Die Engel des Herrn sind bei dir immerdar,
unter Wolken, unter dem dichten Blätterdach oder gar unter Tage.
unter Wolken, unter dem dichten Blätterdach oder gar unter Tage.
Nebelhaven, der 21. Siebtmond des Jahres Null
An die Kampfeinheit Solutio,
zu Hände des Sprechers Dante,
Mit Schrecken musste ich heute Kunde lauschen, dass eine Soldatin unter dem Wappen der Deinen schrecklichen Schaden am Forst des Schlangenhains angerichtet hat. Unter dem Vorwand dort 'Borkenkäfer' zu tilgen, sollen ganze Straßenbreiten in den Bewuchs getrieben worden sein. Der Zeuge, den ich für glaubwürdig halte aber dessen Identität ich in diesem Schreiben schützen will, hat deine Kameradin auf ihr Fehlverhalten hingewiesen, doch dieses hat sie nicht abgestellt.
Nun kann nicht sein, was nicht sein darf; ich bin zuversichtlich, dass es sich hier um eine infame Kampagne der Schurkenmächte handelt, die einer der ihren ein gefälschtes Wappen angesteckt hat. Keine redliche Seele vor dem Herrn würde Bäume, in der Kraft ihrer Blätter und ihres Saftes, in Massen bis auf die Wurzel fällen! Noch dazu in Ermangelung jedwelcher Not. Es wäre absurd, sind es doch Engel die für das Leben in seiner Manigfaltigkeit einstehen, mit dem Menschen unter weiser Führung des Lichts. Höchstnotpeinlich wäre es, wenn gute Solgarder Seelen sich durch die Wüste bemühen nur um in Landen die eindeutig nicht die ihren sind schwere Schäden anzurichten. Es muss eine Kampagne der Schurkenmächte sein, denn wieso sollten Soldaten der Kampfeinheit Solutio den Forst brutal ausdünnen, wenn nicht für die Errichtung von Bollwerken?
Werter Dante, werte Kameraden der Kampfeinheit Solutio,
im gemeinsamen Licht hoffe ich, dass wir einander verstehen. Die Gnade der Engel ist oft beschworen und doch ist es dem Herrn sie zu erteilen. In dieser demütigen Ansicht ist bestes Verhalten angebracht.
Sei Vernunft im Silberlicht zu finden.
Noa Feldspan,
Chronist aus Nebelhaven
Ein Strahl des Lichts traf den Dämon, faules Fleisch kochte zischend ab,
so schwer tilgte die Reinheit das Dunkel, dass nichts übrig blieb.
so schwer tilgte die Reinheit das Dunkel, dass nichts übrig blieb.