DNW2.0 Forum

Er schiebt dem Bänker eine kleine, längliche, hölzerne Schachtel hin, deren Deckel man einfach aufschieben kann.

"Das ist für die heilige Mutter der Dunkelelfen. Ich kenne ihren Namen leider nicht."

Der Bänker sieht ihn ein wenig irritiert an, nimmt dann aber die Münzen als Bezahlung, wie auch die kleine Schachtel an sich.

Sobald Mizrae, oder die nächstbeste Dunkelelfe, die ihre Präsenz als heilige Mutter glaubwürdig zur Schau stellt, die Bank betritt, wird ihr die Schachtel überreicht.

Wenn man die Front aufschiebt offenbart sich eine rote Rose, die zierlich auf die Empfängerin wartet, darunter ein Zettel:

"So rot wie Eure Augen."

Endlich geriet das Objekt in die Finger der Dunkelelfenpriesterin. Direkt in der Bank schob sie die Front der Schachtel auf. Sonderbare Augen, in denen ein violett glimmender Schleier schimmerte und in denen sich keine Spur von Rot ausmachen ließ, betrachteten den Inhalt neugierig:

Die Rose war längst verblüht und vertrocknet.

Die Priesterin hob ihre schneeweißen, dünnen Augenbrauen, als sie den Zettel las. Anstandshalber vermüllte die Dunkelelfe die Nebelhafener Bank nicht und nutzte ordnungsgemäß den Abfalleimer.

Hätte eine frische Rose das Resultat geändert?

Die Neugier wurde jedenfalls geweckt, wer es wagen würde, solche Kuriositäten an eine Dunkelelfenpriesterin zu senden.