Fürsten habe ich weitreichende Pflichten und Sorgen,
jedoch bin ich weder eine Fürstin, noch werde ich mich jemals
so tief in die Politik und Angelegenheiten einbringen die so ein Titel mit sich bringen würde.
Ich lehne ein Treffen mit eurer Person und eurem Haus ab.
Was ihr zu besprechen habt klärt mit meinem Fürsten.

Um euch jedoch ein Bild von dem zu geben was ich sah und denke schreibe ich es euch nieder.

Nachdem ihr die Musikrunde, die ich für das Haus Areu gab, verlassen habt kam später Nell'as in Geleit eines
uns gut bekannten Hochelfen aus Ivren'mir auf den Hügel.
Entgegen den Behauptungen, die an dem Abend nach der Situation noch selbst fielen, wurde Nell'as
nicht ruhig und freundlich darauf hingewiesen das sie gehen sollte sondern Fürst Areu
hatte vom ersten Wort gegenüber Nell'as schon Wut und Zorn in seinen Worten
und Gebaren. Entsprechend weigerte sich Nell'as den Forderungen nachzugehen,
auch mein Versuch es vor dem Waffengebrauch zu lösen wurden überhört.
Thewes eingreifen in die Situation erfolgte im gleichen Wimpernschlag
wie Nell'as zu Boden geschlagen wurde. Ein unnötiger brutaler Akt der Gewalt
der weder akzeptabel ist genau so wenig wie der Angriff danach sofort
auf Thewes und dem Ausruf Haus Northor hätte Haus Areu gerade den Krieg erklärt.
Auch mein Versuch nach beiden Übergriffen, Seitens Haus Areu 
auf Nell'as und Thewes, die Situation zu beruhigen trug keinerlei Früchte.
Jegliche Argumentation, Ansicht oder Meinung wurde von einer Wand aus euren Hausmitgliedern
abgeschmettert. Ich sah dort keinerlei Grundlage oder Möglichkeit, neben den Anschuldigungen
gegenüber meiner Person (die gerade wieder mehrere Stunden für euer Haus aufbrachte es zu
unterstützen, der Dank dafür Seitens eures Fürsten und seiner Gemahlin mit Beleidigungen und Drohungen
werde ich nicht verzeihen) die Situation zu entspannen oder direkt zu lösen und zog mich zurück.


So viel zur Situation, dazu jedoch wichtig - Ich habe das Haus Areu über die Entschlüsse des Waldelfenvolkes
informiert; über die Reglungen die sie gemeinsam beschlossen zum derzeitigen Umgang mit den
Hochelfen die ihr Hoheitsgebiet - die Sala - besuchen wollen. Das Recht als einzelnes Haus über das
gesamte Hochelfengebiet zu entscheiden oder andere von dort auszuschließen sehe ich 
zu keinem Zeitpunkt, weder jetzt noch in Zukunft, als Recht eines einzelnen Elfenhauses.
Wir sprechen über einen Entschluss aller in der Sala lebenden Waldelfen
und der Willkür eines einzelnen Hochelfenhauses. So Haus Areu der Meinung ist dieses
Recht im gemeinsamen Gebiet zu besitzen, nehme ich mir zukünftig das Recht heraus
eurem Haus oder euren Gästen ebenfalls so zu begegnen, den derzeit sehe ich euer Haus als
Störenfriede eines gemeinsamen Friedens und Wirkens aller Elfen, auch wenn ich
anfänglich versuchte die Probleme und Situationen zu lösen,
hat auch meine Geduld Höflichkeit ein Ende. Spätestens mit der Reaktion auf Thewes
versuch das niederschlagen von Nell'as noch zu verhindern ihn dafür ebenfalls
niederzuschlagen wurde eine Grenze überschritten die ihr nun zu richten habt
oder die weitreichenden Folgen zu tragen.

Haus Areu stimmte einer Führung aller drei Elfenhäuser bei den Hochelfen, meines Wissenstands nach, zu
und dennoch handelte euer Fürst als wäre er ein Alleinentscheider und Bestimmer für
das gemeinsame Gebiet. Mir wurde bisher weder von meinem Gemahl, durch andere Fürsten oder Aushänge
bisher mitgeteilt das es eine Reglung bezüglich der Gäste bei den Hochelfen gibt oder
das einzelne Personen davon ausgeschlossen werden können und wurden.
Woher nimmt sich Fürst Areu also das Recht dazu?
Selbst wenn im Vorfeld, was ich erst danach erfuhr, Streit mit Nell'as und eurem
Haus herrschte gibt das Haus Areu keinerlei Recht die "Ordnung" zu wahren und durchzusetzen
wie euer Fürst es selbst sagte. Die Entschlüsse der Waldelfen und die immer wieder aufkochenden
Situationen ist eine Reaktion Ihrerseits auf das Verhalten eures Hauses. Wie auch euer Haus ständig
beteuerte auf das Verhalten der Waldelfen zu reagieren. Entgegen den Behauptungen aus eurem Haus
waren die Waldelfen wenigstens in der Lage gemeinsam Entschlüsse zu fassen, einen Sprecher zu bestimmen
und die Wege zu ebenen alle Situationen friedlich und mit Gesprächen zu lösen - alles was euer Haus forderte
wurde von ihnen erfüllt.
 Dennoch scheint ihr diese Maßnahmen und Entscheidungen, selbst wenn ihr sie gefordert hattet,
zu missbilligen und ihnen negativ auszulegen.
Ob euch der Sprecher gefällt, die Hautfarbe oder Form der Ohren spielt keinerlei Rolle. 
Dieser Streit herrscht weder mit Haus Northor noch Calad Faen. 

Auch wenn das Verhältnis mit den Waldelfen, vor dem Fall der alten Welt, sehr angespannt war und
selbst Beleidigungen und Angriffe auf uns von einzelnen Waldelfen im Raum standen
haben wir nie die Waffen gegen Elfen erhoben. Nicht zu vergessen das eine Gewaltandrohung
seitens eures Fürsten bereits gegenüber unserem Herdir Riardon erfolgte als diese
unterschiedliche Meinungen und Ansichten vertreten haben. Eine Art und Weise die ich
keines Falls ein weiteres Mal dulden und hinnehmen werde.
 Als Überlebende von Ivren'mirs Eroberung durch die Dämonen wie Schergen der Finsternis
und das Gemetzel an den Elfen das folgte schworen wir uns das wir es nie
wieder zulassen werden das Elfen sich gegenseitig so etwas antun. Derzeit gibt euer Haus und
euer Fürst eher ein Bild ab als wärt ihr nicht in der Lage eure Gefühle
und Emotionen unter Kontrolle zu halten.

Entsprechend ergeht hiermit auch meine einzige und letzte Warnung darüber;
wenn Haus Areu denkt mit Waffengewalt andere zu erziehen und zu belehren, wie euer Fürst
und Ba'thal es zum Beispiel gegenüber den Waldelfen androhte, werde ich gleiches 
zu eurem Haus und euren Hausmitgliedern bringen.
Es kann und wird kein Frieden entstehen wenn euer Haus denkt das wäre
eine legitime Art und Weise miteinander umzugehen. Ansonsten lasse ich euch
eure eigene Medizin schmecken und warte ab wann ihr, euer Haus und euer Fürstenpaar
kapituliert. Und ja das ist eine Drohung allerdings wünsche ich mir diesen Weg nicht.

Ihr wolltet meine Ansicht, Meinung und Gedanken wissen - ich weiß das sie euch oder einigen euren Hausmitgliedern nicht gefallen könnte
jedoch ist es eine nötige Reaktion auf euer Handeln und der Entschluss eures Fürsten weiterhin mit Gewalt
und Zorn auf Situationen zu reagieren die man auch friedlich hätte lösen können. Ich weiß das die Drohung im Widerspruch damit steht
mich aus den politischen Angelegenheiten der Hochelfen herauszuhalten, jedoch sehe ich derzeit eine Gefahr für alle Elfen
in einem neuen Bürgerkrieg. Ich sehe die Zukunft meines Hauses, meines Gemahls und meiner Kinder
bedroht und werde entsprechend reagieren wenn nötig. Dabei empfinde ich keinerlei Freude sondern bin bestürzt darüber
das euer Haus es nicht schafft sich mit den anderen auf einen friedlichen Weg offenbar zu einigen, noch die vielen Gespräche
und Vermittlungen offenbar Früchte trugen.

Eine Antwort auf mein Schreiben ist nicht nötig, wie ich anfänglich schrieb klärt ihr das am besten mit Fürst Northor.

An í estel, í calad, a an í cuil
Für die Hoffnung, das Licht, und für das Leben

Shar'luni'rea Northor
Bess en Tarcil noss Northor
Maethril en rhaw dae
Klinge des Waldes
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